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#Aichach: Kinofreunde-Abend beim Filmfestival mit Produzent von „Borga“

„Aichach: Kinofreunde-Abend beim Filmfestival mit Produzent von „Borga““




Beim Kinofreunde-Abend beim Aichacher Filmfestival erzählte Produzent Tommy Niessner im Cineplex-Kino von der Entstehung des mehrfach ausgezeichneten Films „Borga“.

Mittwoch ist Kinofreunde-Tag – so auch beim Aichacher Filmfestival. Seit den Anfangstagen vor acht Jahren beteiligen sich die Kinofreunde Aichach mit einer Vorstellung, die meist von Ehrengästen begleitet wird, an der Benefizveranstaltung des Rotary-Clubs. Am Mittwoch war Produzent Tommy Niessner von East End Film aus Stuttgart zu Gast. Er stellte seinen mehrfach ausgezeichneten Spielfilm „Borga“ vor.

Dabei überbrachte er die Grüße von Regisseur York-Fabian Raabe und Hauptdarsteller Eugene Boateng, die beide aus beruflichen Gründen verhindert waren. Mehr als 80 Kinofreunde waren trotz des zeitgleich im TV übertragenen Fußball-DFB-Pokalspiels ins Cineplex-Kino gekommen. Sie erlebten einen spannenden Abend, der einen tiefen Einblick in das Leben und die Gefühlswelt eines aus Ghana nach Deutschland geflüchteten jungen Mannes gewährte.

Produzent Tommy Niessner erzählt beim Filmfestival von Casting in Ghana

Der Film beschreibt in eindrucksvollen Bildern und sehr authentisch das Leben des ghanaischen Jungen Kojo, der mit seiner Familie in der Hauptstadt Accra auf einer der größten illegalen Elektroschrott-Müllhalden Afrikas aufwächst. Hier verbrennen Kinder und Jugendliche Altgeräte aus Europa, um an verwertbares Metall zu kommen. Kojo will es einmal besser haben. Doch sein Traum, wie sein Vorbild im fernen Deutschland „der reiche Onkel aus dem Ausland“ zu werden, scheitert. Dort angekommen, erkennt Kojo (Eugene Boateng), dass das Leben eines „Borga“ ein Trugbild ist.

Produzent Tommy Niessner, der über seinen Beruf als Tonmeister zum Film kam, stellte sich nach der Vorstellung den zahlreichen Fragen der Kinofreunde. Er berichtete, dass der Film, dessen erster Abschnitt im Originalton und mit deutschen Untertiteln gezeigt wird, auch in Afrika sehr gut ankomme. Die Zusammenarbeit mit den ghanaischen Schauspielern sei sehr professionell gewesen. Sie wurden mit Ausnahme des Hauptdarstellers vor Ort gecastet.

Budget des Films entsprach dem einer „Tatort“-Folge

Der junge Regisseur Raabe schrieb das Drehbuch nach einer fiktiven, aber sehr realistischen Idee und jahrelangen Recherchen selbst. Das Budget des Films betrug etwa 1,4 Millionen Euro. Das entspreche etwa dem einer Tatort-Folge. Bei den Aufnahmen im deutschen Mannheim habe er als Trucker-Fahrer sogar selbst eine Rolle übernommen, erzählte Niessner. Der Produzent nahm sich nach der Fragerunde noch Zeit für einen Ratsch im Foyer. Dabei stellte sich heraus, dass er auch beim nächsten Kinofreunde-Film „Stille Post“ als Produzent mitgewirkt hat.

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