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#Amsterdam will Kreuzfahrtterminal in der Innenstadt schließen

Der Gemeinderat von Amsterdam will die hohen Belastungen für die Hauptstädter durch den Massentourismus weiter eindämmen. Wie die Stadtverwaltung der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag bestätigte, nahm sie einen Antrag an, der auf die Schließung eines wichtigen Kreuzfahrtschiff-Terminals in der von Touristen überlaufenen Innenstadt abzielt. Das genaue Ergebnis der Abstimmung wurde zunächst nicht veröffentlicht.

Terminal behindert Brückenbau

„Umwelt verschmutzende Kreuzfahrten passen nicht zu den nachhaltigen Ambitionen unserer Stadt“, erklärte die liberale D66-Partei, die den Antrag initiiert hatte. Die Durchfahrt von Kreuzfahrtschiffen in der holländischen Hauptstadt sei darüber hinaus unvereinbar mit dem Bau einer geplanten Brücke zur Verbindung von nördlichen und südlichen Stadtteilen.

Beide Stadtviertel sind bislang durch den IJ, einen in einen großen künstlichen See umgewandelten Meeresarm, voneinander getrennt. In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder umstrittene Pläne für den Bau einer oder mehrerer zusätzlicher Brücken gegeben.

Gegen den Touristenansturm

Im November hatte Amsterdams Bürgermeisterin Femke Halsema in einem Interview mit der niederländischen Zeitung NRC beklagt, dass viele Kreuzfahrtpassagiere „für ein paar Stunden losgelassen“ würden, „kaum Zeit“ für Museumsbesuche hätten und ihre Mahlzeiten lieber bei großen Restaurantketten einnähmen statt in einheimischen Lokalen.

In den vergangenen Monaten hat die holländische Hauptstadt mehrere Schritte unternommen, um die Bewohner des historischen Zentrums vom Touristenansturm zu entlasten. So darf seit Mitte Mai in den Straßen des berühmten Rotlichtviertels kein Cannabis mehr geraucht werden. Zuletzt ging die Stadt mit einer Onlinekampagne gegen britische Partytouristen vor, um sie davon abzuhalten, die größte holländische Stadt nur zum Konsum von Alkohol und Drogen zu besuchen.

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