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#Liveblog zum Krieg in Nahost: Tausende Israelis demonstrieren für Freilassung von Hamas-Geiseln
Israel: Helfen Sonntag bei Rettung von Babys aus Al-Schifa-Klinik +++ Israel verkündet „taktische Pause“ +++ WHO-Generaldirektor: Lage in Gazas Kliniken unhaltbar +++ alle Entwicklungen im Liveblog.
Katharina Moser
Tausende Menschen haben am Samstagabend in der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv und anderen Städten für die Freilassung von 239 Geiseln demonstriert, die im Gazastreifen festgehalten werden. Die Demonstranten in Tel Aviv versammelten sich vor dem Kunstmuseum im Stadtzentrum. Sie hielten Schilder in die Höhe, auf denen unter anderem stand: „Israelis für eine Waffenruhe“, „Im Krieg gibt es keine Sieger“ und „Es gibt keine militärische Lösung“.
Noam Peri, deren Vater am 7. Oktober von Terroristen der islamistischen Hamas verschleppt worden war, sagte nach Angaben der Zeitung „Haaretz“: „Die vielen Ermordeten, die Freunde, mit denen ich aufgewachsen bin, können wir nicht mehr zurückbringen. Aber die Geiseln leben und wir dürfen nicht aufgeben, bis sie wieder zurückkommen.“
Auch in anderen Städten wie Jerusalem, Caesarea, Beerscheva, Haifa und Eilat kam es zu Demonstrationen. Dabei wurde auch den Opfern des Massakers am 7. Oktober gedacht. In Haifa forderten Demonstranten nach Medienberichten den Rücktritt des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und seiner Regierung, weil sie die Hamas-Attacke nicht verhinderten.
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Katharina Moser
Andauernder Beschuss und Kämpfe rund um das größte Krankenhaus im Gazastreifen haben nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen zu einer "katastrophalen" Lage in der Al-Schifa-Klinik geführt. Eine israelische Ärzteorganisation meldete am Samstag den Tod zweier Frühchen im Al-Schifa-Krankenhaus wegen Stromausfällen. Staats- und Regierungschefs aus arabischen und muslimischen Staaten forderten bei einem Gipfeltreffen eine „bindende" UN-Resolution zu einem Stopp der israelischen Angriffe auf Ziele im Gazastreifen.
Wegen Stromausfällen auf der Neonatologie-Intensivstation des Al-Schifa-Krankenhauses seien zwei Frühchen gestorben, 37 weitere Frühgeborene seien „in echter Lebensgefahr", berichtete die israelische Ärzteorganisation. Der in dem Krankenhaus arbeitende Chirurg Mohammed Obeid bestätigte den Tod der beiden Neugeborenen und berichtete, auch ein erwachsener Patient sei durch den Ausfall seines Beatmungsgeräts ums Leben gekommen. Die israelische Armee erklärte am Samstagabend, sie werde am Sonntag die Evakuierung von Säuglingen aus der Klinik unterstützen.
Zeugen in dem Krankenhaus berichteten der Nachrichtenagentur AFP am Telefon, es gebe ununterbrochen Schüsse, Luftangriffe und Artilleriefeuer in der Nähe des Krankenhauskomplexes. Über eine nahe dem Krankenhaus installierte Live-Kamera von AFP waren den ganzen Tag über Schüsse und Explosionen zu hören. Die israelische Armee bestätigte, nahe dem Krankenhaus gebe es Gefechte mit Hamas-Kämpfern. Auch die radikalislamische Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad erklärte, ihre Kämpfer seien in „gewaltsame Auseinandersetzungen" mit israelischen Soldaten in Gaza verwickelt, "vor allem in der Umgebung des Al-Schifa-Komplexes".
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Katharina Moser
Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas hat nach israelischer Darstellung die Kontrolle über den nördlichen Teil des Gazastreifens verloren. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte am Samstagabend, Hamas-Kämpfer hätten „keinen sicheren Ort mehr, um sich zu verstecken“. Auch das Militär hatte zuvor mitgeteilt, die Hamas kontrolliere den Norden des Küstenstreifens nicht mehr.
Netanjahu sagte, von Hamas-Chef Jihia al-Sinwar „bis zum letzten Terroristen“ seien alle todgeweiht. Die Armee habe bereits Tausende Terroristen getötet, darunter auch „Kommandeure, die das schreckliche Massaker am 7. Oktober angeführt haben“.
Es werde keine Waffenruhe ohne Rückführung der Geiseln geben, bekräftigte Netanjahu. Zu diplomatischen Bemühungen um eine Freilassung sagte er, man werde die Familien informieren, sobald es etwas Konkretes gebe. Bis dahin sei es besser, zu schweigen.
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Katharina Moser
Der israelische Außenminister Eli Cohen hat sich für einen internationalen Zusammenschluss in den Bemühungen um die Freilassung von 239 Geiseln ausgesprochen, die im Gazastreifen festgehalten werden. Dies teilte Cohen am Samstagabend nach einem Treffen mit Außenministerin Annalena Baerbock in Tel Aviv mit. Cohen habe Baerbock zu einem Treffen von Außenministern der Länder eingeladen, deren Bürger von der islamistischen Terrororganisation Hamas festgehalten werden, hieß es.
Ein Sprecher des israelischen Außenministeriums erklärte später, es handele sich um eine Initiative, ein Datum stehe noch nicht fest. Vermutlich werde es sich auch nicht um ein physisches Treffen, sondern ein Zoom-Gespräch handeln. Ein großer Teil der Entführten hat nach israelischen Angaben ausländische Pässe. Unter ihnen sind auch Deutsche.
Cohen sagte weiter, es sei wichtig, die Finanzierungsquellen der Hamas in Europa und anderswo auf der Welt zu stoppen.
„Israel wird die Hamas weiter bekämpfen, bis sie keine Bedrohung mehr darstellt“, sagte Cohen. „Deutschland steht seit dem 7. Oktober an der Seite Israels, hat seine Verpflichtung gegenüber der Sicherheit Israels ausgedrückt und seine Unterstützung des Rechts auf Selbstverteidigung.“ Er habe Baerbock gebeten, diese Unterstützung fortzusetzen, damit Israel die Hamas zerstören und die Freilassung der Geiseln erreichen könne.
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Katharina Moser
Der Grenzübergang Rafah soll am Sonntag für Inhaber ausländischer Pässe wieder geöffnet werden, damit diese vom Gazastreifen nach Ägypten ausreisen können. Das teilt die Gaza-Grenzbehörde mit. Am Freitag waren die Evakuierungen aus dem Küstengebiet nach Angaben aus ägyptischen Sicherheitskreisen und eines palästinensischen Behördenvertreters ausgesetzt worden. Zur Begründung hieß es, es habe Probleme dabei gegeben, Menschen, die aus medizinischen Gründen nach Ägypten gelassen werden sollen, aus dem Inneren des Gazastreifens nach Rafah zu bringen.
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Katharina Moser
In Frankreich sind am Samstag Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um eine Waffenruhe im Gazastreifen zu fordern. Wie der Fernsehsender BFMTV unter Berufung auf Polizeikreise berichtete, folgten in Paris über 16 000 Demonstranten dem Aufruf Dutzender Verbände, Gewerkschaften und der Linkspartei „La France insoumise“. Demonstrationen fanden auch in Toulouse, Bordeaux, Lyon und Marseille statt. Am Sonntag soll in Paris auf Initiative der Präsidentin der Nationalversammlung, Yaël Braun-Pivet, und des Präsidenten des Senats, Gérard Larcher, eine große Kundgebung gegen Antisemitismus stattfinden.
Demonstranten in Paris protestieren für eine sofortige Feuerpause in Gaza. Foto: AFP
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Katharina Moser
Außenministerin Annalena Baerbock hat angesichts der sich zuspitzenden Lage der Krankenhäuser im Gazastreifen auf das humanitäre Völkerrecht hingewiesen. „Das humanitäre Völkerrecht kennt zivile Opfer. Es beinhaltet jedoch zugleich klare Leitplanken“, sagte die Grünen-Politikerin am Samstagabend nach einem Treffen mit dem israelischen Außenminister Eli Cohen in Tel Aviv. „Dazu gehört sowohl das Gebot, die Zivilbevölkerung zu schützen, als auch die Unterscheidung zwischen zivilen und militärischen Zielen.“ Es gelte, immer zwischen den angestrebten Zielen und den eingesetzten Mitteln abzuwägen. „Die Antwort auf die Frage, wie Israel in Gaza vorgeht, berührt auch die langfristige Sicherheit Israels“, sagte Baerbock.
Krankenhäuser seien eben die besonders sensiblen Orte im Rahmen des humanitären Völkerrechts, sagte Baerbock. „Daran hat sich Israel wie jeder Staat der Welt zu halten. Genauso, wie Israel wie jeder andere Staat der Welt das Recht hat, sich zu verteidigen.“ Baerbock sprach von einem „Dilemma“. Forderungen nach einer sofortigen Waffenruhe wie die des französischen Präsidenten Emmanuel Macron wies die Bundesaußenministerin erneut zurück.
Der Schutz der Zivilbevölkerung und die Unterscheidung zwischen Angehörigen von Kampftruppen und zivilen Personen müsse immer wieder gewährleistet werden, forderte Baerbock. „Das ist bei jeder einzelnen Zielentscheidung bestmöglich zu berücksichtigen.“ Krankenhäuser seien in bewaffneten Konflikten von der Genfer Konvention besonders geschützt. Wenn solche zivilen Orte allerdings für militärische Aktivitäten oder als Kommandozentralen genutzt würden, könnten sie ihren besonderen Schutzstatus aber auch verlieren.
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Katharina Moser
Die Kassam-Brigaden der Hamas haben nach eigenen Angaben mehr als 160 israelische Militärziele im Gazastreifen vollständig oder teilweise zerstört. Darunter seien in den vergangenen 48 Stunden 25 Fahrzeuge gewesen. "Die Konfrontation ist ungleich, aber sie bereitet der stärksten Kraft in der Region Angst und Schrecken", sagt Sprecher Abu Ubaida.
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Rebecca Boucsein
Das israelische Militär kündigt an, am Sonntag dabei zu helfen, Babys aus dem Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt in eine sicherere Klinik zu bringen. Die Mitarbeiter des Krankenhauses hätten darum gebeten, sagt Konteradmiral Daniel Hagari. "Wir werden die nötige Unterstützung leisten."
Das Al-Schifa-Krankenhaus ist die größte Klinik im Gazastreifen. Es musste nach palästinensischen Angaben am Samstag seinen Betrieb einstellen müssen, weil der Treibstoff für die Stromgeneratoren ausgegangen sei. Israel wirft der Hamas vor, unter dem Hospital eine Kommandozentrale eingerichtet zu haben.
Die israelischen Truppen feuern nach israelischen Angaben nicht auf das Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt. Allerdings gebe es Gefechte mit Hamas-Kämpfern in dessen Umgebung, teilt Oberst Mosche Tetro von COGAT mit, einer Einheit des israelischen Verteidigungsministeriums, die mit Palästinensern in zivilen Angelegenheiten zusammenarbeitet.
Die Menschen könnten das Krankenhaus noch immer sicher verlassen, erklärt Tetro. Die Ostseite des Geländes stehe für jeden offen, der sich in Sicherheit bringen wolle.
Das Al-Schifa-Krankenhaus ist die größte Klinik im Gazastreifen. Es musste nach palästinensischen Angaben am Samstag seinen Betrieb einstellen müssen, weil der Treibstoff für die Stromgeneratoren ausgegangen sei. Israel wirft der Hamas vor, unter dem Hospital eine Kommandozentrale eingerichtet zu haben.
Die israelischen Truppen feuern nach israelischen Angaben nicht auf das Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt. Allerdings gebe es Gefechte mit Hamas-Kämpfern in dessen Umgebung, teilt Oberst Mosche Tetro von COGAT mit, einer Einheit des israelischen Verteidigungsministeriums, die mit Palästinensern in zivilen Angelegenheiten zusammenarbeitet.
Die Menschen könnten das Krankenhaus noch immer sicher verlassen, erklärt Tetro. Die Ostseite des Geländes stehe für jeden offen, der sich in Sicherheit bringen wolle.
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Katharina Moser
Israelische Panzer sind nach Augenzeugenberichten auf zentralen Straßen der Stadt Gaza im Einsatz. Der Palästinensische Rote Halbmond berichtete am Samstag, Panzer seien in etwa 20 Meter Entfernung vom Al-Kuds-Krankenhaus in der Stadt Gaza. Es gebe heftigen Beschuss in dem Gebiet. Tausende von Flüchtlingen, die in der Klinik Schutz gesucht hätten, seien in größter Angst.
Von 18 Krankenwagen des Roten Halbmonds im nördlichen Gazastreifen seien nur noch sieben einsatzfähig, hieß es weiter. Auch sie könnten wegen Treibstoffmangels binnen Stunden ausfallen, warnte die Organisation.
Anfang der Woche hatte die israelische Armee erklärt, Bodentruppen seien „tief“ in die Stadt Gaza vorgedrungen. Israel bekräftigte seither mehrmals Aufrufe an Zivilisten in der Stadt Gaza, in den Süden des Gazastreifens zu fliehen. Israel wirft der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas vor, sie missbrauche Zivilisten gezielt als menschliche Schutzschilde.
Die israelische Armee teilte am Samstag mit, fünf Reservisten seien bei Kämpfen im Norden des Gazastreifens getötet worden. Seit dem Massaker der Hamas im israelischen Grenzgebiet am 7. Oktober seien damit 361 israelische Soldaten getötet worden.
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Katharina Moser
Der palästinensische Ministerpräsident Mohammed Schtaje hat Deutschland dazu aufgerufen, klarer gegen den Krieg im Gazastreifen Stellung zu beziehen. In einer Stellungnahme Schtajes nach einem Treffen mit Außenministerin Annalena Baerbock in Ramallah hieß es am Samstagabend, Deutschland müsse „hinsichtlich israelischer Kriegsverbrechen im Gazastreifen eine Position einnehmen, die mit internationalem Menschenrecht in Einklang steht“.
„Kein Ende des Krieges zu fordern, Israel mit Waffen zu unterstützen, ermutigt es, seine Aggression gegen unser Volk in Gaza fortzusetzen“, kritisierte Schtaje. Man sehe den Gaza-Krieg als einen Krieg gegen das gesamte palästinensische Volk an, erklärte er.
Er forderte von Deutschland auch „ernsthafte Schritte gegen den Siedlungsausbau und Siedler-Terror im Westjordanland“. Dies habe gemeinsam mit einer Waffenruhe und humanitären Hilfslieferungen in den Gazastreifen gegenwärtig höchstes Priorität.
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Katharina Moser
Der israelische Energieminister Israel Katz hat Kritik Syriens und des Irans am Vorgehen Israels im Gazastreifen entschieden zurückgewiesen. Der syrische Präsident Baschar al-Assad habe selbst „Hunderttausende geschlachtet, Kinder, Frauen und alte Leute seines eigenen Volkes", schrieb Katz am Samstag bei X, vormals Twitter. Assad hatte bei einem arabisch-islamischen Sondergipfel in der saudischen Hauptstadt Riad zum Handeln im Gaza-Krieg aufgerufen.
Der ehemalige israelische Außenminister Katz schrieb, der bei dem Sondergipfel ebenfalls anwesende iranische Präsident Ebrahim Raisi „schlachtet jeden Iraner ab, der es wagt, gegen ihn zu protestieren, oder jede Iranerin, die seiner Ansicht nach nicht züchtig genug ist".
Katz warf den Teilnehmern der Konferenz in Riad zudem vor, für sie seien die Palästinenser nur „Kanonenfutter" im Kampf gegen Israel. Gleichzeitig beteten viele Teilnehmer insgeheim, "dass Israel den radikalen islamistischen Terror ausschaltet, der auch sie bedroht". Israel werde weiterkämpfen, bis die Hamas besiegt und die Geiseln befreit seien, schrieb Katz.
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Katharina Moser
Die Hizbullah-Miliz im Libanon hält nach den Worten ihres Chefs Sajjed Hassan Nasrallah die Front zu Israel aktiv. In den vergangenen Tagen habe der bewaffnete Teil der Hisbollah neue Waffentypen eingesetzt und neue Ziele in Israel angegriffen. Nasrallah, der üblicherweise selten in der Öffentlichkeit auftritt, äußert sich bereits zum zweiten Mal binnen weniger Tage seit Beginn des Krieges im Gazastreifen Anfang Oktober. „Es gab eine quantitative Verbesserung bei der Anzahl der Einsätze, der Größe und der Anzahl der Ziele sowie eine Zunahme bei der Art der Waffen", sagt Nasrallah in einer Fernsehansprache. So sei eine Rakete namens Burkan eingesetzt worden, deren Nutzlast zwischen 300 und 500 Kilogramm Sprengstoff liege. Zum ersten Mal seien bewaffnete Drohnen eingesetzt worden.
Die Hisbollah habe zudem erstmals die nordisraelische Stadt Kirjat Schmona angegriffen und Vergeltung geübt für die Ermordung dreier Mädchen und ihrer Großmutter Anfang des Monats. „Diese Front wird aktiv bleiben." Seit dem überraschenden Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat sich die im Libanon einflussreiche Hisbollah wiederholt Scharmützel mit dem israelischen Militär geliefert - meist im Grenzgebiet.
Die Hisbollah habe zudem erstmals die nordisraelische Stadt Kirjat Schmona angegriffen und Vergeltung geübt für die Ermordung dreier Mädchen und ihrer Großmutter Anfang des Monats. „Diese Front wird aktiv bleiben." Seit dem überraschenden Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat sich die im Libanon einflussreiche Hisbollah wiederholt Scharmützel mit dem israelischen Militär geliefert - meist im Grenzgebiet.
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Katharina Moser
In London nutzen die konservative Innenministerin Suella Braverman und der einstige Labour-Vorsitzende Jeremy Corbyn die Gaza-Proteste zur eigenen Profilierung. Dazu gehört auf der einen Seite auch Kritik an der Polizei.
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Katharina Moser
Zehntausende Menschen werden am Sonntag zu einem Marsch gegen Antisemitismus in Paris erwartet (15.00 Uhr). Seit Beginn des Krieges zwischen der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen und Israel haben die französischen Behörden fast 1250 antisemitische Straftaten registriert, darunter neben Pöbeleien und Schmierereien auch Gewalttaten. Zu der Demonstration in der französischen Hauptstadt haben die Vorsitzenden beider Parlamentskammern aufgerufen.
Die linkspopulistische Partei La France Insoumise (LFI) will den Marsch boykottieren, während die Rechtspopulistin Marine Le Pen ihre Anhänger zur Teilnahme aufgerufen hat. Mehr als 3000 Polizistinnen und Polizisten sollen nach Angaben des Innenministeriums bei der Demonstration für Sicherheit sorgen. Weitere Demonstrationen soll es in mehreren anderen französischen Städten geben.
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