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#1.000 historische Audios in der ARD Mediathek

„1.000 historische Audios in der ARD Mediathek“

Die ARD veröffentlich noch in dieser Woche unter der Rubrik „ARD Retro“ rund 1.000 Audios zur Zeit- und Kulturgeschichte in der ARD Mediathek.

Zum UNESCO-Welttag des Audiovisuellen Kulturerbes am 27. Oktober erweitern ARD, Deutschlandradio und das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) ihre zeithistorischen Archive. ARD Retro, vor zwei Jahren in der ARD Mediathek als eigene Rubrik gestartet, umfasst zahlreiche Tondokumente aus der Zeit vor 1966. Problematisch ist: Aus Urheberrechtlichen Gründen können keine Tonaufnahmen nach 1966 ausgestellt werden. Dass liegt an einem Gesetz aus dem Jahr 1961, welches im Grunde den Verschluss von Tondokumenten in Kraft treten ließ.

Trotz alledem geben die kostbaren Tondokumente Einblicke in Themen, Denkweisen und Sprachstil der Zeitepoche vor 1966. Die Audios können in der Audiothek verlinkt und in eigene Webseiten eingebettet werden.

Diese Tonaufnahmen werden neben den bereits seit 2020 zugänglichen historischen Videos in der ARD Mediathek online verfügbar sein. Die Audios sind frei zugänglich und zeitlich unbegrenzt auch in der ARD Audiothek verfügbar. Beginnen werden die Pilotpartner Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Saarländischer Rundfunk (SR), Südwestrundfunk (SWR), Deutschlandradio und Deutsches Rundfunkarchiv (DRA) mit den insgesamt rund 1.000 Audios. Weitere Rundfunkanstalten werden sich planmäßig zum 100. Geburtstag des Radios in Deutschland im Jahr 2023 ebenfalls beteiligen.

Ost-West-Geschichten, beispielsweise Interviews mit Romy Schneider oder Erich Kästner, werden im Deutschlandradio abrufbar sein. Das DRA stellt polemische Kommentare von Karl-Eduard von Schnitzler und Gerhart Eisler zum Mauerbau oder auch einen Besuch im VEB Erdölverarbeitungswerk Schwedt zur Verfügung. Vom rbb kommen unter anderem Gespräche mit berühmten Persönlichkeiten wie Otto Suhr, Willy Brandt, Erich Kästner, Thomas Mann oder auch Max Born und Otto Hahn.

Des Weiteren wird der SR die Sendereihe Tour de France 1965, welche in Reportagen von der Strecke, Zielfahrten und Interviews mit Fahrern unterteilt ist, bereitstellen. Der SWR steuert die Reihen «Aus der Residenz des Rechts» und «Tagebuch von der Zonengrenze» bei. In der erstgenannten Sendereihe werden das Leben und der Alltag der jungen Bundesrepublik widergespiegelt. In «Das Tagebuch von der Zonengrenze» reist ein Reporter an Orte an der innerdeutschen Grenze und berichtet von Schicksalen der dort lebenden Menschen.

„Schon das Feedback auf die ARD Retro Videos war sehr positiv. Jetzt öffnen wir unsere Audio-Archive für die breite Öffentlichkeit und ermöglichen es allen, die daran Interesse haben, ein großes Stück Zeitgeschichte hautnah zu erleben“, so ARD-Vorsitzender Tom Buhrow. „Wir leisten damit einen weiteren wichtigen Beitrag zum Public-Value-Anliegen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.“

Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue fügt an: „Wir heben hier einen Schatz, der viel über die frühe Bundesrepublik und die DDR, ihre Menschen und die prägenden Charaktere der Zeit erzählt. Viele Beiträge vermitteln mehr als manches Geschichtsbuch einen sehr unmittelbaren Eindruck der Nachkriegsjahrzehnte und der deutsch-deutschen Geschichte.“

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