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#FC Bayern auf dem besten Weg zum Titel

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FC Bayern auf dem besten Weg zum Titel

Ganz sicher hatte Manuel Neuer schon bessere Einfälle als jenen, den er Schiedsrichter Daniel Siebert vor dem Spitzenspiel seines FC Bayern bei RB Leipzig unterbreitete. Im Tor von Neuer war das Netz an einer Stelle leicht gerissen, Bayerns Torhüter flickte es pragmatisch, indem er die Stelle mit seinem Handtuch zusammenband. Siebert war die Konstruktion nicht ganz geheuer, aus Angst vor einem möglichen Phantomtor bestand er auf eine Reparatur mit Kabelbinder.

Es wäre ja durchaus zu vermuten gewesen, dass Neuer allerhand zu tun bekommen würde in diesem so wichtigen Spiel um die deutsche Meisterschaft. Aber dem war nur kurzzeitig so, abgesehen vom Beginn der zweiten Halbzeit verlebte der Nationaltorwart einen wenig aufregenden Abend.

Wenig spektakulär, dafür aber sehr abgeklärt entschied der FC Bayern das Duell bei seinem ärgsten Verfolger und gewann durch ein Tor von Leon Goretzka 1:0 in Leipzig. Der Vorsprung der Münchner beträgt sieben Spiele vor dem Saisonende damit sieben Punkte. Die neunte Meisterschaft infolge dürfte dem Rekordmeister nur noch theoretisch zu nehmen sein. Entsprechend groß war der Jubel nach dem Schlusspfiff.

Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann hatte vor dem Spiel gesagt, eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit der Entscheidung im Meisterschaftskampf zugunsten des FC Bayern. Entsprechend aggressiv gingen seine Spieler die Begegnung an. Leipzig attackierte früh, sofort wurde der ballführende Münchner angelaufen, was zu vielen Ballgewinnen führte. Aber nicht zu Tormöglichkeiten und das war das große Leipziger Problem in der ersten Halbzeit. RB attackierte, RB hatte den Ball, RB war aber keine Gefahr für Manuel Neuer und das geflickte Tornetz hinter ihm.

Müller legt vor, Goretzka trifft

Es war also nur eine Frage der Zeit, ehe die Münchner ins Spiel finden würden. Das geschah dann nach etwas mehr als einer Viertelstunde. Ein Abpraller im Leipziger Strafraum fiel Eric-Maxim Choupo-Moting vor die Füße, doch der Stürmer verzog deutlich. Bayerns Trainer Hansi Flick hatte Choupo-Moting als Ersatz für den verletzten Robert Lewandowski aufgeboten.

Der Kameruner war zwar in Sachen Torgefahr kein Äquivalent zu Lewandowski, der mit 35 Toren einsam an der Spitze der Torschützenliste steht, aber Choupo-Moting bewies einmal mehr sein herausragendes Spielverständnis, indem er im Zentrum eine wichtige Anspielstation gab, viele Bälle festmachte oder auch durch lies, um die schnellen Außenangreifer Kingsley Coman und Leroy Sané ins Spiel zu bringen. Ähnlich den Leipzigern gelang auch den Bayern nicht, Torgefahr zu kreieren.

Münchner Rückhalt: Nationaltorhüter Manuel Neuer


Münchner Rückhalt: Nationaltorhüter Manuel Neuer
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Bild: Reuters

Vieles deutete auf eine torlose erste Hälfte hin, bis Joshua Kimmich einen weiten, hohen Ball auf den bis dahin wirkungslosen Thomas Müller schlug. Müller schlug einen Haken, legte dann klug zurück auf den heranstürmenden Leon Goretzka, der den Ball mit voller Kraft ins Tor schoss (38.). Beinahe wäre Sané noch vor der Pause das 2:0 gelungen, aber Leipzigs Torwart Peter Gulacsi parierte (43.).

Leipzig musste nun handeln, Leipzig handelte auch. Nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Gastgeber in den ersten acht Minuten mehr Chancen als in der kompletten Zeit davor. Zuerst scheiterten Christopher Nkunku und Marcel Sabitzer (49.), dann bot sich dem ansonsten schwachen Dani Olmo eine Doppelchance (52. und 53.), doch auch seine Versuche waren zu ungenau.

Gefährlicher war da schon ein Schuss von Marcel Sabitzer aus 25 Meter, den Neuer sehenswert über die Latte lenkte (59.). Bayern wirkte während dieser Phase erstaunlich passiv, die Gäste konzentrierten sich vornehmlich aufs Verteidigen und investierten nur wenig in eigene Angriffsbemühungen. Ein Schuss des eingewechselten Jamal Musiala war die erste Annäherung ans gegnerische Tor in Halbzeit zwei (75.). Gefährlicher war da schon Müllers Versuch (77.).

Zu diesem Zeitpunkt hatten beide Trainer mehrfach gewechselt, entscheidende Impulse brachte das aber nicht. Im Gegenteil. Der Spielfluss ging eher verloren. Leipzig versuchte es zwar weiterhin, aber trotz einer Vielzahl von Offensivkräften gelang kein Durchkommen gegen die dicht gestaffelte Münchner Abwehr.

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