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#11 Filme, die ihr im August 2021 im Freiluftkino schauen könnt

11 Filme, die ihr im August 2021 im Freiluftkino schauen könnt

Zwei absolute Klassiker der Filmgeschichte, ein Original aus der DEFA-Filmschmiede oder auch der Überraschungserfolg der diesjährigen Berlinale: Hier kommen unsere Open-Air-Filmempfehlungen für den August!

OPEN AIR KINO IN ZEITEN VON CORONA

1. Himmel über dem Camino – Der Jakobsweg ist Leben!

Manchmal braucht es keine schnelle Kameraführung, keine Action und so weiter, um uns zu unterhalten. Manchmal reicht es einfach nur, Menschen auf ihrer beschwerlichen, aber auch irgendwie befreienden Reise zu begleiten. Himmel über dem Camino ist solch ein Film, der bewusst Mensch und Natur in den Mittelpunkt des Interesses stellt – und dabei absichtlich auf eine ruhige Erzählstruktur setzt.

Der 2019 gedrehte Streifen begleitet sechs Australier*innen und Neuseeländer*innen auf ihrer rund 800 Kilometer langen Wanderung entlang des bekannten Jakobswegs in Spanien. Trotz der entspannten Lauf- und Erzählgeschwindigkeit ist die Strecke für die Protagonist*innen auch mit Strapazen – sowohl seelischer als auch körperlicher Natur – verbunden. Sehenswert!

2. Metropolis

Es gibt Filme, die man unbedingt mal auf der großen Kinoleinwand sehen sollte und Metropolis gehört auf jeden Fall dazu: Fritz Langs monumentaler, bildgewaltiger Epos gilt nicht umsonst als eines der wichtigsten Werke des Expressionismus, ja sogar der Filmgeschichte.

Wie bei Stummfilmen so üblich, lässt einem das Material einen gewissen Interpretationsspielraum – bei der Aufführung im Freiluftkino Friedrichshain beispielsweise wird die 2010 entstandene, restaurierte Originalversion gezeigt, der Ton wiederum kommt nicht vom Band, sondern wird live vor Ort auf dem Klavier eingespielt.

3. Die Welt im Wandel

In Die Welt im Wandel nimmt uns der Umweltaktivist und Fotograf Markus Mauthe mit auf eine Reise rund um unseren wunderschönen, aber auch bedrohten grünen Planeten. Im Rahmen einer multimedialen Show berichtet er in seiner Reportage von den stetigen Veränderungen, besonders innerhalb seiner Schaffensperiode, der vergangenen 30 Jahre.

Der multimediale Vortrag wird an zwei Abenden hintereinander stattfinden und ist im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums von Greenpeace entstanden, für die Markus Mauthe dokumentarisch seit vielen Jahren aktiv unterwegs ist.

4. 2001 – Odyssee im Weltraum

Ähnlich wie Metropolis gehört auch 2001 – Odyssee im Weltraum zu den absoluten Klassikern des Kinos und zu der Sorte an Film, für die die große Leinwand geradezu die perfekte Bühne ist, Open-Air-Kinos sowieso.

Bildsprache, Special Effects, Soundtrack: Schon bei  seiner Veröffentlichung 1968 war 2001 bahnbrechend und hat seitdem nichts von seiner Faszination verloren.

5. Wem gehört mein Dorf?

„Es geht doch nicht um Bedarf, es geht um Geld!“ Diese dem Trailer von Wem gehört mein Dorf? entnommenen Worte einer der Bewohner treffen den Kern des Problems, dem sich diese Dokumentation widmet: Der Zerstörung einer Ortsgemeinschaft und der umliegenden Natur aus kommerziellen Interessen.

Regisseur Christoph Eder musste dabei nicht lange nach einem passenden Beispiel suchen: Es ist sein Heimatort Göhren auf Rügen, dass am Scheideweg zwischen Profit und Erhaltung des Lebensraums steht. Sehr cool: Bei der Berlin-Premiere im ARTE Sommerkino Kulturforum wird es vorab ein Filmgespräch zur Thematik geben.

6. Biarritz Surf Gang

Aller Anfang ist schwer, besonders, wenn man etwas völlig Neues ausprobiert. Gleichzeitig bietet einem eine solche Situation das perfekte Feld, sich auszuprobieren. Ein gutes Beispiel dafür liefert der Film Biarritz Surf Gang, eine Dokumentation über die fast vergessenen Beginne des Surfens an Frankreichs Atlantikküste.

Hinter eine Fassade von Spaß, Drogen und Rock’n’Roll bewegen sich einige der besten Surfer*innen der 1980er Jahre im Umfeld des bekannten Seebads, das heute als einer der wichtigsten Surfspots Europas bekannt ist. Wie es dazu kam, erzählt eben dieser sehenswerte Film.

7. Nebenan

In früheren Zeiten hätte man Nebenan als Kammerspiel bezeichnet: So ziemlich der komplette Film findet an einem Ort, einer typischen Berliner Eckkneipe, wie es sie zu Dutzenden in unserer Stadt gibt, statt.

Hier treffen die beiden von Peter Kurth und Daniel Brühl gespielten Hauptprotagonisten aufeinander: Brühl als international erfolgreicher, leicht snobistischer Schauspieler, Kurth wiederum als sein Gegenpart, ein von der Wende benachteiligter, ehemaligen Stasi-Mitarbeiter, der mehr über das Leben seines Nachbarn weiß, als diesem recht sein kann. Interessant!

8. Der schweigende Stern

Die Kleine Bühne Weissensee mit ihrem Open-Air-Kino ist immer einen Besuch wert. Auch oder gerade wegen der Filmauswahl, denn hier werden regelmäßig jede Woche Filme aus dem DEFA-Universum, dem volkseigenen Filmunternehmen der DDR gezeigt.

Bei Der schweigende Stern handelt es sich nicht nur um einen besonders sehenswerten Film zum Thema Raumfahrt, es ist nebenbei auch die erste Science-Fiction-Inszenierung in Spielfilmlänge für die beiden Produktionsländer Polen und DDR. Interessiert? Mehr Infos & Tickets findet ihr gleich hier:

9. A-HA – Der Film

Zehn Studioalben, mehr als 100 Millionen verkaufte Tonträger: Die norwegische Band A-HA gehörte besonders in den 1980ern zu den prägendsten Combos ihrer Zeit. Knapp 40 Jahre (und ein mittelkurzes Comeback Ende der 1990er, eine Auflösung 2010 sowie eine Wiedervereinigung 2015) später, kommt hier nun die ganze Geschichte.

A-HA ist und bleibt einer der wichtigsten Exporte, dass das kleine, bezaubernde Norwegen so hervorgebracht hat. Die dazu passende, knapp 90-minütige Dokumentation beleuchtet die Aufs und Abs ihrer Weltkarriere.

10. Notes of Berlin

So vielfältig und bunt wie das Berliner Stadtleben sind auch die geistigen Ergüsse der Bewohner*innen unserer Lieblingsstadt, die wir – mal freiwillig, meistens gezwungenermaßen, oft beiläufig, manchmal durchaus bewusst – an Straßenecken, in Hauseingängen & Co. so entdecken können.

Notes of Berlin sammelt schon seit Jahren eifrig die kleinen und großen, höflichen wie auch unverschämten Zettel, auf dessen Grundlage die einzelnen Episoden des Films entstanden sind.

11. Bad Luck Banging or Loony Porn

Als ob das Lehrer*innendasein nicht schon schwer genug ist, hat Hauptprotagonistin Emi ein ganz anderes, größeres Problem: Ein pikantes Video von ihr und ihrem Göttergatten, in dem sich die beiden ausgiebig mit ihren Körpern beschäftigen, landet in den Tiefen des World Wide Webs und wird dort von Schüler*innen und Lehrer*innen entdeckt – und für Emi bedeutet das durchaus Schwierigkeiten.

Der in Rumänien entstandene Bad Luck Banging or Loony Porn gilt als einer der Überraschungserfolge der diesjährigen Berlinale und wurde dort auch ausgezeichnet. Am 27. August läuft er im Open-Air-Kino der Kleinen Bühne Weissensee.

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