#Ana Carrasco ist nach sieben Wirbelbrüchen zurück
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„Ana Carrasco ist nach sieben Wirbelbrüchen zurück“
Eine Erinnerung an ihren schrecklichen Unfall wird Ana Carrasco für immer bleiben. Auf dem Rücken, entlang der Wirbelsäule, hat die Rennfahrerin aus Spanien eine gut 40 Zentimeter lange Narbe. Sie versteckt sie nicht, ganz im Gegenteil, Carrasco postet regelmäßig auf Instagram Fotos, um die Heilung zu dokumentieren. Jetzt ist die Motorrad-Pilotin zurück auf der Rennstrecke.
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„Ich habe immer noch etwas Schmerzen, aber es wird jede Woche besser“, sagte Carrasco nach ihren ersten Runden in Barcelona. Gerade einmal fünf Monate ist es her, dass sie sich bei einem Sturz in Estoril in Portugal sieben(!) Wirbelbrüche zuzog, doch die erste Straßen-Weltmeisterin der Geschichte hat es wie immer eilig. Das Tempo der so schwer verunglückten Rekonvaleszentin ist atemraubend.
Auf dem Circuit de Catalunya stieg die 23-Jährige wieder auf ihre Kawasaki Ninja 400. Am Mittwoch fuhr sie 40 Runden, am Donnerstag 44. Ein ordentliches Pensum nach dieser so schwerwiegenden Verletzung. „Es ist ein guter Schritt, dass ich wieder fahren kann“, sagte Carrasco zum Härtetest, „ich fühle mich besser, als ich gedacht hätte.“ Und auch bei den Zeiten sei sie schon besser unterwegs als erwartet.
„Jede zusätzliche Woche ist gut“
Vor nicht ganz zweieinhalb Jahren hatte Carrasco im französischen Magny Cours ihr Meisterstück vollbracht. Mit einem 13. Platz holte sie den Titel in der Klasse Supersport 300, die Rennen werden im Rahmen der Superbike-WM für seriennahe Maschinen ausgetragen. Und in diesem Jahr wird sie wieder dort antreten.
Ausgerechnet in Estoril soll es losgehen (7. bis 9. Mai), der ursprünglich geplante Saisonstart in Assen in den Niederlande (23. bis 25. April) musste wegen Corona verschoben werden. „Für mich ist es perfekt, dass es etwas später losgeht. Für die anderen Fahrer vielleicht nicht“, sagte Carrasco mit einem Schmunzeln: „Jede zusätzliche Woche ist gut für mich.“
Auf der Verkleidung ihrer schwarzen Kawa prangte bei den Testfahrten in Katalonien in großen Buchstaben ihr Motto „Ride like a Girl“ (Fahr wie ein Mädchen). „Pink Warrior“ Carrasco bleibt ihrem Weg treu und hofft, dass nun „eine neue Geschichte“ beginnt.
Für die anstehende Saison sei es „schwierig, sich ein Ziel zu setzen. Aber ich will Rennen gewinnen. Wir wollen natürlich um den Titel fahren, ich weiß nicht, ob das möglich ist“, sagte Carrasco.
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