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#11 tolle Bücher, die wir gerne verschenken

11 tolle Bücher, die wir gerne verschenken

Bücher gehören für uns zu den allerschönsten Geschenken. Raschelnde Seiten versprechen fremde Welten, neue Learnings und Stunden, in denen man mal richtig abschalten kann. Ein Buch ist immer ein gutes Geschenk, besonders natürlich für Freund*innen oder Familienmitglieder, die eh gerne lesen. Aber auch für Leute, die man vielleicht nicht so richtig gut kennt. Da kann man sich das Geschenk, das eh in der Ecke landet, sparen und lieber das eigene Lieblingsbuch verschenken. Das ist persönlich und vielleicht wird es auch zum liebsten Buch des oder der Beschenkten!

Wir verraten euch deshalb, welche Bücher wir am liebsten verschenken. Eine Bitte: unterstützt doch beim Kauf einen lokalen Buchladen. Die liefern übrigens auch nach Hause oder ihr holt das Buch ab. Die Bestellung geht meistens sogar schneller als über den großen Online-Handel, denn bis 17 Uhr bestellte Bücher sind in den meisten Fällen schon am nächsten Tag abholbereit.

1. Dolly Alderton: Everything I know about Love

Ein Buch über die Liebe, aber vor allem über die Freundschaft. Deswegen verschenken wir dieses Buch gerne an (beste) Freund*innen. In dem biografischen Roman von Dolly Alderton geht es um das Erwachsenwerden, den ersten Herzschmerz und den heftigsten, der Suche nach dem Selbst, dem richtigen Job und einer bezahlbaren Wohnung. Und immer wieder darum, wie wertvoll die wichtigsten Menschen in unserem Leben sind. Dolly Alderton schafft dabei den schmalen Grad zwischen funny und ernsthaft, und trifft dabei immer genau den richtigen Nerv. Selten bei einem Buch so oft genickt und gedacht: „Genauso geht es mir auch!“

Hier könnt ihr das Buch direkt im Online-Shop eines lokalen Buchladens nachhause bestellen oder vor Ort abholen.

2. Paulo Coelho: Der Alchimist

Ein Klassiker, der in jedes halbwegs vernünftig sortierte Bücherregal gehört: die Geschichte „Der Alchimist“ von Paulo Coelho. Das Buch ist auch perfekt für alle, die Respekt vor langen Wälzern haben. Denn die kurze Geschichte lässt sich an einem Sonntag durchlesen und hinterlässt doch ganz viel: Der junge Hirte Santiago aus Andalusien hat immer den gleichen Traum von einem Schatz, am Fuß einer Pyramide versteckt. Und so reist er immer weit, auf der Suche nach dem Gold. Und stellt auf der Reise fest, was wirklich wertvoll im Leben ist. Philosophisch, literarisch und sehr lehrreich!

Hier könnt ihr das Buch direkt im Online-Shop eines lokalen Buchladens nachhause bestellen oder vor Ort abholen.

3. Angie Thomas: The Hate U Give

Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in ihrem Wohnviertel, das hauptsächlich von Afro-Amerikaner*innen bewohnt wird und ihrer Privatschule mit hauptsächlich weißen Schüler*innen. In jeder dieser beiden Welten spielt die schwarze Starr ihre Rolle. Als bei einer Polizeikontrolle ihr bester Freund von einem Polizisten erschossen wird, geraten diese Rollen ins Wanken. Der teilweise autobiografische Roman von Angie Thomas wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Die Geschichte über Polizeigewalt gegen Schwarze, Identifikationsproblemen und Alltagsrassismus ist aber nicht nur was für Jugendliche.

Hier könnt ihr das Buch direkt im Online-Shop eines lokalen Buchladens nachhause bestellen oder vor Ort abholen.

4. George Orwell: 1984

Und noch ein Klassiker der Weltliteratur! Der Roman von George Orwell wurde 1948 beendet und wagt einen Blick in die Zukunft, genauer 1984. Anfang der fiktiven 80er Jahre lebt Winston Smith in einem totalitären Überwachungsstaat, der seine Bürger*innen in allen Bereichen kontrolliert: „Big Brother is watching you“. Smith will seine Privatsphäre schützen und etwas über die geheim gehaltene Vergangenheit der Partei herausfinden – und das geht nicht lange gut. Orwell zeichnet eine Zukunft auf der Basis seiner damaligen Realität, die uns immer wieder eine Lehre sein kann. In dem, was auf keinen Fall geschehen darf und es doch immer wieder tut.

Hier könnt ihr das Buch direkt im Online-Shop eines lokalen Buchladens nachhause bestellen oder vor Ort abholen.

5. Margarete Stokowski: Die letzten Tage des Patriarchats

Margarete Stokowski schreibt seit 2015 ihre Kolumne „Oben und Unten“ für Spiegel-Online, in der sie das Patriarchat immer wieder herausfordert und kritisiert. Dabei geht sie mit so viel Witz und Schärfe vor, dass man nur den Hut ziehen kann. In „Die letzten Tage des Patriarchats“ hat sie ihre Kolumnen der letzten Jahre gesammelt und kommentiert – eine Analyse von Macht, Sex, Rechtspopulismus und Political Correctness. Definitiv das richtige Buch für alle, die sich selbst und ihre Umwelt gerne hinterfragen und noch etwas über Feminismus lernen wollen.

Hier könnt ihr das Buch direkt im Online-Shop eines lokalen Buchladens nachhause bestellen.

6. Jilliane Hoffman: Die Reihe um C.J. Townsend

Jilliane Hoffman hat jahrelang als Staatsanwältin in Florida gearbeitet, seit über 15 Jahren widmet sie sich aber jetzt dem Schreiben und ist Autorin mehrerer Kriminalromane. Ihr Bücher sind alle sehr mitreißend und spannend. Besonders interessant ist aber vor allem ihr Wissen zu Strafprozessen, Polizeiarbeit und Staatsanwaltschaft, welches sie natürlich mit in ihre Geschichten einfließen lässt. Wer noch nichts von Jilliane Hoffman gelesen hat, kann wunderbar mit der C.J. Townsend Reihe starten. Hier dreht sich alles um die Staatsanwältin C.J., die selbst in ihrer Studienzeit Opfer einer Vergewaltigung geworden ist und fast ihr Leben verloren hätte. Einige Jahre später steht sie dann als Staatsanwältin im Gerichtssaal, um den Serientäter Cupido anzuklagen und schaut dem Mann in die Augen, der sie vor Jahren misshandelte und bis heute nicht gefasst wurde.

Hier findet ihr alle Bücher von Jilliane Hoffmann oder ihr bestellt sie in eurem liebsten Buchladen um die Ecke.

7. Alice Hasters: Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten

„Kannst du Sonnenbrand bekommen?“ – wusstet ihr, dass diese Frage an schwarze Menschen rassistisch ist? Böse gemeint ist sie meistens nicht, aber eben rassistisch. Aus dieser Kategorie gibt es noch einige weitere Fragen. Warum das so ist, erklärt Alice Hasters in ihrem Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten“ sehr gut. Sie erzählt von ihrer persönlichen Geschichte als schwarze Frau in Deutschland und schildert dabei einige Situationen aus ihrem persönlichen Alltag, erklärt aber auch weitergehend, was rassistisch ist und wieso.

Hier bekommt ihr das Buch im Online-Shop eines lokalen Buchladens oder ihr holt es bei eurem Buchhandel des Vertrauens raus.

8. Land in Sicht – Ilona Hartmann

Früher hat Ilona Hartmann bei Mit Vergnügen regelmäßig Fragen an das seltsame Leben gestellt. Ungefähr drei Jahre und 12.000 Twitter-Follower später erschien im Sommer 2020 ihr Debütroman „Land in Sicht“ im Blumenbar Verlag. Er erzählt die Geschichte von Jana, die ihren Vater nie kennengelernt hat und beschließt, das zu ändern. Darum landet sie auf dem Donau-Kreuzfahrtschiff, auf dem ihr Vater Kapitän ist und die anderen Gäste mindestens doppelt so alt wie sie selbst. Emotionale Verwirrung und einige absurde Begegnungen sind also vorprogrammiert.

Bestellen könnt ihr euch das Buch direkt in eurer liebsten Buchfiliale, wie zum Beispiel hier.

9. Maja Lunde: Die Geschichte der Bienen

Der Klimawandel ist real, das ist hoffentlich allen bewusst. Wie weit er allerdings schon unseren Planeten verändert hat, lässt sich kaum greifen. Dabei hilft das Buch „Die Geschichte der Bienen“ der norwegischen Schriftstellerin Maja Lunde. Sie zeigt in drei Handlungssträngen, die in der Vergangenheit, der Gegenwart und einer nicht allzu entfernten Zukunft spielen, wie das Aussterben der Insekten und vor allem der Bienen unsere Gesellschaft verändert. Und wer denkt, dass erst das Zukunftsszenario düster ist: Leider nicht. Ein sehr augenöffnendes Buch, wer interessiert ist, liest direkt danach „Die Geschichte des Wassers“ in dem es, klar, um die Wasserknappheit und dem Handel mit Wasser geht.

Hier könnt ihr das Buch direkt im Online-Shop eines lokalen Buchladens nachhause bestellen.

10. Eure Heimat ist unser Albtraum

Dieses Buch ist ein Manifest gegen das Konzept von „Heimat“. Zum einjährigen Bestehen des sogenannten Heimatministeriums haben die beiden Herausgeberinnen Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah zahlreiche Autor*innen versammelt, die sich dieser völkischen Idee entgegenstellen und stattdessen ihre Perspektiven auf Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung im Alltag in Deutschland schildern. Mit dabei sind Beiträge von Max Czollek, Margarete Stokowski, Deniz Utlu, Simone Dede Ayivi, Enrico Ippolito und vielen weiteren.

Hier könnt ihr das Buch online bestellen und direkt vor Ort abholen.

11. Literarische Diverse Magazin

Zum Schluss haben gibt es keinen Buchtipp, aber dafür ein mindestens genauso gutes literarisches Werk. Das Literarische Diverse Magazin ist ein anti-rassistisches Print-Magazin und steht dabei für die Tradition der Selbstermächtigung ein. Dabei werden hier Wort, Illustrationen und Fotos zur Veranschaulichung genutzt. Vorrangig werden LGBTIQ+ und BIPoC veröffentlicht, um Realitäten widerzuspiegeln. Jede Ausgabe beschäftigt sich mit einem Oberthema. In der zweiten Ausgabe ging es um „Sprache“ und in der dritten Ausgabe um „Widerstand“. Hier könnt ihr die dritte Ausgabe vorbestellen, die am 18.12.2020 rauskommt und ein tolles Geschenk ist.

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