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#Apple und Google rechtsradikal? Diese beliebte WhatsApp-Alternative soll verschwinden

Apple und Google rechtsradikal? Diese beliebte WhatsApp-Alternative soll verschwinden

Der Krieg der Messenger ist in vollem Gange. WhatsApp, Telegram und Signal streiten sich um jeden einzelnen Nutzer. Teils mit sehr fragwürdigen Methoden. Und mitten in diese Schlacht platzt die Politik und fordert das Aus eines Messengers. Mehr noch. Auch Apple und Google werden mit einbezogen.

Apple und Google rechtsradikal? Diese beliebte WhatsApp-Alternative soll verschwinden
Apple und Google rechtsradikal? Diese beliebte WhatsApp-Alternative soll verschwindenBildquelle: WhatsApp / Telegram / Signal / inside digital

Noch nie wurde der Kampf um Nutzer eines Messengers so verbissen geführt wie derzeit. Erst vor Kurzem hat der Signal-Gründer gegen Telegram geschossen und warf dem Messenger vor, seine Nutzer hinters Licht zu führen. Die Antwort von Telegram ließ nicht lange auf sich warten. WhatsApp hingegen kämpft mit eigenen Problemen und dem stetigen Verlust seiner Nutzer. Mitten in dieses Geschehen mischte sich vor Kurzem auch die deutsche Politik ein. Die Bundesinnenministerin möchte Telegram abschalten. Und jetzt wirft sie Google und Apple sogar vor, ein „Brandbeschleuniger für Rechtsextremismus“ zu sein.

Forderung: Google und Apple sollen WhatsApp-Alternative löschen

Seit Wochen steht Telegram massiv in der Kritik. Politiker drohen den Betreibern der beliebte WhatsApp-Alternative sogar, den Dienst in Deutschland abzuschalten. Die Reaktion von Telegram, einigen Verschwörungstheoretikern und Schwurblern auf der eigenen Plattform den Hahn zuzudrehen, reicht der Bundesinnenministerin Nancy Faeser offenbar nicht. Sie legt nach und involviert jetzt auch Apple und Google in den Krieg gegen Telegram. „Wir erinnern Apple und Google an ihre gesellschaftliche Verantwortung“, beginnt Faeser ihre Ansage auf Twitter. „Solange sie Apps wie Telegram in ihren Stores anbieten, sind sie auch eine Form von Brandbeschleuniger für Rechtsextremismus und Verschwörungstheorien“, erklärt die Bundesinnenministerin. Es gäbe keinen Platz für Hass und Mordaufrufe, schreibt Faeser abschließend.

→ Telegram bringt Aluhutträger zum Schweigen

Es ist nicht das erste Mal, dass Apple dazu aufgefordert wird, Telegram aus dem App Store zu löschen. Bereits Anfang 2021 forderte die gemeinnützige Organisation „The Coalition for a Safer Web“ das Aus der WhatsApp-Alternative. Man hatte eine Klage gegen Apple eingereicht und wollte, dass der iPhone-Hersteller Telegram aus dem App Store entfernt. Der Vorwurf lautete damals: „Telegram wird als Kommunikationskanal für die russische Regierung und angeschlossene neonazistische und weiße nationalistische Gruppen verwendet, die Fehlinformationen und Rassentrennung in den Vereinigten Staaten und in Europa säen.“

Telegram macht weiter

Die Forderung der Politik ist womöglich zu kurzsichtig. Das Aus von Telegram könnten andere Plattformen und neue Messenger ausnutzen und die Lücke wieder schließen. Telegram schert sich derweil nicht sonderlich um die Drohungen und macht einfach weiter. Erst zuletzt brachte der Messenger fünf neue Funktionen, die allesamt eine Ohrfeige für WhatsApp-Nutzer sind. Spannend bleibt, wie und ob Apple und Google auf die Forderung der Bundesinnenministerin reagieren.

Bildquellen

  • Von WhatsApp zu Telegram wechseln und Chat-Verlauf mitnehmen: So einfach geht’s: Blasius Kawalkowski / inside digital mit Logos von WhatsApp und Telegram & USGS / Unsplash
  • Apple und Google rechtsradikal? Diese beliebte WhatsApp-Alternative soll verschwinden: WhatsApp / Telegram / Signal / inside digital

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