Nachrichten

#Das Ende der Nichteinmischung

Das Ende der Nichteinmischung

Myanmars Putschgeneral Min Aung Hlaing dürfte gegenwärtig zu den am meisten gehassten Menschen der Welt gehören. Als Oberbefehlshaber der Streitkräfte und neuer starker Mann in dem südostasiatischen Land ist er für den gewaltsamen Tod von 765 Zivilisten und die Inhaftierung von 3500 Aktivisten verantwortlich. Trotzdem war der General Ende April in die indonesische Hauptstadt geladen, um an einem wegen der Krise in Myanmar anberaumten Gipfeltreffen der zehn Mitgliedstaaten im südostasiatischen Staatenverband ASEAN teilzunehmen. Neben Myanmar gehören dazu Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.

An Kritik an dem Treffen mangelte es nicht. Die Demokratiebewegung fürchtet die internationale Anerkennung, die das in ihren Augen illegitime Regime dadurch bekommen hat. Allerdings war es bemerkenswert, dass der Gipfel überhaupt stattgefunden hat. Zum ersten Mal trafen sich die Führungen der Länder, um sich mit den inneren Angelegenheiten eines Mitgliedstaates zu beschäftigen. Für die ASEAN ist die „Nichteinmischung“ neben dem Konsensgebot ein ehernes Prinzip und wichtigste Grundlage ihrer Diplomatie. Nachdem 2014 in Thailand das Militär die gewählte Regierung gestürzt hatte, schwiegen die anderen ASEAN-Mitglieder dazu.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!