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#12 Burgen in Brandenburg: Zeitreise hinter historischen Mauern

12 Burgen in Brandenburg: Zeitreise hinter historischen Mauern

Die Burgen in Brandenburg erzählen uns Geschichten aus einer anderen Zeit, vom Leben während der Renaissance und dem Mittelalter in unserer Region. Die teils noch sehr gut erhaltenen Gemäuer liefern uns authentische Einblicke in den Alltag der Menschen, vergangene Schlachten, Konflikte und Eroberungen. Wir stellen euch 12 beeindruckende Festungsanlagen in Brandenburg vor, die historisch und kulturell einiges zu bieten haben und immer einen Besuch wert sind.


Geheimgänge entdecken in der Renaissanceanlage Festung Senftenberg

Burgen in Brandenburg Die Festungsanlage Senftenberg beeindruckt nicht nur durch ihre historische Architektur. Unter Kunstliebhaber:innen gilt die die im Schloss aufbewahrte Kunstsammlung Lausitz als Geheimtipp.
Die Festungsanlage Senftenberg beeindruckt nicht nur durch ihre historische Architektur. Unter Kunstliebhaber:innen gilt die die im Schloss aufbewahrte Kunstsammlung Lausitz als Geheimtipp. Foto: Imago/Shotshop

Errichtet wurde die Renaissanceanlage Senftenberg im 16. Jahrhundert auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Burg. Um die Festung entstand ein mächtiger Erdwall, der, genau wie das Bauwerk selbst, zur Sicherung der sächsischen Grenze dienen sollte. Höhepunkte während eines Rundgangs durch die Festung sind der Pulverturm, in dem Munition zur Verteidigung gelagert wurde, sowie die zahlreichen, verwinkelten Geheimgänge, die erahnen lassen, wie schwer die Festung für Feinde einzunehmen war. Wer sich für Kunst interessiert, wird doppelt Freude an einem Besuch der Burg haben: Die Festung Senftenberg beherbergt auch die Kunstsammlung Lausitz, die mehr als 2.500 Werke von 130 zeitgenössischen Künstler:innen zeigt und unter Kunstliebhaber:innen als Geheimtipp gilt.

  • Festung Senftenberg Schloßstraße, Senftenberg, Von April bis Oktober Di-So 10.30-17.30 Uhr, Eintritt 6 Euro, erm. 4,50 Euro, Ca. 2 Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 03573/870 2400, www.museums-entdecker.de

Eine der ältesten Burgen Brandenburgs: Die Burg Storkow schützte früher ein Wassergraben

Burgen in Brandenburg Mehrfach zerstört durch Krieg und Feuer: Heute erscheint die Burg Storkow wieder in ihrem ursprünglichen Glanz.
Mehrfach zerstört durch Krieg und Feuer: Heute erstrahlt die Burg Storkow wieder in ihrem ursprünglichen Glanz. Foto: imago/Hohlfeld

Die Burg Storkow wurde Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg schwer verwüstet. Außerdem musste die mittelalterliche Anlage 1978 einem Brand trotzen. Um die Jahrtausendwende begann man jedoch damit, die Burg, die früher noch von einem Burggraben umgeben war, nach und nach wieder aufzubauen und zu renovieren. Heute beherbergt sie ein touristisches Kulturzentrum mit Bibliothek, Freilichtbühne, Museum und der Erlebnisausstellung „Mensch und Natur – Eine Zeitreise“. Wer nach einer Erkundungstour hungrig ist, kann sich im „Burgstübchen“ mit Kaffee und Kuchen stärken.

  • Burg Storkow Schloßstraße 6, Storkow, Von April bis Oktober tgl. 10-17 Uhr, Burgstübchen tgl. 10-17 Uhr, Eintritt 4,50 Euro, erm. 2-3 Euro, Gut 1 Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 033678/73108, www.storkow-mark.de

Die Führungen auf Burg Beeskow bieten authentische Einblicke in den Folterkeller

Burgen in Brandenburg Die Geschichte der Burg Beeskow reicht zurück bis ins dreizehnte Jahrhundert. Hier lässt sich sogar noch ein originaler Folterkeller besichtigen.
Die Geschichte der Burg Beeskow reicht zurück bis ins 13. Jahrhundert. Hier lässt sich sogar noch ein originaler Folterkeller besichtigen. Foto: Imago/PEMAX

1316 wurde die Burg Beeskow erstmals urkundlich erwähnt. Gemeinsam mit weiteren Burgen bildete sie in der Mittelmark ein Netz von Verteidigungsanlagen. Nostalgiker:innen können sich freuen, denn der trocken gelegte Burggraben, Teile der Burgmauer, des Bergfrieds und des 30 Meter hohen Aussichtsturms sind gut erhalten. Der Salzkeller rekonstruiert die grausamen Foltermethoden, wie sie bis zu den Rechtsreformen des 18. Jahrhunderts angewandt wurden. Seit Mai 2018 steht das umfänglich sanierte Alte Amtshaus mit Konzert- und Balkensaal im Erdgeschoss für Theater, Konzerte und Lesungen offen. Im Obergeschoss befindet sich das Museum mechanischer Musikinstrumente. Zudem ist seit Dezember 2020 das neue Museum Oder-Spree geöffnet, das Infos zur spannenden Regionalgeschichte von Beeskow bereithält.

  • Burg Beeskow Frankfurter Straße 23, Beeskow, April bis September Di-So 10-18 Uhr, Tageskarte 8 Euro, erm. 6 Euro, Eintritt Museum 3,50 Euro, Halbe Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 03366/352702, Anmeldung für Burg- oder Museumsführungen unter Tel. 03366/352727, www.burg-beeskow.de

Bad Belzig überblicken vom Butterturm der Burg Eisenhardt

Die Burg Eisenhardt war einst eine stolze Festung, als Brandenburg noch zu Sachsen gehörte und stark umkämpft war. Foto: Imago/Steinach

Hoch über der Stadt Bad Belzig thront die Burg Eisenhardt. Dieser Teil Brandenburgs gehörte einst zu Sachsen und war ein stark umkämpftes Gebiet, weshalb die Burg mehrfach erobert, zerstört und wieder ausgebaut wurde. Immerhin überstand sie alle politischen Umbrüche und wurde nach 1990 schrittweise wieder restauriert. Heute beherbergt sie ein Burgmuseum und den sogenannten Butterturm, der einen hübschen Blick auf die Altstadt bietet. Zum burgeigenen Hofladen gehört auch eine Chocolaterie, die frische Pralinen und mehr verkauft. Gut zu wissen für alle, die einen Tagesausflug nach Bad Belzig planen: Innerhalb von wenigen Minuten im Auto gelangt man zur SteinTherme von Bad Belzig, die gesunde Solebecken, einen Außenpool und eine Saunalandschaft bietet.

  • Burg Eisenhardt Wittenberger Straße 14, Bad Belzig, Stadt- und Burgführung So 11 Uhr, Preis 6 Euro, keine Anmeldung erfdl., Gut 1 Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 033841/94900, www.burgeisenhardt.de

Im Mittelalter bewohnten Ritter die Burg Friedland, heute lockt sie mit kostenlosen Führungen und einem Restaurant

Burgen in Brandenburg Die Burg Friedland ist eine der am besten erhaltenen Burgen in Brandenburg.
Die Burg Friedland gehört zu den am besten erhaltenen Burgen in Brandenburg. Foto: Clemensfranz-Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

Die Burg Friedland existiert schon seit dem 13. Jahrhundert. Sie gehört zu den am besten erhaltenen Burgen Brandenburgs und war einst im Besitz der Ritter von Strele. Bis zum Erwerb durch die Stadt im Jahr 1875 diente die Burg 350 Jahre lang den Rittern des Johanniterordens als Wohnstätte. Nach einer zusätzlichen Generalsanierung der Fassade glänzt die Anlage heute wieder wie zu ihrer Blütezeit im Mittelalter. In der Burg Friedland werden kostenlose Führungen angeboten. Auch finden Veranstaltungen und Konzerte statt, die zumeist auch unentgeltlich besucht werden können. In der urgemütlichen Burgschänke kann man gutbürgerlich essen. Und der historische Rittersaal lässt sich auch für private Veranstaltungen mieten.

  • Burg Friedland Pestalozzistraße 3, Friedland, Von April bis Oktober Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei, Auch für Veranstaltungen, Gut 1,4 Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 033676/45978, www.friedland-nl.de

Die Burg Rabenstein bietet die wohl lebendigsten Burgführungen in ganz Brandenburg

Burgen in Brandenburg Am vierten Septemberwochenende eines jeden Jahres erwacht die Burg Rabenstein zum Leben: Das Ritterfest "Rabensteiner Herbst" entführt Interessierte dann in eine längst vergangene Zeit.
Am vierten Septemberwochenende eines jeden Jahres erwacht die Burg Rabenstein zum Leben: Das Ritterfest „Rabensteiner Herbst“ entführt Interessierte dann in eine längst vergangene Zeit. Foto: Imago/ Schöning

Schon die Anfahrt zur Burg Rabenstein ist etwas Besonderes: Die Burg ragt hoch über das kleine Dorf Raben, das gerade einmal 150 Einwohner:innen zählt. Mehr als 750 Jahre alt ist das sehenswerte Gemäuer, das eine Folterkammer, eine Kapelle und einen Rittersaal umfasst. Vom 30 Meter hohen Bergfried kann man einen wunderschönen Blick auf die unberührte Landschaft erhaschen, die die Burgmauern umgibt. Zur Burg gehört eine zweckmäßig ausgestattete Herberge, in der heute Gruppen und Schulklassen übernachten können. Im Burghof kann man im Sommer außerdem in einem schönen Biergarten sitzen und im Wirtshaus der Burg gut essen. Während der „lebendigen Burgführungen“ auf Burg Rabenstein erwacht das alte Gemäuer zum Leben. Die authentischen Touren sind allerdings nicht für Kinder unter sechs Jahren geeignet. Auch ein Highlight auf Burg Rabenstein: Das sommerliche Ritteressen im Rittersaal, das ein rustikales 3-Gänge-Menü und zünftig-mittelalterliche Unterhaltung bietet.

  • Burg Rabenstein Zur Burg 49, Rabenstein, Lebendige Burgführung Preis 10 Euro, erm. 5 Euro, Gut 80 Minuten Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 0162/7767341, www.burgrabenstein.de

Auf den Spuren der Raubritter: Um die Burgruine vom alten Schloss Freyenstein ranken sich viele Geheimnisse

Burgen in Brandenburg Wer ein bisschen mehr Zeit mitbringt nach Freyenstein, kann neben dem Alten Schloss gleich auch den archäologischen Park besichtigen.
Wer ein bisschen mehr Zeit mitbringt nach Freyenstein, kann neben dem Alten Schloss gleich auch den archäologischen Park besichtigen. Foto: Lichterfelder – Eigenes Werk, CC BY 3.0, Wikimedia Commons

Im 13. Jahrhundert wurde die Stadt „Vrigenstene“ planmäßig als Grenzfeste zu Mecklenburg errichtet. Kriegerische Auseinandersetzungen und Machtkämpfe führten jedoch dazu, dass sie wieder zerstört wurde. Wenige Hundert Meter entfernt entstand die heutige Stadt Freyenstein, die mit ihren historischen Gebäuden wahre Schätze präsentiert. Die untergegangene Stadt ist im archäologischen Park durch Originalfunde, Visualisierungen und Installationen erlebbar. Eine Burg- und Schlossanlage in Freyenstein wurde erstmals 1332 bekundet. Ob es sich bei dem damaligen „Raubritternest“ um die heutige Burg handelt, ist jedoch unklar. Von der Burg sind heute noch Teile des Treppenturms sowie des Westflügels erhalten. Zudem können Besucher:innen die Terrakotten bewundern, die die Fassade zieren. Es sind auch Audioguide-Führungen buchbar.

  • Burg und Schloss Freyenstein Marktstraße 48, Wittstock, Archäologischer Park und Burg Di-Fr 11-17 Uhr, Sa+So 13-17 Uhr, Eintritt Park inkl. Audioguide 5,50 Euro, erm. 3-4 Euro, Eintritt Burg inkl. Audioguide 3,50 Euro, erm. 2,50 Euro, Knapp 2 Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 033967/60057, www.freyenstein.de

Beeindruckende Anlage – Die Burg Ziesar wurde schon vor mehr als 1000 Jahren urkundlich erwähnt

Burgen in Brandenburg Die Burg Ziesar wurde erstmals vor über tausend Jahren erwähnt, blickt also auf eine lebhafte Geschichte zurück. Das Burgmuseum und der gut erhaltene Bergfried liefern noch heute authentische Einblicke.
Die Burg Ziesar wurde erstmals vor mehr als 1000 Jahren erwähnt, blickt also auf eine lebhafte Geschichte zurück. Das Burgmuseum und der gut erhaltene Bergfried liefern noch heute authentische Einblicke. Foto: imago images/Shtoshop

Auf der Burg Ziesar wird das Mittelalter lebendig. Vor mehr als 1000 Jahren das erste Mal erwähnt, wurde sie im 15. Jahrhundert von den Bischöfen herrschaftlich ausgebaut, sogar eine Fußbodenheizung haben sie installiert. Die Dauerausstellung im Burgmuseum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters erzählt Geschichten aus dieser Zeit. Der Bergfried mit Turmaufsatz kann ebenfalls bestiegen werden.

  • Burg Ziesar Mühlentor 15a, Ziesar, März bis November Di-So 10-16 Uhr, Eintritt 5 Euro, erm. 4 Euro, Gut 1,2 Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 033830/12735, www.burg-ziesar.de

Das Fort Gorgast – Eine mittelalterliche, preußische Bastion

Burgen in Brandenburg Beeindruckende Wehranlage: Im Fort Gorgast fühlt man sich wie in einer mittelalterlichen Bastion.
Beeindruckende Wehranlage: Im Fort Gorgast fühlt man sich wie in einer mittelalterlichen Bastion. Foto: Imago/Steinach

Sechs Kilometer westlich von Küstrin fällt in der flachen Gegend ein bewaldetes Hügelchen auf: Dort ragt die geheimnisvolle Wehranlage Fort Gorgast empor. Die Anlage wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und diente zur Verteidigung der einstigen preußischen Festung Küstrin. Beim Betreten der Anlage fühlt man sich wie in einer mittelalterlichen Bastion. Interessant zu erkunden sind die steinernen Gewölbe, die Pulverkammern und Wallanlagen. Führungen durch das bunkerartige Bauwerk sind nach Voranmeldung möglich.

  • Fort Gorgast Fort Gorgast Haus 3, Küstriner Vorland, Sa+So 10-16 Uhr, Besichtigung Eintritt 3 Euro, erm. 1,50-2,50 Euro, Führung 4 Euro, erm. 2,50-3,50 Euro, Gut 1,4 Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 033472/51632, www.fort-gorgast.de

Erstaunlich gut erhalten: Die Mumie des Ritters von Kahlbuz birgt noch immer ungelöste Geheimnisse

Burgen in Brandenburg Um die gut erhaltene Mumie des Ritters Christian Friedrich von Kahlbuz ranken sich viele Legenden.
Um die gut erhaltene Mumie des Ritters Christian Friedrich von Kahlbuz ranken sich zahlreiche Legenden. Foto: Imago/Horstmann

Die Gruft Kalebuz besucht man weniger wegen ihrer beeindruckenden Bauweise als wegen des historischen Schatzes, den sie birgt. Im Gruftanbau der mehr als 700 Jahre alten Wehrkirche liegt aufgebahrt die Mumie des berühmten Ritters Christian Friedrich von Kahlbuz. Der märkische Edelmann erlangte vor allem dadurch Bekanntheit, dass seine Leiche gut erhalten ist, ohne dass ein künstliches Mumifizierungsverfahren angewendet wurde. Selbst renommierte Mediziner:innen können den guten Zustand der Leiche nicht erklären. Da verwundert es nicht, dass sich um die Ritter-Mumie zahlreiche Legenden ranken. Wer in der Nähe von Kampehl unterwegs ist, sollte sich ein Ticket kaufen, in die Gruft gehen und sich selbst ein Bild machen.

  • Gruft Kalebuz Kampehl 29c, Neustadt (Dosse) Fr-So11-16 Uhr, Eintritt 3 Euro, erm. 1 Euro, 1,5 Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 033970/13265, www.kalebuz.de

Die Plattenburg, um 1150 gegründet, beeindruckt mit ihrem gut erhaltenen Rittersaal

Burgen in Brandenburg Blick auf die Plattenburg und den umliegenden, verwunschenen Schlosspark.
Blick auf die Plattenburg und den umliegenden, verwunschenen Schlosspark. Foto: Imago/Eckel

Die Plattenburg im Landkreis Prignitz, zu der ein wunderschöner, verwunschener Schlosspark gehört, ist die älteste noch erhaltene Wasserburg in Norddeutschland. Sie wurde in Folge des Wendenkreuzzuges Albrechts des Bären um 1150 gegründet und diente später als bischöflicher Sommersitz. Interessierte sollten das Burgmuseum besuchen. Besonders sehenswert ist außerdem der Rittersaal, der zu den authentischsten Zeugnissen der Innenausstattung der Spätrenaissance zählt. Außerdem das Brau- und Backhaus, die Kapelle und der massive Backsteinturm. Übers Jahr finden auf der Plattenburg verschiedene Veranstaltungen statt, wie das mittelalterliche Burgspektakel – immer pünktlich zum Sommeranfang.

  • Plattenburg Auf der Burg 1, Plattenburg, Besichtigung ab 10 Pers. mit Voranmeldung, Burgrestaurant Fr-So 11-21 Uhr, Knapp 2 Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 038791/568225, www.burgkeller-plattenburg.de

Die Slawenburg Raddusch lädt vor allem Familien zum Staunen, Verweilen und Werkeln ein

Burgen in Brandenburg Die Slawenburg Raddusch ist originalgetreu nachempfunden. Ursprünglich gebaut wurde die ringwallförmige Anlage im 9. oder 10. Jahrhundert und wurde nicht dauerhaft bewohnt, sondern als Fluchtburg genutzt.
Die Slawenburg Raddusch ist originalgetreu nachempfunden. Ursprünglich gebaut wurde die ringwallförmige Anlage im 9. oder 10. Jahrhundert und wurde nicht dauerhaft bewohnt, sondern als Fluchtburg genutzt. Foto: imago images/Weisflog

Im frühen Mittelalter war die Niederlausitz von einem dichten Netz kleiner ringwallförmiger Burganlagen überzogen, die als Flucht- und Speicherburgen dienten. Eine davon ist die Slawenburg Raddusch. In den Sommer- und Herbstferien bietet die Burg Erkundungstouren zur Pflanzenwelt, Aktionen wie Bogenschießen und Speerwurf mit der Speerschleuder und Familienführungen. Außerdem können Familien mit Kindern slawische Gefäße mit Knochenkämmen verzieren, Getreide an der Reibe- und Drehmühle mahlen und am Gewichtswebstuhl weben. Das großzügige Außengelände mit Zeitsteg und Spielplatz lädt zum Verweilen, Toben und Entspannen ein.

  • Slawenburg Raddusch Zur Slawenburg 1, Vetschau, tgl. 10-18 Uhr, Eintritt 10 Euro, erm. 7-8 Euro, 1,5 Std. Autofahrt vom Berliner Zentrum, Tel. 035433/59220, www.slawenburg-raddusch.de

Mehr Sehenswertes im Berliner Umland

Nicht nur geheimnisvolle Burgen, auch prächtige Schlösser bietet Berlins Umland. Wir stellen euch 12 hoheitsvolle Schlossanlagen in Brandenburg vor. Wer wilde Tiere beobachten und streichen will, sollte einen ausgiebigen Wochenendausflug in einen der schönen Tierparks in Brandenburg planen. Und für unvergessliche Tage in der Natur: Diese Fahrradtouren in Brandenburg führen euch vorbei an grünen Feldern und glasklaren Seen.

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