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#Der Verlorengegangene

Der Verlorengegangene



Monte Hellman im Juli 2011, als er seinen Film „Road to Nowhere“ beim Festival von Karlovy Vary präsentierte.

Bild: AFP

Er war ein Outlaw, den alle mochten, und einer der großen Visionäre von Hollywood. Jetzt ist der Filmregisseur Monte Hellman im Alter von 91 Jahren gestorben. Eine Erinnerung an eine Begegnung in Los Angeles.

Damals, man muss wohl so anfangen, als wollte man seinem Kind etwas erklären, was wie ein Märchen klingt, damals also, 1993, konnte man noch nicht googeln, es gab keine Internet Movie Database, keine E-Mails, nur ein paar ganz Schlaue raunten etwas vom „electronic superhighway“. Man schickte sich Faxe oder telefonierte. Eine Bekannte in Los Angeles hatte mir eine Nummer aus dem örtlichen Telefonbuch herausgesucht. Kein Riesenslalom um Agenten, Publizisten oder Pressebetreuer. Einfach anrufen. Die Einfachheit entsprach der Naivität, mit der ich an die Sache herangegangen war.

Peter Körte

Peter Körte

Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.

Ich wollte ein paar Tage in Los Angeles verbringen, und ich dachte, es sei keine schlechte Idee, Monte Hellman zu interviewen, nachdem er als einer der ausführenden Produzenten von Tarantinos „Reservoir Dogs“ gerade wieder aus dem Halbschatten der Legende aufgetaucht war. Ich hatte „The Shooting“ und „Ride in the Whirlwind“ gesehen und natürlich „Two-Lane Blacktop“ (deutsch „Asphaltrennen“), ich kannte Romuald Karmakar und seinen Dokumentarfilm „Hellman Rider“, ich hatte Charles Willefords Roman „Cockfighter“ gelesen, aber Hellmans Verfilmung nie gesehen.

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