Nachrichten

#30.000 Menschen fliehen nach Tschad

Inhaltsverzeichnis

30.000 Menschen fliehen nach Tschad

Mindestens 30.000 Menschen sind vor gewaltsamen Auseinandersetzungen im Norden Kameruns in den benachbarten Tschad geflüchtet. 80 Prozent der Neuankömmlinge seien Frauen und Kinder, teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) am Freitag mit.

Am Sonntag seien in dem Dorf Ouloumsa Kämpfe zwischen Hirten, Fischern und Bauern um schwindende Wasserressourcen ausgebrochen, die sich seither auf die angrenzenden Dörfer ausgeweitet hätten, so UNHCR. Dabei seien zehn Dörfer niedergebrannt worden. Am Donnerstag seien Kämpfe in der Wirtschaftsmetropole Kousseri ausgebrochen. Dabei sei der Viehmarkt zerstört worden, hieß es.

Der Klimawandel habe bereits bestehende Spannungen im Norden Kameruns verschärft, so UNHCR. Fischer und Bauern versuchten bereits, das durch den schrumpfenden Tschadsee immer knapper werdende Wasser in großen Gräben aufzufangen, um damit Fischerei und Landwirtschaft betreiben zu können, so UNHCR. Allerdings bliebe in den schlammigen Gräben oft Vieh stecken und verende dort, was zu Ärger und Kämpfen führe.

Akute Notlage im Tschad

Am Freitag bewilligte der Exekutivrat des Internationalen Währungsfonds (IWF) eine auf drei Jahre erweiterte Kreditfazilität in Höhe von 570 Millionen Dollar für den Tschad. Die Pandemie, die Volatilität der Ölpreise, die erhöhte Unsicherheit und eine sich abzeichnende Nahrungsmittelkrise aufgrund des Klimawandels hätten die ohnehin schon anfällige Wirtschaft des Tschad stark belastet, sagte der stellvertretende IWF-Direktor Kenji Okamura. Mit der beschlossenen Erweiterung des Kreditrahmens könne zumindest der Zahlungsbilanz- und Haushaltsbedarf des zentralafrikanischen Landes gedeckt werden.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!