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#Arbeiter stirbt nach Starkregen, Kind nach Blitzeinschlag in Lebensgefahr

Arbeiter stirbt nach Starkregen, Kind nach Blitzeinschlag in Lebensgefahr

Unwetter haben in Teilen Deutschlands zu Überflutungen und Unfällen geführt. In Stuttgart hat starker Regen ein Gerüst auf einer Tunnelbaustelle umgerissen und dabei einen Arbeiter getötet. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der Regen einen unterirdisch verlaufenden Bach am Nachmittag stark anschwellen lassen. Das Wasser unterspülte das Gerüst, riss es dadurch um und mehrere Arbeiter mit sich. Einsatzkräfte konnten einen Arbeiter, der mitgerissen worden war, aus dem nahen Neckar retten. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, ebenso wie zwei weitere Personen, die ihm wohl zur Hilfe kommen wollten. Weitere Details zum Hergang waren noch unklar. Die Bergung des getöteten Arbeiters dauerte am Abend noch an.

In Düsseldorf ist nach einem Blitzeinschlag ein Kind mit seinem Fahrrad gestürzt und von einem Auto angefahren worden. Das zwölfjährige Mädchen sei lebensgefährlich verletzt worden, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte.

Heftige Regenfälle in Hessen

Demnach war ein Blitz am Abend nahe der Gruppe aus mehreren Radfahrern auf einer Straße im Naturschutzgebiet Urdenbacher Kämpe eingeschlagen. Getroffen worden sei niemand. Das Kind sei gestürzt und auf die Fahrbahn geraten, wo es von einem Auto erfasst wurde, wie auch ein Sprecher der Polizei mitteilte. Erste Erkenntnisse ließen darauf schließen, dass das Kind vor dem Zusammenstoß Kontakt mit Strom des in der Nähe in den Boden eingeschlagenen Blitzes gehabt habe, so die Feuerwehr. Die Mutter des Kindes, die auch unter den Radfahrern war, kam wegen eines Schocks ebenfalls in Krankenhaus.

Im Hochtaunuskreis in Hessen führten heftige Regenfälle zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr. Vor allem im Raum Neu-Anspach seien Straßen überflutet worden und Keller vollgelaufen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr-Leitstelle des Hochtaunuskreises am Abend. Betroffen waren auch die Orte Schmitten, Wehrheim und Usingen. Etwa 80 Prozent der circa 65 Einsätze hätten aber im Raum Neu-Anspach gelegen. Rund 120 Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen.

Auch in Rheinland-Pfalz gab es starke Unwetter. In Bad Sobernheim war das örtliche Impfzentrum betroffen, da es nach Regen einen teilweisen Stromausfall gab. Die Impfungen gegen das Coronavirus konnten aber nach Angaben eines Feuerwehrsprechers fortgesetzt werden. Auch sei zu keinem Zeitpunkt die Kühlung der Impfstoffe gefährdet gewesen.

Aufgrund von Starkregen und Hagel sei etwa in Braubach (Rhein-Lahn-Kreis) eine Unterführung mit Wasser zugelaufen, sagte ein Polizeisprecher. Wegen eines umgestürzten Baumes sei zudem die Bundesstraße 42 bereits am Donnerstagabend zeitweise gesperrt worden. Ein Polizeisprecher in Koblenz sprach von umgestürzten Bäumen und überfluteten Kellern. Insgesamt seien die Unwetter aber nicht großflächig aufgetreten, sondern lokal begrenzt gewesen.

Vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume

Auch im benachbarten Kamp-Bornhofen gab es vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume, überspülte Straßen und einen Hangrutsch, wie ein Sprecher der Polizei sagte. In und rund um Kaiserslautern musste die Feuerwehr ebenfalls mehrfach anrücken, weil Wasser in Keller lief und Fahrbahnen überschwemmt waren. Laut Polizeiangaben mussten einige Straßen gesperrt werden.

Im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen kam es ebenfalls zu Hunderten Feuerwehreinsätzen. Ein Großteil der rund 430 Einsätze habe sich im Stadtgebiet Hennef ereignet, sagte ein Sprecher der Feuerwehr-Leitstelle des Kreises. Zahlreiche Keller seien vollgelaufen und Hänge abgerutscht. Verletzte waren zunächst nicht bekannt. Viele Einsätze sollten die Nacht über andauern.

Auch in Köln kam es zu mehr als 500 Einsätzen wegen der Unwetter. Betroffen war laut Feuerwehr vor allem der Norden der Stadt. Unter anderem brannte ein Dachstuhl nach einem Blitzeinschlag. Das Feuer konnte aber unter Kontrolle gebracht werden. Verletzte gab es keine.

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