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#Ärger bei Tuchel – Mourinho düpiert Guardiola

Ärger bei Tuchel – Mourinho düpiert Guardiola

Eigentlich läuft es für Paris Saint-Germain gar nicht schlecht. Der Klub aus der französischen Ligue 1 ist Dauermeister – immer seit 2013, nur 2017 funkte die AS Monaco dazwischen – und Pokalsieger, führt auch jetzt die Tabelle wieder an. In der Champions League stand die Elf aus der Hauptstadt im August im Endspiel und verlor dort nur knapp gegen den starken FC Bayern. Es könnte also alles gut sein. Doch das ist es nicht. Denn die Geldgeber aus Qatar erfreuen sich an nationalen Erfolgen schon lange nicht mehr. Und die Niederlage im Kampf um Europas Fußball-Krone wirkt immer noch nach.

Tobias Rabe

Tobias Rabe

Verantwortlicher Redakteur für Sport Online.

In der aktuellen Kampagne der Champions League ist der Einzug ins Achtelfinale ganz und gar nicht sicher. In der Gruppe sind Manchester United und RB Leipzig harte Konkurrenten. Und es gibt nur zwei Plätze für diese drei Anwärter in der K.o.-Runde. Nach der Niederlage in Leipzig geht es am Dienstag (21.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Champions League und bei Sky) fast um alles. Da hilft die bittere Ouvertüre, die PSG mit Trainer Thomas Tuchel in Monaco erlebte, nicht unbedingt. Nach zwei Treffern von Kylian Mbappé verlor Paris in der zweiten Halbzeit nach drei Gegentoren noch mit 2:3.

Entscheidend war der frühere Nationalspieler Kevin Volland. Er erzielte zwei Tore selbst und holte den Elfmeter, den Cesc Fabregas zum Sieg verwandelte, heraus. „Das hat mich nicht überrascht. Ich weiß, was Kevin dem Team geben kann“, frohlockte Monaco-Trainer Niko Kovac. Sein PSG-Kollege Thomas Tuchel war fassungslos. „Wir haben die Kontrolle verloren, komplett aufgehört, Fußball zu spielen. Es ist immer möglich, ein Spiel zu verlieren. Aber so? Das ist seltsam.“ Der Ärger muss schnell verfliegen. „Das Spiel gegen Leipzig wird sehr schwierig“, sagte Tuchel. „Das wäre es aber auch bei einem Sieg gegen Monaco geworden.“

Die Verfolger sitzen Paris in der Tabelle im Nacken. Lille OSC ist nach dem 4:0 gegen den FC Lorient nur zwei Punkte zurück. Olympique Lyon, nach einem 1:0 bei Angers SCO, PSG-Bezwinger Monaco und Montpellier HSC, nach einem 4:3 gegen Racing Straßburg, liegen auch nur vier Punkte dahinter.

In der englischen Premier League ist der Kampf um Platz eins spannend. Auf Platz zwei liegt Meister FC Liverpool nach dem 3:0 über Leicester City. Es war das 64. Heimspiel ohne Niederlage – Rekord. Erst gab es ein Eigentor, dann trafen Diogo Jota und Roberto Firmino für die Elf von Jürgen Klopp.

Ganz vorne ist die Tottenham Hotspur. Unter José Mourinho stimmen die Ergebnisse wieder. Im direkten Duell mit seinem einstigen Mitstreiter und späteren Erzrivalen Pep Guardiola siegte er 2:0 über Manchester City. Heung-min Son und Giovani Lo Celso trafen für den neuen Spitzenreiter.

Auch der neu formierte FC Chelsea mischt mit zwei Punkten hinter den Spurs und Liverpool auf Platz drei oben mit. Das 2:0 bei Newcastle United leitete ein Eigentor von Federico Fernandez ein. Danach lief der deutsche Nationalspieler Timo Werner 50 Meter mit Ball und legte Tammy Abraham auf.

In der spanischen La Liga nimmt die Krise des FC Barcelona kein Ende. Die Katalanen dümpeln in der Tabelle im Mittelfeld herum. Bei Atlético Madrid gab es ein 0:1, weil Marc-André ter Stegen beim Tor von Yannick Carrasco viel zu weit nach vorne lief. Dazu verletzte sich Gerard Pique noch am Knie.

Nur ein wenig besser geht es dem ewigen Rivalen Real Madrid, der ebenfalls von Verletzungen und auch von Corona-Fällen geschwächt ist. Beim Überraschungsteam FC Villarreal reicht es immerhin zu einem 1:1 und dem Anschluss nach oben. Mariano Diaz schoss schon früh das Tor für die Königlichen.

Ganz vorne in der Tabelle liegt aber weiter Real Sociedad San Sebastian, auch wenn die Basken bei drei Punkten vor Atlético auch schon zwei Spiele mehr absolviert haben. Beim FC Cadiz setzte sich Real Sociedad durch einen Treffer des früheren Dortmunder Stürmers Alexander Isak mit 1:0 durch.

In der italienischen Serie A regelte Cristiano Ronaldo die Sache für Juventus Turin mal wieder fast im Alleingang. Beim 2:0-Heimsieg über Cagliari Calcio war der portugiesische Europameister mit zwei Treffen jedenfalls der entscheidende Torschütze mit einem Doppelschlag kurz vor der Halbzeit.

Ganz vorne in der Tabelle liegt aber der einst so glorreiche AC Mailand, der in der vergangenen Zeit eher in anderen Regionen plaziert war. Im Topspiel bei der SSC Neapel siegte der Spitzenreiter recht souverän mit 3:1. Überragend war einmal mehr Zlatan Ibrahimovic, der zwei Treffer selbst erzielte.

Nach der Aufregung um Corona-Tests bei Lazio Rom und einer dreiwöchigen Pause von Torjäger Ciro Immobile kam der frühere Dortmunder beim FC Crotone zurück auf den Rasen und leitete gleich den 2:0-Sieg ein. Damit ist er nun zweitbester Torschütze des Klubs. Joaquín Correa legte nach.

Inter Mailand konnte sich wieder auf seine beiden Angreifer verlassen. Gegen den FC Turin zeigte die Elf von Antonio Conte lange eine schwache Partie und lag mit 0:2 hinten. Dann aber hatten Romelu Lukaku und Lautaro Martinez ihre großen Auftritte. Beide trafen je zwei Mal zum 4:2-Heimsieg Inters.

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