Das dezentrale Wissensprotokoll Golden hat in einer Finanzierungsrunde 40 Millionen US-Dollar aufgebracht, die von der Risikofirma Andreessen Horowitz (a16z) angeführt wurde und an der sich unter anderem Protocol Labs, OpenSea Ventures und die Gründer von Solana, Dropbox, Postmates und Twitch beteiligt haben. 

Neben der Leitung der Finanzierungslücke der Serie B kommen Ali Yahya, General Partner von Andreessen Horowitz, sowie der a16z-Mitbegründer Marc Andreessen in den Vorstand von Golden. Diese Finanzierung gibt Golden zusätzliche Ressourcen, um die Entwicklung seines Protokolls fortzusetzen. Das Ziel des Protokolls ist es, die Entdeckung und Überprüfung von Wissen in der Ära des Web3 zu standardisieren.

Golden entwickelt dazu eine dezentrale Schnittstelle, die Anreize für das Sammeln und Überprüfen kanonischer Daten bietet. Das Unternehmen gibt an, dass über 35.000 Nutzer an den ersten Testphasen des Protokolls teilgenommen haben.

Die Risikofinanzierung in der Kryptobranche ist in letzter Zeit zwar etwas weniger geworden, dennoch gab es im Jahr 2022 Rekordzuflüsse für Startups, die sich auf Blockchain fokussieren. Kürzlich hat der Hedgefonds Pantera Capital Pläne für einen zweiten Blockchain-Fonds in Höhe von 1,25 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben und damit seine Überzeugung im Hinblick auf diese Branche gezeigt. Projekte, die sich auf das Web3 und damit auf eine zukünftige Version des Internets konzentrieren, stoßen bei Risikokapitalfirmen auf großes Interesse.

Golden sagt, die Einbeziehung von Web3-Technologien sei „gut geeignet, um die Kernprobleme“ zu lösen, die mit Anreizen einhergehen. Golden will native Token zur Belohnung von „guten Akteuren“ verwenden. Das Projekt hat aber auch klargestellt, dass das Endprodukt „nicht einfach ein Web3 Wikipedia“ sein werde. Das Mainnet im zweiten Quartal 2023 online gehen.