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#Berlin erleben trotz Lockdown: So macht ihr euch trotzdem eine gute Zeit

Berlin erleben trotz Lockdown: So macht ihr euch trotzdem eine gute Zeit

Auch in Berlin bleibt das öffentliche und private Leben aufgrund der hohen Infektionszahlen weiterhin eingeschränkt. Die einzig gute Nachricht: Der Frühling ist endlich angekommen und lockt uns nach draußen. Spazieren gehen, Sonne tanken, Sport treiben – Wir haben 12 Tipps für euch, wie ihr Berlin entdecken und so richtig genießen könnt, trotz Corona-Regeln. Also nichts wie raus an die frische Luft!


Sonne tanken

Die kalten Tage haben sich in diesem Jahr sehr hartnäckig gehalten. Nach der „Polarpeitsche“ und dem damit verbundenen Kälterekord, scheint der als „kälteste seit 1929“ ausgezeichnete April weitestgehend überstanden und die Sonne traut sich endlich wieder raus. Höchste Zeit, die leeren Vitamin-D-Speicher wieder aufzufüllen. In den vielen Parks und öffentlichen Gärten der Stadt, kann man so richtig Sonne tanken. Wer tagsüber statt in Wald und Wiesen seine Zeit am Schreibtisch absitzen muss, kann immer noch die Mittagspause oder den Kaffee am Nachmittag nach draußen verlegen. Dafür bietet Berlin unzählige schöne Grünanlagen.

Berlin ist grüner als man denkt. Sonnen kann man sich sogar mit direktem Blick auf den Reichstag. Foto: Imago/Ralph Peters

Architektur entdecken

Für alle, die nicht nur auf der faulen Haut liegen wollen, bietet Berlin auch im Lockdown unendlich viele Optionen für spannende Entdeckungstouren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Spaziergang auf den Spuren der Preußischen Baukunst? Oder einem Ausflug zu architektonischen Meisterwerken der Postmoderne? Schon immer war Berlin eine Spielwiese für Architekt:innen und zeigt sich gewohnt divers auch in den Stilen seiner Bauwerke. Macht euch auf den Weg mit unseren Architektur-Guides – von schlichtem Bauhauscharme bis hin zu brachialen brutalistischen Betonbauten, von Schlössern und Kirchen bis hin zu den berühmt berüchtigten Großwohnsiedlungen. Ob geschmackvolles architektonisches Kleinod oder fragwürdige Bausünde? Das entscheidet jeder für sich selbst.

Die James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel ist eine der neueren architektonischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Foto: Imago/Reiner Zensen

Momente festhalten

Um auch mal eine positive Seite an den Reise- und Kontaktbeschränkungen zu sehen: Die Stadt ist manchmal wie leergefegt. Beste Voraussetzungen zum Fotografieren, denn mit ein wenig Glück, bekommt man selbst die beliebtesten Sehenswürdigkeiten, wie das Brandenburger Tor und den Reichstag, ausnahmsweise mal ohne Touris vor die Linse. Ob analog oder digital spielt dabei keine Rolle, Hauptsache raus und den Moment für die Ewigkeit festhalten.

Mehr Sonne heißt auch: besseres Licht zum Fotografieren. Foto: Imago/Rolf Zöllner

Sportlich unterwegs

Wer den ganzen Tag im Homeoffice verbringt, braucht nach der Arbeit einen Ausgleich. Und wenn die Fitnessstudios mal wieder geschlossen bleiben müssen, geht es eben raus ins Grüne oder zu Berlins beliebtesten Spots für Outdoor-Sport. Ob Frühsport, Yoga oder die Joggingrunde am Abend – Ein bisschen Sport bringt Bewegung in die müden Knochen. Das funktioniert zum Glück alles auch mit genügent Abstand.

Sportlich unterwegs mit genügend Abstand, auf den weiten Grünflächen im Park am Gleisdreieck. Foto: Imago/snapshot

Picknicken im Grünen

Statt der Yogamatte tut es auch eine Picknickdecke. Statt schweißtreibender Bewegung kann auch Entspannung gegen die alltägliche Tristesse helfen. Wer keinen vollen Picknickkorb bis in den nächsten Park schleppen will, hat unzählige Optionen mit leckerem Essen für unterwegs. Tolle Takeaway-Angebote gibt es für jeden Berliner Kiez. Wer lieber Kaffee und Kuchen möchte, findet unzählige Orte mit Angeboten, die den Tag versüßen. Wahres Glück geht ja bekanntlich durch den Magen und Berlin bleibt auch in der Krise lecker.

Wer sich an den eigenen vier Wänden sattgesehen hat, genießt sein Essen einfach draußen. Foto: Imago/Hoch Zwei Stock/Angerer

Kunst im öffentlichen Raum besichtigen

Geschlossene Museen und Ausstellungen sind kein Grund, den Kulturausflug am Wochenende ins Wasser fallen zulassen, denn Kunst gibt es auch im öffentlichen Raum. Zahlreiche Skulpturen stehen überall verteilt auf Berlins Staßen und Plätzen, manchmal ganz versteckt, manchmal aufwendig inszeniert.

Wer Lust hat auf künstlerische Vielfalt, sollte sich diese 12 modernen Plastiken nicht entgehen lassen. Ganz nach dem Motto „Ist das Kunst oder kann das weg?“ zeigen diese besonders unschönen Standbilder in Berlin, dass Kunst auch komisch sein kann.

Vor dem Haus der Kulturen der Welt steht der „Large Divided Oval: Butterfly“ von Henry Moore. Foto: Imago/Pop-Eye/Christian Behring

Wildtiere beobachten

Nicht nur für uns Menschen ist Berlin ein Paradies, auch die tierischen Bewohner fühlen sich hier pudelwohl und tummeln sich in den Parks, Gärten und Grünanlagen der Stadt. Um Wildschweine, Füchse und Feldhasen zu beobachten, muss man meist gar nicht so weit fahren. Auch viele Vogelarten sind hier heimisch, beobachten gut kann man die Tiere beobachten an diesen 12 Orten.

Schwäne am Ufer des Hundekehlesees im Grunewald. Foto: Imago/Schöning

Berliner Geschichte(n) erleben

Spazierengehen ist immer noch das beste Gegenmittel, wenn einem Zuhause die Decke auf den Kopf zu fallen droht – und dabei kann man sogar noch richtig was lernen. Mit den Audiowalks durch Berlin erkundet man neue Wege ganz ohne Stadtführer:in. Ob auf den Spuren der Stasi mit „50 Aktenkilometer“, Selbstreflexion mit „Körper, Zeit, Bewegung“ oder einem Hörspaziergang zu Armut und Obdachlosigkeit mit den „Stimmen vom Bahnhof Zoo“, einfach Kopfhörer aufsetzen und los, auf eine etwas andere Tour durch die Hauptstadt.

Beim Spazierengehen kann man allerhand entdecken: die Stadt, die Geschihte und auch sich selbst. Foto: Imago/Imagebroker

Wasserwege erkunden

Er hat ein knallrotes Gummiboot und mit dem Gummiboot fährt er… zum Beispiel ganz entspannt auf dem Landwehrkanal. Wer in ein eigenes Schlauchboot investiert (oder sich eins leiht) kann Berlin auch auf dem Wasser erkunden, denn die Hauptstadt hat mit Dahme, Havel und Spree gleich drei Flüsse zu bieten. Hinzu kommen die vielen langen Kanäle und Seen. Ob einfach gemütlich treiben lassen oder als besonders Hartgesottener den Sprung ins kalte Nass wagen, Hauptsache keine Wiederholung der Boot-Demo, bitte! Noch mehr Angebote für eine feuchte Auszeit bieten diese 12 Kajak-, SUP- und Bootsverleihe.

Mit dem Schlauchboot geht es auf dem Landwehrkanal Richtung Abendsonne. Foto: Imago/F. Anthea Schaap

Berlins dunkler Vergangenheit gedenken

Berlin ist eine geschichtsträchtige Stadt. So haben auch dunkle Zeiten, wie der Zweite Weltkrieg, tiefe Spuren hinterlassen. Diese sechs historischen Spaziergänge sind eng verknüpft mit der Nazizeit und geben Raum zum Nachdenken und Erinnern an ein schweres Erbe, das nicht in Vergessenheit geraten darf.

Die Gedenkstätte Seelower Höhen mit den Kriegsgräbern erinnert an ein vermeidliches Blutbad. Foto: Imago/Ritter

Sonnenuntergänge beobachten

Die Tage werden länger und endlich kann man auch die Abendstunden wieder gemütlich draußen verbringen – ohne Zwiebellook. Von rot-orange bis lila-blau zeigt sich der Himmel über Berlin. Wir haben für euch die besten Spots, Anhöhen, Türme und weite Flächen der Stadt, an denen man Sonnenuntergänge beobachten und sich vom Tag verabschieden kann.

An der Modersohnbrücke in Friedrichshain treffen sich Touristen und Anwohner, um den Sonnenuntergang über Berlin zu beobachten. Foto: Imago/Rolf Zöllner

Berlin bei Nacht erkunden

Die Clubs und Bars sind geschlossen und die Hauptstadtstraßen sind nachts ungewohnt leer. Seinen Reiz verloren hat das nächtliche Berlin damit aber nicht und bietet weiterhin Potenzial für spannende Entdeckungstouren und späte Spaziergänge. Und wenn schon nicht das Wochenende durchtanzen, dann wenigstens in Erinnerung schwelgen mit Wegebier vom Späti und Döner, Kebap oder Lahmacun, mit Kräuter und scharf.

Auf nächtlichen Erkundungstouren trifft man in Berlin momentan auf ungewohnt menschenleere Straßen. Foto: Imago Images/Rolf Zöllner

Noch mehr erleben im grünen Berlin

Abstand halten, bitte! An diesen 12 ruhigen Orten ist das kein Problem. Und wenn schon raus, dann bitte mit genügend Proviant. Hier könnt ihr einen Picknickkorb leihen: 12 Berliner Adressen, die euch beim Outdoor-Dinner helfen. Wer sich grüne Freude auch nach Hause holen möchte, findet in diesen Gartencentern in Berlin die florale Ausstattung für Garten und Balkon.

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