#11 Orte in Köln, an denen ihr euch fühlt wie in Frankreich
Inhaltsverzeichnis
Lust auf etwas Vergnügen á la française? Dafür müsst ihr nicht unbedingt nach Paris reisen – auch in Köln könnt ihr trés facile einen Tag wie Gott in Frankreich verbringen. Wir haben euch 11 Orte in Köln rausgesucht, die französischen Charme versprühen. Orte, an denen ihr leckere Croissants, knuspriges Baguette, edle Tröpfchen und vieles mehr bekommt, das für ein paar frankophile Momente in Köln sorgt.
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Gewürzbrot und Croissants bei Merlê Brot- und Teegenuss
Deutsches und französisches Bäckerhandwerk treffen bei Merlê in Lindenthal aufeinander. Gebacken wird nach alter Tradition – mit Butter und Mehl aus Frankreich. Spezialität des Hauses sind leckere Buttercroissants, knusprige Baguettes und goldgelbe Brioches. Neben den französischen Leckereien gibt es aber auch dunkle Brote – Walnussbrot zum Beispiel, aber auch Spezialitäten wie das Gewürzbrot.
Edles aus der Bistro-Küche in der Epicerie Boucherie
Wenn ihr euch gerne ein bisschen fühlt, als wärt ihr gerade in Frankreich, dann solltet ihr am Wochenende unbedingt mal in der Epicerie Boucherie gefrühstückt haben. Das kleine Bistro in der Südstadt verwöhnt Gäste freitags und samstags nämlich schon morgens mit französischen Leckereien wie edlem Rohmilchkäse und Brot in Bio-Qualität. Nicht das günstigste Frühstück der Stadt, aber Qualität schmeckt man eben nicht nur, sie hat auch ihren Preis. Übrigens könnt ihr natürlich auch abends vorbeischauen – dann verwandelt sich die Epicerie Boucherie in eine charmante Weinbar, die auch tolle Naturweine im Angebot hat.
Die Zülpicher Straße ist eine der bekanntesten Ausgehmeilen in Köln. Hier, zwischen Zülpicher Platz und Bahnhof Süd, reihen sich Bars, Restaurants, alteingesessene Lokale und hippe Cafés aneinander. Ja, auf der Zülpicher ist immer was los. Nur optisch ist sie keine Augenweide. Ganz im Gegensatz zu den Seitenstraßen. Hier trifft man zum Teil auf prachtvolle Häuser im Gründerzeitstil – beispielsweise in der Heinsbergstraße. Hier fühlt man sich ein wenig wie in Paris. Abgesehen davon, dass die Straßen wesentlich schmaler sind, erinnert der Stil an die Häuser auf der Champs Elysees. Oder stellt euch beim Schlendern durch die Straßen vor, dass ihr im Montmartre seid: la vie est belle.
Das Wackes ist dank seiner knallroten und hübsch gestalteten Außenfassade unschwer zu übersehen. Aber auch das urig-gemütliche Ambiente samt rot-weiß-karrierter Tischdecken im Inneren wirkt nicht weniger einladend. Die elsässiche Weinstube an der Benesisstraße bietet eine stetig wechselnde Auswahl an Klassikern der französisch-elsässischen Küche sowie saisonale Gerichte. Eine Konstante bilden die knusprig-frischen Flammkuchen, die im Wackes sowohl in herzhaften als auch in süßen, in vegetarischen als auch speckgarnierten Variationen serviert werden. Dazu gibt es elsässer und andere französische Weine. Mittags könnt ihr hier dank des wechselnden Mittagsmenüs zwischen 12 und 15 Uhr auch super lunchen.
Belgischer Hof – ein deutsch-französisches Kleinod
Wer Lust auf deutsch-französische Küche hat, findet diese mitten im Belgischen Viertel. Mit seinem verträumten Innenhof und der hübschen Begrünung ist der Belgische Hof ein echtes Kleinod. Gespeist wird in verschiedenen Räumen – der Flammkuchenhütte, der Franz-Bar oder der Brasserie. Dabei ist es eigentlich völlig egal, in welchen Gastraum es euch verschlägt, denn wunderschön sind sie alle drei. Kulinarisch setzt der Belgische Hof auf Flammkuchen und köstliche Brasserie-Küche. Die Speisekarte wechselt regelmäßig, sodass ihr je nach Saison immer wieder neue Speisen probieren könnt. Passend zur Jahreszeit gibt es im Frühling beispielsweise Gerichte mit Spargel. Für Fleischesser*innen ist die Entenbrust in der Regel eine sichere Bank.
Hinterhof-Idylle und französischer Charme im Chante Cocotte
Wer französisches Flair mindestens genauso liebt wie französische Leckereien, sollte einen Abstecher nach Sülz machen. Dort hat Émilie nämlich ihr zauberhaftes Café Chante Cocotte eröffnet und verwöhnt ihre Gäste mit süßen und herzhaften Leckereien aus der eigenen Küche – wie Tartes, Quiche und Gebäck. Der Frühstückshunger lässt sich mit Wurst und Käse aus Frankreich stillen. Oder eben mit Croissants und Pains au Chocolat, die die gebürtige Französin ebenfalls direkt aus ihrer Heimat bezieht. Dazu gibt es leckeren Schamong-Kaffee und bei schönem Wetter auch noch ein lauschiges Plätzchen auf der Terrasse im romantischen Hinterhof.
Wer eine Weinbar sucht, die ihrem Namen gerecht wird, ist in der Bar Rix am Friesenwall richtig. Der kleine Laden mit den charmanten Backsteinwänden und dem sonst schlichten Interieur wird von Valentine Mühlberger geführt, die nicht nur Tochter einer Französin ist, sondern auch selbst lange in Frankreich gelebt hat. Passend dazu stammt gut die Hälfte der hier erhältlichen Weine aus Frankreich. Die offene Weinkarte wechselt wöchentlich – so soll neuen Winzer*innen, Rebsorten und Anbaugebieten eine Bühne geboten werden. Sogar einige Naturweine bekommt ihr hier.
Wer auf der Suche nach den besten Croissants der Stadt ist, sollte diesen Geheimtipp definitiv austesten: Goodchild im Agnesviertel. Ob klassisch, mit Schokolade oder Mandeln – die Croissants von Goodchild sind himmlisch. Von außen schön knusprig und innen herrlich fluffig und buttrig – wie in Frankreich eben. Der flüssige Kern des Mandelcroissants besteht übrigens nicht aus Marzipan, sondern aus einer selbst gemachten Mandelcreme. Zusätzlich gibt es köstliche Törtchen und Tartelettes. Zu euren Leckereien könnt ihr euch natürlich auch Kaffee bestellen – die Bohnen stammen aus der Rösterei Vier in Düsseldorf und sind geschmacklich ebenfalls ein Träumchen.
Am Rathenauplatz abzuhängen, macht so oder so Spaß. Aber wenn man dann noch bei Wein oder Bier eine Runde Boule spielt, ist das französische Flair perfekt. Oder erstmal zugucken und lernen, denn am Rathenauplatz versammeln sich bei gutem Wetter oft Dutzende Leute, die die Kugel schmeißen. Kein Wunder, hier treffen sich regelmäßig die Pétanque-Freunde Rathenauplatz. Also: Anschauen und Tricks von den Profis abgucken. Wenn euch Boule so gar nicht liegt, könnt ihr hier übrigens auch Tischtennis spielen. Die Platte am Rathenauplatz ist zwar schon ein bisschen abgerockt, aber ihre Lage und der Charme des Platzes machen das wieder wett.
Frankreich-Fans werden dieses Lokal lieben: Im Hardy Kugel in der Südstadt könnt ihr nicht nur französisch dinieren, sondern auch noch französisch spielen – und zwar Indoor-Boule. Wer hungrig ist – sei es nun vom Kugelsport oder einfach nur vom Anblick der Karte –, kann sich im Hardy Kugel mit Leckereien aus der französischen Landhausküche stärken. Egal ob Fisch, Loup de Mer, Muscheln und Schnecken oder auch Artischocken mit Vinaigrette – hier wird frisch und richtig lecker gekocht.
Französische Finesse in der Brasserie Capricorn [i] Aries
Die Brasserie Capricorn [i] Aries in der Südstadt ist schon von Weitem eine Augenweide, denn wenn man hier im Sommer die zauberhaft eingedeckten Tische auf der Terrasse samt Blumendeko sieht, möchte man eigentlich nur eines: sich setzen und genießen – nicht nur das wunderschöne Ambiente, sondern natürlich auch das Essen. Die wechselnde Speisekarte bietet französische Küche vom Feinsten, mit modernem Twist und immer lecker.
Bock auf französische Küche? Wir haben euch vom gehobenen Sternelokal bis zur bodenständigen Brasserie 11 gute Anlaufstellen rausgesucht.
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