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#Mit Flecktarn und roter Mütze

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„Mit Flecktarn und roter Mütze“

Es gab Zeiten, in denen die Moskauer ihrer Siegesparade näher kamen. Noch vor wenigen Jahren trennten die Schaulustigen zum Beispiel am Puschkin-Platz im Zentrum der Hauptstadt nur wenige Meter von den Panzern, Flugabwehrraketen und auf Lastwagen montierten Interkontinentalraketen vom Typ „Jars“, deren Fahrer fröhlich aus den Kabinen winkten, ehe sie weiter zum Roten Platz fuhren. Wer in diesem Jahr einen Blick auf die Militärfahrzeuge erheischen will, bevor sie an Präsident Wladimir Putin vorbeiziehen, ist nicht nur am Puschkin-Platz falsch: Die Strecke der Militärparade zum 77. Jahrestag des Sieges über das nationalsozialistische Deutschland ist weiträumig abgesperrt. Polizisten und Nationalgardisten bewachen die Gitter. Das „Z“ haftet an ihren Uniformen; der Buchstabe steht für den Krieg in der Ukraine, den Russland „militärische Spezialoperation“ nennt und als Fortsetzung des „Großen Vaterländischen Krieges“ der Jahre 1941 bis 1945 darstellt.

Man kann durch Hinterhöfe streifen. Manchmal sieht man durch einen Torbogen, hinter Gittern und Gardisten, in einiger Entfernung doch eine Rakete. Nahe dem Gebäude der Duma, des Unterhauses, rät ein Polizist, die Fahrzeuge nach deren Auftritt auf dem Roten Platz anzusehen, etwa auf dem anderen, südlichen Ufer des Moskwa-Flusses. Also auf in die U-Bahn, zusammen mit einem Vater, der seine drei kleinen Kinder in Rote-Armee-Kostüme gesteckt hat. Auf der Rolltreppe nach oben fährt dann eine Familie, deren acht, neun Jahre alte Tochter in Flecktarn, Schnürstiefeln und der roten Mütze der „Junarmija“ gekommen ist. Verteidigungsminister Sergej Schojgu hat diese „Jugendarmee“ geschaffen, um Russlands Kinder und Jugendliche in Putins Sinne zu formen.

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