1. FC Köln dreht Spiel in Paderborn und klettert an die Spitze

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Der 1. FC Köln hat in der Zweiten Bundesliga die Gunst der Stunde genutzt und wieder die Tabellenführung übernommen. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber setzte sich im Spitzenspiel am Samstag beim Verfolger SC Paderborn nach Rückstand mit 2:1 (1:1) durch. Damit löste der FC den Hamburger SV, der am Freitagabend gegen die SV Elversberg nicht über ein 0:0 hinausgekommen war, erstmals seit Mitte Februar auf Platz eins ab. Zudem vergrößerte Köln den Abstand zum Dritten Paderborn auf fünf Punkte.
Schwäbe pariert Strafstoß
Für die erste Aufregung nach einem ereignisarmen Beginn sorgte ein Foulelfmeter für die Gastgeber. Joel Schmied hatte Sven Michel am Strafraumeck geschubst, der Paderborner ging leicht zu Boden, Schiedsrichter Frank Willenborg zeigte dennoch auf den Punkt. Obermair scheiterte aber mit einem unplatzierten Schuss an FC-Torhüter Marvin Schwäbe (25.).
Doch die Paderborner holten ihr Erfolgserlebnis wenig später nach: Nach schnellem Einwurf setzte sich Filip Bilbija auf dem rechten Flügel durch, seine Hereingabe verwertete Winterzugang Mehlem zur Führung. Köln reagierte mit einem Kopfball von Imad Rondic an den Pfosten (40.). Nur zwei Minuten später führte dessen Schuss zu einem kuriosen Eigentor von Götze, der zunächst den Ball mit der Brust an den Pfosten lenkte, ihn dann aber mit der Schulter unfreiwillig ins eigene Tor beförderte.
Nach der Pause erhöten die Gäste das Tempo und kamen verdient zum 2:1. Der Schuss von Huseinbasic wurde abgefälscht – und damit unerreichbar für Paderborns Torhüter Manuel Riemann.
Remis im Duell der Verfolger
Hannover 96 und der SC Magdeburg haben sich auf dem Weg in die absolute Spitzengruppe der Liga gegenseitig blockiert. Die Teams trennten sich am 27. Spieltag torlos im Verfolgerduell und bleiben damit punktgleich. Hannover hat mittlerweile elf Partien in Folge nicht verloren.
Die Gastgeber drängten auf die frühe Führung, konnten aber gleich mehrere gute Chancen in der Anfangsphase nach Eckbällen nicht nutzen. Nach 20 Minuten kamen die Magdeburger besser in die Begegnung. Ein Tor gelang im ersten Abschnitt aber keiner Mannschaft.
Zu Beginn der zweiten Hälfte blieb das Spiel hart umkämpft. Nach einer knappen Stunde übernahmen die Gäste die Spielkontrolle. Die beste Chance in dieser Phase vergab allerdings Phil Neumann auf der Gegenseite (63.). Der 96-Innenverteidiger traf die Latte.
Hertha siegt im Olympiastadion
Mit dem ersten Heimsieg seit Oktober hat sich Hertha BSC Luft im Kampf um den Klassenverbleib verschafft. Gegen den Karlsruher SC gewann die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl 3:1 (1:0). Nach nur einem Sieg aus den vergangenen acht Spielen war der zweite Erfolg in Serie für die Hertha ein wichtiger Schritt. Mit 32 Punkten haben die Berliner vorerst neun Punkte Abstand auf den Abstiegs-Relegationsplatz.
Wie schon beim 5:1 bei Eintracht Braunschweig traf Fabien Reese gleich zweimal (16. und 47.) und führte seine Mannschaft zum Sieg. Zudem traf der eingewechselte Luca Schuler (89.). Für Karlsruhe traf Marvin Wanitzek per Foulelfmeter (55.).
Reese mit Traumtor
Reese brachte die „Alte Dame“ per Traumtor in Führung. Von der Strafraumkante traf der 27-Jährige sehenswert ins linke Eck. Was wie der Auftakt zu einer ereignisreichen Partie aussah, ebbte schnell wieder ab. Die restliche halbe Stunde der ersten Halbzeit verlief weitgehend ereignislos, wenn auch mit Vorteilen für die Berliner.
Nach der Pause jubelte wieder Reese. Nach einem missglückten Rückpass von Marcel Franke auf Torhüter Max Weiß landete der Ball vor Reeses Füßen, der ihn über Marcel Beifus ins leere Tor lupfte. Der KSC, der lange überhaupt nicht ins Spiel fand, schöpfte nach dem 1:2 durch Kapitän Wanitzek noch einmal Hoffnung.
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