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#Abhörskandal bei WhatsApp: Werden Nutzer die ganze Zeit belauscht?

Erst vor Kurzem ist WhatsApp in die Schlagzeilen geraten. Der Grund: Hacker haben eine halbe Milliarde Kontodaten gestohlen. Nun befindet sich der hierzulande beliebteste Messenger schon wieder in Visier. Hört WhatsApp seine Nutzer permanent ab? Auch dann, wenn sie den Messenger nicht nutzen?

Abhörskandal bei WhatsApp: Werden Nutzer die ganze Zeit belauscht?
Abhörskandal bei WhatsApp: Werden Nutzer die ganze Zeit belauscht?Bildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital mit Material von Meta

Lange Zeit war es still um WhatsApp. Nachdem der Messenger vergangenes Jahr ins Visier von Datenschützern gerückt war, weil eine halbe Milliarde Konten gehackt wurden, kommt es nun zum nächsten Skandal. Der Vorwurf lautet: WhatsApp hört seine Nutzer ununterbrochen ab. Im Hintergrund soll das Mikrofon des Handys immer wieder aktiviert werden und Nutzer belauscht. Doch das Unternehmen weist die Schuld von sich. Allerdings ist man sich nicht ganz sicher.

WhatsApp belauscht Nutzer auch im Schlaf

Einem Mitarbeiter von Twitter ist aufgefallen, dass sein WhatsApp auf seinem Smartphone ihn offenbar belauscht. Das zeigt ein Protokoll, das der Nutzer auf Twitter veröffentlicht hat. WhatsApp hat demnach das Mikrofon seines Handys eingeschaltet und zugehört. Doch das ist noch nicht alles. Auch in der Nacht, als er geschlafen habe und die App nicht nutze, hörte der Messenger zu. Berechtigterweise fragt der Nutzer: „Was ist los?“

→ Erschreckend: Das alles weiß WhatsApp über dich

Bei WhatsApp hat man schnell reagiert und sich das Problem angesehen. Man habe sich mit dem Nutzer in Verbindung gesetzt, heißt es. „Wir glauben, dass dies ein Fehler auf Android ist, der Informationen im Datenschutz-Dashboard falsch zuordnet“, heißt es seitens des Meta-Unternehmens. Man habe deshalb Google gebeten, den Fehler zu untersuchen und zu beheben.

Kann man dem Messenger noch vertrauen?

Prompt schaltete sich auch Tesla-Boss Elon Musk ein, der als einer der größten Kritiker des Messengers gilt und twitterte: „WhatsApp kann nicht vertraut werden.“ Ob der Fehler bei WhatsApp oder doch bei Google liegt, muss noch geklärt werden. Die Entwickler des Messengers sind sich offensichtlich nicht sicher. Nur Google kann jetzt Licht ins Dunkel bringen.

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Möchte man den Messenger nutzen, muss man der App zwar den Zugriff auf das Mikrofon gewähren, etwa um Sprachnachrichten zu verschicken oder um über den Messenger telefonieren zu können. Allerdings soll das Mikrofon nur dann eingeschaltet sein, wenn man Audioaufnahmen macht oder eben telefoniert. Zudem sei diese Kommunikation durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt, sodass WhatsApp sie nicht hören kann, heißt es von den Machern der App.

Bildquellen

  • WhatsApp gegen Telegram: Der Krieg der Messenger: WhatsApp, Telegram, Unsplash
  • Abhörskandal bei WhatsApp: Werden Nutzer die ganze Zeit belauscht?: Blasius Kawalkowski / inside digital mit Material von Meta

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