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#50 Jahre Sendung mit der Maus: Lach und Sach

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50 Jahre Sendung mit der Maus: Lach und Sach

Aus Bronze. Ganzkörper. Auf einem angemessen hohen Sockel. So muss ein Heldendenkmal aussehen. Dieses stammt aus dem Jahr 2013 und steht vor dem Gotischen Haus in Bad Homburg. Und wenn sich jemand ein solches Heldendenkmal verdient hat, dann die Maus. Dass man nicht mehr als „die Maus“ sagen muss, damit man weiß, um wen es sich handelt, sagt alles über diese Heldin, die dem blauen Elefanten aus zeitgenössischer Kunst Rutschen baut und Fahrräder mit dem eigenen Schwanz repariert.

Vor 50 Jahren, am 7. März 1971, ist die erste „Sendung mit der Maus“ ausgestrahlt worden. Und ehrlich, so wichtig wie in den vergangenen zwölf Monaten sind die „Lach- und Sachgeschichten“ womöglich noch nie in ihren 50 Lebensjahren gewesen. Vielen Eltern und Kindern in der Corona-Krise ist die Maus zur Heldin und Retterin geworden.

Wissensheldin aus Hessen

Jeden Sonntag neu ertönt das vertraute Klimpern der Mäusewimpern, wenn die Maus zeigt, dass alle Probleme des Alltags zu lösen sind, wenn man nur sein Mäuseherz und seinen Mäuseverstand zu nutzen weiß. Armin Maiwalds brummelige Erläuterungen, wie etwas in eine Maschine kommt und dann wieder raus und dann in eine andere Maschine, und am Ende sind dann Zahnpasta oder ein Brötchen oder Nägel entstanden, haben monatelang den Sachkundeunterricht ersetzt, der im Homeschooling vieler Grundschüler genauso fehlte wie Musik, Kunst, Religion. Geholfen hat die Maus, deren Titelmelodie und Trickfilmmusiken von Hans Posegga schon den Allerjüngsten beibringen, dass gepflegte Synkopen und Groove feine Sachen sind.

Überhaupt sind es Meister ihrer Fächer, die hinter der Maus stecken. Und die ist, trotz WDR, keine Kölnerin, sondern eine Hessin: Die Künstlerin Isolde Schmitt-Menzel, Jahrgang 1930, hat seit 1971 immer wieder in Bad Homburg gelebt und gearbeitet. Und hat dort später das Maus-Denkmal gestaltet. Mal sehen, ob am Geburtstag jemand der Heldin Blumen vorbeibringt. Oder ein Stück Käse.

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