#11 tolle Dinge, die ihr dieses Wochenende unternehmen könnt

Bekanntlich versuchen wir euch ja mit unserer wöchentlichen Liste die freien Tage ein wenig zu verschönern. So auch heute: Von entspanntem Stöbern auf dem Flohmarkt, leckerem Essen beim Erntedankfest oder körperlicher Höchstanstrengung bei einer großen Wandertour ist alles mit dabei. Wer bei der Auswahl alle 11 Vorschläge schafft: Respekt!

Freitag

1. Bei einer Fotoausstellung in die Geschichte Berlins eintauchen.

Über 200 teilweise nie veröffentlichte Werke der neuen Ausstellung „Berlin, 1945–2000: A Photographic Subject“ nehmen euch mit auf eine Reise einer erst zerstörten, dann geteilten, dann wiedervereinigten und -aufgebauten Stadt über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren. Berlin im Zeitraffer sozusagen.

Im Gegensatz zu manch anderer Ausstellung werden hier nicht nur bekannte Spots, sondern vielmehr das alltägliche Leben und die Stadtentwicklung in den Fokus gerückt. Sollte jemand übrigens in 50 Jahren Bildmaterial der heutigen Zeit benötigen: Wir bei Mit Vergnügen können da sicher weiterhelfen!

2. Beim Pop-up im Re-Use Store seine Lieblingskleidung reparieren

Nur weil ein Kleidungsstück einen kleinen Riss hat, müssen wir es ja nicht gleich wegwerfen. Wer allerdings kein*e Expert*in mit Nadel und Faden ist, könnte bestimmt ein bisschen Hilfe gebrauchen.

So denken nicht nur wir, sondern auch die helfenden Hände des Re-Use Store im Karstadt am Hermannplatz. Beim „Repair Pop-up“ an diesem Wochenende könnt ihr nämlich mit euren kaputten Klamotten vorbeikommen und sie unter fachkundiger Anleitung selbst reparieren oder – gerne gegen eine freiwillige Spende – auch vor Ort reparieren lassen. Ich wähle dann wegen meiner beiden linken Hände eher die zweite Option…

3. Bei der silent walk’n’dance disco tour das Tanzbein schwingen

Clubbing ist ja gerade nicht der gefragteste Freizeitvertreib, mal wieder ein kleines bisschen die Hüften in Bewegung bringen wäre aber schon ganz cool. Vor allem, wenn man dabei noch unbekannte Ecken der Stadt kennenlernen kann.

So wie bei der „silent.move walk’n’dance disco tour„ am Freitag, bei der ihr zusammen mit Gleichgesinnten einen kleinen Spaziergang vom Gendarmenmarkt aus unternehmt. Die Hygiene- und Abstandsregeln werden dabei eingehalten, Headphones mit der entsprechenden Dancemucke bekommen die Teilnehmer*innen zudem direkt vor Ort. Allerdings solltet ihr euch vorher anmelden – mehr dazu bei den Infos.

4. In 972 Breakdowns die unglaubliche Reise eines Freundekollektivs miterleben

Habt ihr gerade zweieinhalb Jahre Zeit, um von Deutschland aus nach Osten einmal den Planeten zu umrunden? Und das Ganze auf alten, aus der Sowjetzeit stammenden, Motorrädern? Falls ja: Super! Falls nicht: Schade!

Aber egal ob ihr Zeit habt oder nicht, könnt ihr ebendieses Abenteuer gerade im Kino erleben: In „972 Breakdowns – On the Landway to New York“ begleitet ihr fünf Freunde auf ihrem beschwerlichen, aber gleichzeitig auch wunderschönen Trip quer über unseren Planeten. Sehenswert und gleichzeitig bequem für alle Daheimgebliebenen. Und Popcorn gibt’s auch. Mhh…Popcorn.

Samstag

5. Beim Little Mammut Wandern die körperlichen Grenzen austesten

„Wandern, bis es weh tut“ ist schon eine Ansage – und absolut nichts für mich. Ich wandere doch eher gemütlich, ohne Stress, dafür gerne mit einem Fläschchen Weißwein als Begleitung. Allerdings gibt es bestimmt einige Wanderfreund*innen unter euch, die Lust haben, sich richtig auszupowern.

Eine gute Möglichkeit dafür bietet sich am Wochenende beim „Litte Mammut„, quasi der Halbmarathon-Version des großen, 100 Kilometer langen Mammutmarschs, bei der ihr euch zwischen den beiden Distanzen 30 oder 55 Kilometer entscheiden könnt. Startpunkt ist das wunderschöne Strandbad Müggelsee, von dort geht es dann raus in die freie Natur. Vielleicht laufen wir uns ja über den Weg – ich bin der Typ mit der Weinkiste.

6. Auf dem Bauernmarkt in Prenzlauer Berg Saisonware genießen

Während ein Großteil des Obsts und Gemüse im Supermarkt noch vor der Entscheidung steht, ob es jemals das Aroma annimmt, das man erwartet, greifen wir lieber auf saisonale, regionale und vor allem schmackhafte Ware zurück – und verbinden das Ganze mit einem kleinen Bummel über den schmucken Bauernmarkt in der Nähe der Schönhauser Allee.

Hier findet ihr alles für eine leckere Kochaction am Abend, auch ein schönes Blumenbukett zur Verschönerung der eigenen vier Wände ist auf dem kleinen Markt schnell besorgt. Aber nicht jede Blume kann man essen. Just saying.

7. Auf der StadtFarm in Lichtenberg das Erntedankfest zelebrieren

Nachdem wir euch oben ja schon den Bauernmarkt in Prenzlauer Berg empfohlen haben, bleiben wir beim Thema regionales Obst und Gemüse, wandern dafür allerdings ein kleines Stück weiter östlich zur StadtFarm im Landschaftspark Herzberge in Lichtenberg.

Hier wird diesen Samstag Erntedank gefeiert und Essen aus regionalen, saisonalen und nachhaltig angebauten Zutaten serviert. Auf dem gleichzeitig stattfindenden Markt könnt ihr euch natürlich auch die entsprechenden Produkte zulegen, um die leckeren Rezepte zu Hause nachzukochen. Gleichzeitig gibt der Landschaftspark einem jede Menge Möglichkeiten der Entspannung, was gerade für Familien interessant ist.

8. Zum Boozy BBQ-Brunch ins REINGOLD

Hatte mich kurz verlesen und dachte, die NDW-Band Rheingold ist zurück. Wäre geil! Hier geht es aber um eine mindestens genauso geile Sache: einen Boozy Brunch der Day Event-Reihe „SORRY MAMA„ im REINGOLD in Mitte.

Ab 14 Uhr verwöhnt euch die Chicago Williams BBQ-Crew mit ihren Köstlichkeiten, ab 16 Uhr geht es dann unter strenger Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln weiter mit „Seated Dancing“. Da nur begrenzt Sitzplätze vorhanden sind, solltet ihr euch schnell euer Ticket sichern. Ob die am Samstag wohl auch Rheingold spielen? Gebt uns mal Rückmeldung bitte!

 

Sonntag

9. Auf dem Trödelmarkt nach Schätzen stöbern

Trödel, Kladderadatsch, Krempel, Krimskrams, oder Tand: Im Endeffekt geht es immer um eine Art Flohmarkt, ums Stöbern, um das Entdecken ungeahnter Schätze, um die Freude, wenn man etwas Neues mit nach Hause bringt (und manchmal auch um das Entsetzen, wenn das neue Objekt so gar nicht in die Wohnung passt).

Achtung, Wortwitz: Genug getrödelt, kommen wir zum Punkt: Am Wochenende habt ihr am Schuhcenter Siemes im Wedding die Möglichkeit, beim Trödelmarkt euren Hausrat zu vergrößern, nach Weihnachtsgeschenken zu stöbern und natürlich auch ordentlich zu feilschen.

10. In einem Workshop eine tolle Betonlampe bauen

Handwerker Johannes hat es drauf: Der Mann weiß, wie man mit Beton arbeitet und aus diesem sonst so ein graues Dasein fristenden Werkstoff tolle Lampen zaubert. Sein Wissen behält er jedoch nicht für sich, sondern gibt es gerne beim Machstatt-Workshop in der Alten Münze an euch weiter.

Nebenbei bekommen unbedarfte Handwerker*innen auch jede Menge Tipps und Tricks und Einweisungen in die Handmaschinen, die bei dem Workshop zum Einsatz kommen. Ihr könnt also super entspannt etwas lernen, dann selbst kreativ sein und das Ergebnis eurer Arbeit mit nach Hause nehmen, wo es eure vier Wände dauerhaft erleuchtet. Nice!

11. Sich bei Paella & Vermut in Kreuzberg den Wanst vollschlagen

Paella geht immer, ein Drink mit Vermut auch – weshalb also nicht beides miteinander verbinden und am Sonntag zum „Paella & Vermut #63“ ins Transit in Kreuzberg gehen. Die #63 steht anscheinend für die Anzahl an Veranstaltungen, ist aber nur eine Vermutung…

Keine Spekulation dagegen ist der Rat, sich vorher telefonisch oder via Facebook anzumelden – die Plätze sind leider begrenzt. Ebenfalls keine Mutmaßung ist die Tatsache, dass das Transit auch unfassbar leckere mediterrane Tapas auf der Speisekarte hat. Unbedingt ausprobieren!