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#Wischbone Ash 2024 im Spectrum Club Augsburg




Im Augsburger Spectrum Club sind Wishbone Ash wieder einmal gern gesehene Gäste. Ihr Albumklassiker „Argus“ spielt dabei die Hauptrolle.

Wishbone Ash wird man bis zum Ende ihrer Tage immer mit ihrem Album „Argus“ in Verbindung bringen, das im Jahr 1972 veröffentlicht wurde. Ein Meilenstein in der Rockwelt. Die Hardrocker von Iron Maiden schwärmen regelrecht davon und für Bands wie Thin Lizzy oder Judas Priest war Wishbone Ash immer ein leuchtendes Vorbild. Um das Albumcover von „Argus“ rankt sich seit vielen Jahren ein Gerücht. Das Cover zeigt einen Krieger, der einen Blick auf die Landschaft der Provence in Frankreich wirft. Es wird behauptet, dass die Macher der Filmreihe „Star Wars“ von diesem Krieger beeinflusst wurden und daraus „Darth Vader“ entstanden ist.

Nicht verwunderlich, dass Wishbone Ash dieses Album, indem es vor allem um das Mittelalter geht, hegen und pflegen. Im Augsburger Spectrum waren Wishbone Ash kürzlich wieder gern gesehene Gäste. Dass in der Location lediglich 300 Besucher waren, dürfte daran gelegen haben, dass die Truppe um das einzige Gründungsmitglied Andy Powell erst im vergangenen Jahr im Januar da waren. 

Bei Wishbone Ash steht im Spectrum in Augsburg das Album „Argus“ im Mittelpunkt

Aber die Briten waren und sind eine Attraktion. Das liegt hauptsächlich an der musikalischen Wucht, die durch die beiden Leadgitarristen Andy Powell und Mark Abrahams entfaltet wird. Der 44-jährige Abrahams und Powell, der in Kürze seinen 74. Geburtstag feiert, ergänzen sich perfekt. Bassist Bob Skeat und Schlagzeuger Mike Truscott runden den Klang ab. Natürlich dreht sich vieles um „Argus“. „Der König wird mit Feuer kommen. Donner rollt, Pfeifen und Trommeln ertönen. Übeltäter werden überrannt. Zählt ihre Sünden – Das jüngste Gericht bricht an.“ So würde die deutsche Übersetzung von „The King Will Come“ lauten. Das ist der Stoff, aus dem die Musik von Wishbone Ash ist.

Das Album „Argus“ ist wie eigentlich immer der rote Faden. Neben „The King Will Come“ spielen Wishbone Ash aus dieser LP (sieben Songs) auch „Blowin‘ Free“, „Throw Down The Sword“, „Sometime World“ und „Warrior.“ Die Flying-V’s, die Powell an diesem Abend benutzt, wechseln sich im gefühlten 20-Minuten-Rhythmus ab. 

Natürlich besteht das Leben von Wishbone Ash nicht nur aus „Argus“. Der Song „Baby What You Want Me To Do“ stammt von ihrem kommerziell erfolgreichsten Album „Live Dates“ aus dem Jahr 1973. Es ist der vielleicht sogar gitarrenlastigste Titel der Band. Aber da kommt im Spectrum auch Stimmung auf.

Bei Wishbone Ash dreht sich alles um die Musik

Je weiter der Abend fortschreitet, umso mehr kommt das Publikum, das hauptsächlich aus älteren Herrschaften mit dünnem Haar besteht, in Fahrt. Das „Clap your hands“ klappt bei „Jailbait“ fantastisch und wird durch kräftiges Johlen unterstützt. Für Posen und Publikumsanimation fühlt sich keiner der vier Herrschaften auf der Bühne zuständig. Bei Wishbone Ash dreht sich alles nur um die Musik. Man hat den Eindruck, der Titel „Phoenix“ (zehn Minuten und 27 Sekunden auf dem Album) wird bei jedem Livekonzert länger. 15 Minuten dürften es diesmal gewesen sein. Episch lange Songs sind ja auch ein Merkmal der Band. 

Mit „Rock ’n‘ Roll Widow“, „Ballad Of The Beacon“ und „Lady Whiskey“ lassen es Wishbone Ash noch richtig krachen. Nach „Sometime World“ verlassen die Helden abgekämpft die Bühne. Doch die lauten Zugabe-Rufe bringen die Band nochmal zurück. „Living Proof“ und dann ist endgültig Schluss. Beim Abgang von der Bühne darf sich noch ein Fan freuen. Schlagzeuger Mike Truscott schenkt ihm seine Schlagzeug-Sticks.

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