Adolescence Staffel 2 wird immer wahrscheinlicher: Gespräche laufen jetzt, aber es gibt Bedingungen

Da gibt Netflix hunderte Millionen Dollar für Sci-Fi-Blockbuster wie The Electric State aus – und dann ist es eine kleine britische Miniserie wie Adolescence, die international wochenlang von sich reden macht. Kein Wunder, dass die Producer hinter dem vierteiligen Echtzeit-Format danach zumindest laut darüber nachdenken wollen, ob nicht doch eine 2. Staffel drin wäre.

Genau diese Gedanken machen sich aktuell die Produzent:innen von Brad Pitts Produktionsfirma Plan B Entertainment, die hinter Adolescence steckt. Offiziell ist aber noch nichts.

Erste Gespräche zur 2. Staffel von Adolescence laufen, aber es soll ein ganz neuer Ansatz verfolgt werden

Wie Deadline  meldet, laufen erste Gespräche zur Zukunft von Adolescence ab sofort, woraus sich eine 2. Staffel für den Überraschungshit ergeben könnte. Laut der Producer Dede Gardner und Jeremy Kleiner von Plan B, habe man aber Bedingungen: Man will„den Blickwinkel erweitern, der DNS [der Serie] treu bleiben, nicht repetitiv werden“. Ein komplett neuer Ansatz im Sinne einer Anthologieserie scheint also am wahrscheinlichsten. Man hoffe aber darauf, erneut auf die beiden Co-Schöpfer Stephen Graham und Jack Thorne zählen zu können.

Es wäre übrigens nicht das erste Mal, dass Netflix es sich anders überlegt, was eigentlich abgeschlossene Miniserien angeht. Auch Tote Mädchen lügen nicht und Beef wurden erst nach ihrem Erfolg um weitere Staffeln verlängert.

Was ist Adolescence eigentlich?

Die dramatische UK-Krimiserie Adolescence nimmt in vier Folgen unter die Lupe, wie der 13-jährige Junge Jamie Miller (Newcomer Owen Cooper) verhaftet wird, nachdem er seine Mitschülerin umgebracht haben soll, und wie sich die schwer nachzuvollziehende Tat auf das überforderte Umfeld auswirkt. Die Serie verbrachte lange Zeit auf Platz 1 der Netflix-Charts und wurde erst heute von einem deutschen Format vom Thron gestoßen.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt Adolescence nicht nur durch das aufgeladene Thema, sondern auch durch die besondere Machart: ohne Schnitte in sogenannten One-Shots.