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#Als die Hacker Bitterfeld angriffen

Als die Hacker Bitterfeld angriffen

Seit zwei Tagen ist klar: Es geht um Erpressung, ein hohes Lösegeld wird gefordert. Zu zahlen nicht etwa nachts auf einem Parkplatz, verpackt in einer Plastiktüte, sondern zu überweisen – in Kryptowährung. Das Opfer ist nicht etwa ein reicher Unternehmer, sondern ein eher armer Landkreis, nämlich jener von Anhalt-Bitterfeld. Seitdem mehrere Server der dortigen Verwaltung am 6. Juli durch einen Cyberangriff lahmgelegt wurden, funktioniert vieles nicht mehr, auf das Menschen in dem 160.000 Einwohner zählenden Landkreis in Sachsen-Anhalt angewiesen sind. So kann Sozialhilfe nicht mehr ausgezahlt werden, auch Wohngeld und Unterhaltsvorschuss nicht mehr.

Ein Auto kann nicht mehr zugelassen, ein Ausweis nicht mehr verlängert und eine Baugenehmigung nicht mehr erteilt werden. Allein Arbeitslosengeld kann noch gezahlt werden, weil die Computersysteme von Jobcenter und Landkreis nicht zusammenhängen. Auch die Meldung von Corona-Neuinfektionen funktioniert noch. Mittlerweile versuchen Nachbarkommunen auszuhelfen, um wenigstens die wichtigsten Dinge zum Laufen zu bringen. Der Landkreis rechnet aber mit mehreren Monaten, vielleicht sogar einem halben Jahr, bis er alle üblichen Leistungen wieder anbieten kann.

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