#AfD-Chef Chrupalla und Deutschlands Dichter und Denker
„AfD-Chef Chrupalla und Deutschlands Dichter und Denker“
Es ist eine Forderung, die zur Deutschtümelei der Partei dazu gehört wie das Amen in der Kirche und dementsprechend auch prominent im Wahlprogramm zu finden ist. AfD-Chef Tino Chrupalla verlangt in einem Interview mit einem Kinderreporter der Nachrichtensendung logo, dass an Schulen wieder mehr deutsche Volkslieder und auch deutsche Gedichte gelernt werden müssten. „Dass wir auch unsere deutschen Dichter und Denker mehr in den Schulen würdigen“, sagte der 46 Jahre alte Oberlausitzer weiter.
Anschließend wird er von seinem Gesprächspartner Alexander bloßgestellt. Auf die Frage, was denn das deutsche Lieblingsgedicht des Spitzenpolitikers der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland sei, hat dieser keine Antwort. „Da müsste ich jetzt mal überlegen, fällt mir gar keins ein“, gab Chrupalla zu – und machte damit wohl deutlich, dass seine Forderung bei ihm selbst offenbar noch nicht so richtig angekommen ist. Immerhin konnte er später seinen deutschen Lieblingsdichter nennen: Heinrich Heine.
Der vom ZDF produzierte Beitrag für das Kinderfernsehen logo findet sich in ganzer Länge auch in der Mediathek des ZDF. Die Nachfragen zu Chrupallas Kenntnissen über deutsches Kulturgut beginnen ab Minute 1:25.
Kinderreporter haben im Vorfeld der Bundestagswahl alle Spitzenpolitiker der Parteien befragt. Auch diese Beiträge mit Armin Laschet (CDU), Markus Söder (CSU), Olaf Scholz (SPD), Annalena Baerbock (Grüne), Christian Lindner (FDP) und Janine Wissler (Linke) können beim ZDF angeschaut werden.
Alexander traf sich mit Chrupalla auf der Treppe eines Bundestagsgebäudes, fragte den AfD-Politiker unter anderem auch, was Volksentscheide seien und was das Jugendwort des Jahres „cringe“ bedeute (unter Jugendlichen oder in sozialen Medien eine gängige Beschreibung für das Fremdschämen) oder welcher deutsche Musiker vor Kurzem das Album „Musketiere“ herausgebracht habe. Bezüglich des Klimawandels sagte Chrupalla, dass seine Partei nicht leugne, dass es einen Wandel des Klimas gebe, aber dass der Mensch Einfluss darauf ausübe, das bezweifelten sie.
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