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#Tausende Besucher bejubeln Gaudiwurm in der Augsburger Innenstadt

„Tausende Besucher bejubeln Gaudiwurm in der Augsburger Innenstadt“



Der neue Faschingsumzug für Kinder und Jugendliche findet bei Teilnehmern und Zuschauern Zuspruch. Sozialreferent Schenkelberg spricht von einer Wiederholung 2024.

Roboter, Schneewittchen und die sieben Zwerge oder kleine und große Müllheldinnen und Müllhelden zogen unter anderem am Rosenmontag durch die Innenstadt – ein ungewohnter Anblick im Augsburger Fasching. 24 Fußgruppen waren zum ersten Gaudiwurm zusammengekommen, der sich nach Jahrzehnten wieder durch die Innenstadt schlängelte. Die Polizei schätzt, dass bis zu 6000 Zuschauer – oft selber kostümiert – am Wegrand gestanden und bei strahlendem Sonnenschein das närrische Treiben verfolgt hätten.

Tausende Besucher bejubeln Gaudiwurm in der Augsburger Innenstadt
Vom Rathausplatz durch die Innenstadt: Das war los beim Augsburger Gaudiwurm

Foto: Silvio Wyszengrad

Die Vielfalt war beim Faschingsumzug für Kinder und Jugendliche groß: Musikgruppen reihten sich mit Faschingsvereinen, Tanzschulen, Kitas und anderen Fußgruppen in den langen Gaudiwurm mit ein. Allein die Hollaria habe mit 32 Personen teilgenommen, berichtete Präsidentin Anja Müller. Während die Kinder und Jugendlichen des Vereins in Kostümen passend zum Motto „Besos de Méxiko“ gekleidet waren, trugen die Kinder und Erzieher einige Gruppen weiter Plastiktüten, auf die Müll geklebt war. „Müllheld:innen“ nannten sich die Gemeinschaft aus der Kita Reischlestraße. „Unsere Kita ist eine zertifizierte Nachhaltigkeitskita“, berichtet Leiter Eduard Schmeißer-Rüb. So sei es nur logisch, dass die 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Kostüm upgecycelt hätten. 

Gaudiwurm in Augsburg begeisterte vor allem die kleinen Faschingsfans

Während die Mädchen und Buben im Zug winkten, tanzten und fleißig Kamellen verteilten – wurde im Publikum gestaunt, geklatscht und Bonbons eingesammelt. „Ich finde es super, dass im Fasching in Augsburg endlich was geboten ist“, sagte eine Mutter am Wegesrand, während ihre Tochter mit Freundinnen Süßigkeiten einsammelte. Die Siebenjährige fand den Umzug genauso toll, wie Rentnerin Hildegard Ott aus Ottmarshausen. „Ich bin extra wegen des Umzugs nach Augsburg gefahren. Überall, wo Fasching ist, da bin ich auch.“ 

Sozialreferent Martin Schenkelberg, Stadträtin und Mitinitiatorin Melitta Hippke und Moderatorin Marion Buk-Kluger.

Foto: Silvio Wyszengrad

Der Umzug, der von der Stadt und dem Stadtjugendring organsiert und von der Faschingsgesellschaft Hollaria und der Interessengemeinschaft der Faschingsgesellschaften aus Augsburg und Umgebung (UOK) unterstützt wurde, startete am Rathausplatz und schlängelte sich über den Martin-Luther-Platz durch Annastraße und Steingasse zurück zum Anfangspunkt. Auf einer Bühne, die am Goldschmiedebrunnen am Martin-Luther-Platz aufgebaut war, wurden die Gruppen von Moderatorin Marion Buk-Kluger im Papageien-Kostüm und Sozialreferent Martin Schenkelberg (CSU) im Löwen-Outfit begrüßt.

Schenkelberg hatte den Umzug gemeinsam mit Stadtratskollegin Melitta Hippke (Grüne) initiiert. „Das war super. Da sagt einer, dass die Augsburger keinen Fasching feiern können“, sagte sie im Anschluss begeistert. Rund 900 Personen hatten letztlich an dem Umzug teilgenommen, davon rund 680 Kinder und Jugendliche. Schenkelberg zeigte sich nach dem Gaudiwurm begeistert. „Natürlich werden wir uns nach dem Umzug in der Verwaltung zusammensetzen und darüber reden, aber der große Zuspruch ist für mich schon ein Auftrag für eine Wiederholung.“ 


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