#Akkustaubsauger kaufen: Tipps, Tricks und die besten Modelle unter 300 Euro
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„Akkustaubsauger kaufen: Tipps, Tricks und die besten Modelle unter 300 Euro“

Akkusauger funktionieren vom Prinzip her wie ein gewöhnlicher Staubsauger. Jedoch befindet sich der Motor inklusive des Akkus im Handstück. Dadurch ist es schwerer, du musst aber keinen kompletten Staubsauger mit dir herumziehen. Die meisten Akkusauger funktionieren beutellos und haben eine Kapazität von rund 500 bis 750 Millilitern. Daher müssen sie deutlich häufiger geleert werden, als ein normaler Staubsaugerbeutel. Für Hausstaub-Allergiker gibt auch Modelle, die mit Beuteln arbeiten.
Warum ein Akkustaubsauger?
Die Vorteile im Vergleich zu einem konventionellen Staubsauger liegen auf der Hand. So sind Akkustaubsauger deutlich leichter und platzsparender. Zusammen mit einer Wandhalterung ist das praktische Haushalts-Gadget einfach zu verstauen und jederzeit griffbereit.
Durch den integrierten Akku entfällt das Suchen nach der nächsten freien Steckdose. Und weil man das komplette Gerät in der Hand halten kann, lässt sich ein Akkusauger auch mühelos auf Treppenstufen oder dank flexibler Aufsätze sogar im Auto einsetzen.
Insbesondere für Haustierbesitzer sind die rotierenden Bürsten zudem ein weiterer Vorteil. Diese können Tierhaare und schwerere Krümmel effektiver und bei einer geringeren Lautstärke aufnehmen.
Nachteile sind hingegen ein höherer Anschaffungspreis und die beschränkte Akkulaufzeit. Letzteres kann bei vielen Modellen jedoch durch den Kauf eines Zusatzakkus behoben werden.
Bei den laufenden Kosten gewinnen Akkustaubsauger hingegen deutlich. So fallen in der Regel keine Folgekosten für Staubsaugerbeutel an und auch der Energieverbrauch ist nur in etwa halb so hoch.
Tipps für den Akkustaubsauger-Kauf
Beim Kauf eines Akkustaubsaugers kommt es vor allem auf drei Bereiche an:
- Preise und Quallität
- Saugleistung
- Zubehör und Ladestation
Preise und Quallität
Akkustaubsauger gibt es in den unterschiedlichsten Preisbereichen. Die günstigsten Geräte sind für rund 30 Euro erhältlich. Nach oben hin kannst du auch über 1000 Euro investieren. Damit dein neuer Akkusauger auch mit einem konventionellen Staubsauger mithalten kann, solltest du von sehr preiswerten Angeboten die Finger lassen. Diese Modelle haben häufig nur einen Bruchteil der Saugkraft und sind kein vollwertiger Ersatz für (d)einen klassischen Staubsauger. Doch du musst auch kein Vermögen ausgeben. Eine solide Saugleistung gibt es bereits unter 200 Euro. Erwartest du eine hochwertige Verarbeitung, solltest du rund 250 bis 300 Euro einplanen.
Saugleistung
Die Saugleistung in Watt wird von vielen Herstellern leider gar nicht angegeben. Gute Modelle sollten in etwa 400 Watt oder mehr Leistung aufweisen. Achte beim Kauf darauf, „Watt“ nicht mit „AirWatt“ zu verwechseln. Bei letzterem handelt es sich um eine nicht genormte Einheit, die keine Vergleichbarkeit garantiert.
Andere Hersteller geben die Saugleistung in Pascal und gar nicht in Watt an. Diese Angabe lässt sich nicht umrechnen, da Watt die Motorleistung und Pascal die Saugstärke angibt. Rund 15.000 Pascal oder höher sind hier ein guter Anhaltswert für den Kauf.
Außerdem ist wichtig, dass der Akkustaubsauger über eine motorisierte Rolle verfügt. Diese unterstützt bei der Aufnahme von schwereren Krümeln und dem Saugen von Teppichböden.
Zubehör und Ladestation
Welches Zubehör dein neuer Akkustaubsauger benötigt, hängt von dem Einsatzzweck ab. Neben einer Mehrzweckbürste mit Stab ist eine kleinere Bürste mit motorisierter Rolle für Polstermöbel praktisch. Ein flexibler Saugschlauch zusammen mit einer Staubbürste oder einer Fugendüse helfen bei der Reinigung von Ecken, Möbeln und Dekor.
Um eine möglichst lange Nutzungsdauer zu garantieren, sollte man auf einen wechselbaren Akku setzen. Mein privat genutztes Modell ohne Wechselakku weist jedoch nach über zwei Jahren Nutzung noch keine Ermüdungserscheinungen auf. Besonders wichtig ist ein wechselbarer Akku bei einer großen Wohnfläche. So kann man sich eine zweite Batterie zulegen und die Laufzeit verlängern.
Die Ladestation wird bei fast allen Akkustaubsaugern an der Wand montiert. So kann man Staubsauger und Zubehör platzsparend hinter einer Tür oder in einer Abstellkammer unterbringen. Jedoch solltest du auf eine freie Steckdose in der Nähe achten. Fast alle Akkustaubsauger können aber auch ohne Station direkt am Ladekabel aufgeladen werden. Das ist beispielsweise dann praktisch, wenn man das Gerät im Wohnmobil mit in den Urlaub nehmen möchte.
Die besten Akkustaubsauger: Das sind unsere Favoriten
- Roborock H7
- Dyson V8 Motorhead
Unser Favorit ist der H7 von Roborock. Dieses Modell konnte uns mit einer guten Handhabung und einer hohen Saugleistung überzeugen. Das Gerät liegt gut in der Hand, ist hochwertig verarbeitet und bietet ein OLED-Display zur Anzeige von Ladestand und Restlaufzeit. Eine Besonderheit ist die Ladestation mit magnetischer Zubehör-Halterung. So haftet das Zubehör magnetisch an der Station und ist mit einem Handgriff verfügbar. Außerdem können Hausstaub-Allergiker den Roborock H7 optional mit Staubsaugerbeutel verwenden. Einziger Nachteil ist in unseren Augen der fest verbaute Akku. Der Roborock H7 ist für rund 300 Euro erhältlich. Im Angebot bekommst du ihn bereits für etwa 280 Euro.
Ich selbst habe den Vorgänger (Roborock H6) seit über zwei Jahren privat im Einsatz und bin weiterhin sehr zufrieden damit. Einziges „Problem“ ist ein Streifen auf dem OLED-Display, der die Funktion jedoch nicht einschränkt. Wer auf die magnetische Halterung und den Beutel-Betrieb verzichten kann, könnte mit dem H6 im Abverkauf das ein oder andere Schnäppchen machen.
Unser zweiter Tipp kommt vom wohl bekanntesten Hersteller von Akkustaubsaugern: Der Dyson V8 überzeugt mit einer vergleichsweise leisen Betriebslautstärke und einer durchdachten Bürste, die auch am Rand keinen Staub zurücklässt. Auch von diesem Modell darfst du eine sehr hohe Verarbeitungsqualität erwarten. Die zahlreichen Zusatzbürsten lassen sich zum Aufbewahren an der Station befestigen. Optional ist sogar ein Aufsatz zum Nasswischen erhältlich. Einen Wechselakku bietet auch Dyson leider nicht. Zudem ist der V8 etwas schwerer als der Roborock.
→ der Dyson V8 Motorhead kostet in etwa 300 Euro
Budget-Tipps: Akkustaubsauger unter 200 Euro
Möchtest du etwas weniger für deinen Akkustaubsauger ausgeben und dennoch nicht auf eine gute Saugleistung verzichten, haben wir auch zwei Kauf-Tipps für dich. Abstriche machen musst du in diesem Preisbereich primär bei der Betriebslautstärke und der Handhabung. So rastet das Zubehör nicht so spielend leicht ein oder das Handstück liegt nicht so ergonomisch in der Hand.
Unser erster Preis-Tipp kommt von der eher unbekannten Marke Proscenic. Der P11 Smart kostet gerade einmal 160 Euro und kommt mit einem großzügigen Zubehör-Paket daher. Sogar der Akku lässt sich wechseln und separat vom Akkusauger laden.
Mit einem Preis von etwa 180 Euro ist der Xiaomi Mi G9 etwa 20 Euro teurer, aber ebenfalls eine gute Budget-Wahl. Bei dem Akkustaubsauger handelt es sich um das Vorgängermodell des aktuellen G10, das jedoch weiterhin überzeugen kann.
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Bildquellen
- Akkustaubsauger Zubehör: Roborock
- Roborock H7 Lieferumfang: Timo Brauer
- Proscenic P11 Smart: Timo Brauer
- Zwei Akkustaubsauger: Timo Brauer
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