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#10 Jahre Nintendo Wii U: Warum ich den Mega-Flop liebe

„10 Jahre Nintendo Wii U: Warum ich den Mega-Flop liebe“


Kolumnen TOP Wii U

Am 18. November 2012 feierte die Nintendo Wii U ihre Premiere in Amerika. Erst einige Tage später auch in Europa und Japan. Heute jährt sich die Veröffentlichung dieses kommerziellen Totalflops also zum zehnten Mal.

Es war die gefühlt kürzeste Zeit, die ich mit einer Konsole hatte. Und gleichzeitig die intensivste. Ich mochte die Möglichkeiten der Wii U sehr. TV-Modus und Handheldmodus, das hat einfach perfekt zu mir gepasst. Die Wii U ermöglichte es mir in Situationen zu spielen, in denen ich sonst nicht hätte spielen können. Das war für mich ein echter Mehrwert.

Das Launch-Line-up war schwach, ja. Einer der „drei großen Fehler“ von Nintendo mit der Wii U, die Reggie Fils-Aimé kürzlich öffentlich einräumte. Trotzdem hat sich über die Jahre ein bisschen was angesammelt.

Ich habe das erste Mal ein Assassin’s Creed gespielt, stundenlang meine ersten ernsthaften Online-Matches (Splatoon) abgehalten und Perlen wie Zelda: Minish Cap spielen können, ohne das teure Original kaufen zu müssen. Mir gefiel Minish Cap so gut, dass ich nach dem Durchspielen bei Ebay das teure Original gekauft habe.

Die Virtual Console – grandios.

Überhaupt, die Virtual Console – grandios. Wusstet ihr, dass es 70 Game-Boy-Advance-Spiele in der Wii U Virtual Console gibt? Darunter neben Zelda: The Minish Cap auch Final Fantasy Tactics Advance, Golden Sun, Onimusha Tactics und Advance Wars. Eine Liste von Spielen, die mit baldiger Abschaltung der Stores gar nicht mehr verfügbar sein werden, findet ihr hier.

Meine Wii-U-Sammlereditionen haben fast alle die gleiche Größe und Form, sie passen perfekt neben- und übereinander im Regal zusammen. Heute muss man puzzeln. Ich konnte Bayonetta und Bayonetta 2 spielen und mich deshalb viel mehr auf Bayonetta 3 freuen, als es andere konnten.

Nicht zuletzt habe ich viele wirklich tolle Nintendo-Spiele gespielt. Denn auch wenn mit der Hardware nichts geht, gute Spiele liefert Nintendo zuverlässig trotzdem ab. Die allermeisten davon habt ihr inzwischen auf der Switch gespielt und das ist auch gut so.

Bis auf Xenoblade Chronicles X. Das ist nach wie vor Wii-U-exklusiv und es ist eines meiner wenigen Wii-U-Spiele, das ich bisher nie gespielt habe. Insofern kann ich mich den Rufen nach einer Portierung durchaus anschließen.

Denn das Wii-U-Gamepad nochmal stundenlang in der Hand halten? Bei aller Liebe, nicht wirklich. Kürzlich habe ich Devil’s Third auf meiner alten Wii U angespielt und das Gamepad fühlt sich heute wirklich minderwertig an und sieht auch so aus.

Damals tat das meiner Zuneigung keinen Abbruch. Insofern, alles Gute zum Geburtstag, mein kleiner Mega-Flop. Wir hatten eine kurze, aber sehr schöne und intensive Zeit zusammen.

Bildmaterial: Nintendo

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