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#Amazons Invincible stößt The Boys vom Thron der brutalen Superhelden-Serien

Amazons Invincible stößt The Boys vom Thron der brutalen Superhelden-Serien

Auf Amazon Prime Video ist Invincible, die neue Serie des The Walking Dead-Schöpfers, gestartet. Mit ultrabrutalem Superhelden-Bombast lässt sie The Boys alt aussehen.

Zu Beginn wirkt die neue Serie Invincible bei Amazon Prime Video wie handelsübliche Superhelden-Kost mit schicken Animationen und einigen Marvel- und DC-Parallelen irgendwo zwischen Hommage und Parodie. Nach 40 Minuten aber folgt ein Moment, der euch die Kinnlade aus dem Schädel reißt. Selbst The Boys kann da nicht mithalten.

Als brutale Superhelden-Serie muss sich Invincible unweigerlich mit dem Amazon-Serien-Hit The Boys messen lassen. Kann die Serie im überfüllten Genre unzähliger Supes-Serien hervorstechen? Die Kurzantwort: das animierte Serien-Highlight Invincible solltet ihr nicht verpassen.

Was ihr über Invincible bei Amazon Prime Video wissen müsst

  • Vorlage: Adaptiert wird das Comic-Epos von The Walking Dead-Schöpfer Robert Kirkman.
  • Die Besetzung: Im Original sind unverschämt viele prominente Stars zu hören.
  • Brutale Supes: Invincible ist nicht revolutionär, aber verdammt unterhaltsam und sehr blutig.

Die Handlung der Animationsserie Invincible in aller Kürze

Der 17-jährige Mark Grayson (Originalstimme: Steven Yeun) ist kein gewöhnlicher Teenager. Denn sein Vater ist der mächtige Superheld Omni-Man, der vor vielen Jahren vom Planeten Viltrum gesandt wurde, um die Erde zu beschützen.

Mehr visuelle Eindrücke gefällig? Hier gibt’s den Trailer zu Invincible

Invincible – S01 Trailer (English) HD

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Abgesehen von leckeren Kaiju-Tentakeln zum Abendessen ist sein Leben aber recht unspektakulär. Das ändert sich, als auch er endlich Superkräfte erhält: er kann fliegen, ist übermenschlich stark und nahezu unverwundbar.

Fortan muss Mark das harte Training mit seinem Vater, seine neuen Heldenpflichten, Schulstress, Nebenjob und Mädchenprobleme unter einen Hut bekommen – und pünktlich abends im Bett sein.

Auf den ersten Blick wirkt Invincible wie eine Coming of Age-Story mit einem an Kick-Ass und Peter Parker erinnernden Protagonisten und fokussiertem Blick auf das Privatleben von Superheld*innen. Das ist nicht sonderlich innovativ. Invincible ist aber viel mehr als das.

Invincible braucht sich nicht vor DC und Marvel zu verstecken

Die 144 Ausgaben schwere Comic-Vorlage zu Invincible startete bereits 2003 und damit einige Jahre vor der MCU-Regentschaft über das Superhelden-Genre. Die Serie ist erstaunlich nah an der Vorlage, wirkt aber dank kleiner und sinnvoller Änderungen zeitgemäß und keinesfalls angestaubt.

Die hier eröffnete dichte Mythologie kann durchaus mit den Welten aus Marvel und DC mithalten. Denn obwohl Invincible das Rad nicht neu erfindet und wir das alles irgendwie schon gesehen haben, macht sie unglaublich viel Spaß.

Invincible

Zuerst wirkt die Serie wie eine dreiste Kopie. Das Team der Guardians of the Globe (sie alle werden von The Walking Dead-Stars gesprochen!) ist zum Beispiel eine offensichtliche Parodie auf die Justice League. Dieser Verweise entledigt sich Invincible aber recht flott und kreiert eine eigenständige Welt voller interessanter Geschichten und diverser Figuren.

  • Mehr Superhelden-Action: Lohnt sich die Marvel-Serie Falcon and the Winter Soldier?

Wenn Mark durch Häuserschluchten saust und mit aller Gewalt den Frust als Mobbingopfer im Privatleben an Bösewichten auslässt und auf sie einprügelt, wirkt Invincible nicht zuletzt dank des tollen Soundtracks und der rasanten Animationen einfach mitreißend.

Gerade subversive Superhelden-Serien wie The Boys vergessen oft den Bombast und die Sensation, die Comic-Fans in Euphorie versetzt. Dass Invincible eine Animationsserie ist, wird hier zum Vorteil. Epische Schlachten, Alien-Invasionen und ständige Ortswechsel zwischen Erde, All und fernen Planeten kann eine Live-Action-Serie ohne Mega-Budget so gar nicht umsetzen.

Brutales Superhelden-Epos: Invincible stellt The Boys in den Schatten

Und dann ist da natürlich noch der ultrabrutale Gewaltgrad. Mit dem Ende der Auftaktfolge lässt die Serie die Maske fallen und enthüllt ihr wahres Ich (was hier genau passiert, darf aus Spoilergründen nicht verraten werden). Wenn plötzlich Gedärme und Blutmassen über den Bildschirm spritzen, werden sofort Erinnerungen an die Supes-Massaker aus The Boys wach.

Invincible

Tatsächlich ist Invincible noch blutiger und brutaler als The Boys. Die Herangehensweise an die übertriebene Gewaltorgie unterscheidet die beiden Serien aber grundlegend. Während The Boys mit vollem Zynismus die Gewalt oft nur als Schauwert und für den Schockeffekt einsetzt, hat die Gewalt in Invincible stets einen narrativen Nutzen.

  • Zum Weiterlesen: The Boys zeigt Marvel & DC wie queere Figuren richtig gehen

In den ersten 40 Minuten gaukelt uns Invincible auf geniale Weise eine harmlose Welt voller Superheld*innen vor. Und dann kehrt die harte Realität ein. Mit maximalem Effekt und wohldosierten Gewaltspitzen werden wir daran erinnert, dass auch Held*innen nur aus Fleisch und Blut bestehen und niemand wirklich unverwundbar (so der Titel der Serie) ist.

Die 1. Staffel von Invincible umfasst 8 Episoden, die seit dem 26. März immer freitags im Wochentakt bei Amazon Prime Video veröffentlicht werden. Als Grundlage für diesen Seriencheck dienten die ersten 3 Folgen.

Superhelden-Serie The Boys bei Amazon Prime Video: Rückblick und Vorschau

The Boys ist eine der besten, laufenden Superhelden-Serien. Im Movepilot-Podcast Streamgestöber erklären wir euch, warum und wie Staffel 3 den Exzess noch toppen kann:

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Wir prüfen, was The Boys so einzigartig macht, warum es noch spannender ist alles Marvel’s Daredevil, WandaVision & Co. und warum es in Staffel 3 sogar noch verrückter werden wird.

Habt ihr die neue Amazon-Serie Invincible schon auf eurer Merkliste? Kanntet ihr die Comics bereits?

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