#300 Jahre alte Eiche symbolisiert 30 Jahre Freundschaft mit Frankreich
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Hollenbach ist seit 30 Jahren mit dem französischen Contest verbunden. Die Bayern schenken ihren Freunden eine Holzskulptur – und genießen erlebnisreiche Tage.
Mit im Gepäck hatten die deutschen Gäste ein schwergewichtiges Geschenk, das die schon im vorigen Jahr gefeierte 30-jährige Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden symbolisieren soll: eine Holzskulptur, geschnitzt vom Friedberger Holzbildhauer Stefan Bauer. Das Holz dafür stammt von einer über 300 Jahre alten Eiche in Motzenhofen, einem Naturdenkmal, das wegen Beschädigungen leider gefällt werden musste.
„Wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können“
Michael Haas, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees, überreichte die Skulptur an seinen Amtskollegen Sébastien Vinsonneau und an den Bürgermeister von Contest, Daniel Montaufray. Der Hollenbacher Bürgermeister Xaver Ziegler, der diesmal nicht dabei sein konnte, schickte ein Grußwort mit: „So langlebig, beständig und robust wie dieses Eichenholz soll auch unsere Freundschaft sein. In diesen verrückten globalpolitschen Zeiten rücken unsere Länder, aber auch unsere Gemeinden so nah zusammen wie nie und wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können und immer füreinander da sind.“

Foto: Katja Baron
Das regnerische Wetter tat dem Vergnügen keinen Abbruch. Bei einem abwechslungsreichen Programm mit Ausflügen und Erkundungen der näheren Umgebung gab es in sechs Tagen viel zu sehen: romantische Dörfer in der Normandie, ein traumhaft angelegter Privatgarten oder die mittelalterliche Festung in Lassay-les-Châteaux.
Jugendliche genießen Tage der Begegnung
Unvergesslich bleibt für viele sicherlich der Besuch der Muschelbänke in der Bretagne. Mit dem „Train marin“ von Cherrueix – ein Traktor mit Anhängern für den Personentransport – ging es weit in die Wattlandschaft hinaus. Die Führerin, selbst Angehörige einer Fischerei-Familie, erzählte anschaulich und lebendig über Gezeiten, Muschelzucht und Fischfang. Bei all den Programmpunkten blieb dennoch reichlich Zeit für persönliche Begegnungen und gemeinsamen Abende in den Familien mit viel Spaß bei mehr gängigen Menüs.

Foto: Julien Maingard
Die gleichzeitig stattfindende Jugendbegegnung, finanziell unterstützt vom Deutsch-französischen Jugendwerk und vom Bezirk Schwaben, begeisterte die rund 45 jungen Leute ebenfalls mit einem tollen Programm. Ein Höhepunkt war das Strandsegeln. Larissa Schönegger und Korbinian Weiß berichteten nach der Jugendbegegnung, die meisten hätten das schnell gekonnt, „während andere die Bodenhaftung verloren.“ Und sie betonte: „Während des Segelns genossen wir einen wunderschönen Blick auf das Kloster Mont-Saint-Michel.“ Bei Spielen, Kanufahren und Strandsegeln, beim Tanzabend und gemeinsamem Pizzabacken kamen sich die deutschen und französischen Jugendlichen schnell näher. Kein Wunder, dass es am Abschiedsabend wieder so manche Träne gab – und das Bekenntnis: „Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei“. (AZ)
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