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#Art to go: 11 Kunst-Spaziergänge, die euch inspirieren

Art to go: 11 Kunst-Spaziergänge, die euch inspirieren

Eure Seele sehnt sich nach Kunst, Kultur und kreativem Input? We feel you! Dass die Museen und Galerien momentan geschlossen sind, heißt aber nicht, dass ihr auf euer Art-Vergnügen verzichten müsst. Immerhin gibt es in der Stadt mehr als genug Murals, Skulpturen und Bauwerke, die ihr auf eurem daily walk abklappern könnt. Dabei lockt vielleicht sogar das ein oder andere Viertel, das ihr normaler Weise so gar nicht auf dem Schirm habt. Also ab mit euch nach draußen!

Wir freuen uns dann aber auch schon wieder auf muffige Museumsluft, Gedränge um einzelne Ausstellungsstücke und die horrenden Eintrittspreise mancher Galerien…

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Spezltour Hacker Pschorr Didi

Kunst gucken im super+ Centercourt

Klar, die Maxvorstadt strotzt vor großer Häuser für Kunst und Kultur, aber es gibt auch viel kleinere Ausstellungsräume. Schlappe 300 Meter entfernt vom Didis Obststandl gibt es ein Eckschaufenster, in dem gefühlt jeden Tag ein anderer Künstler seine Werke präsentiert. Mal hängen große Leinwände, ein andermal läuft eine Videoinstallation. Perfekt für ein bisschen Kunst für zwischendurch.
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werksviertel mitte

Street Art im Werksviertel entdecken

Auch wenn das Werksviertel kein offizieller Stadtteil ist, so fühlt es sich mit seinen Containern, Dachschafen und – aus Gründen – Riesenrad schon nach einem eigenen Bezirk an. Dem der verspielten Büromenschen, der urbanen Chaoten, des kunstschaffenden Volks. Der Leute also, die Graffiti produzieren und auch feiern. Die Dichte der Street Art ist hier dementsprechend groß. Außerdem steht mittlerweile leider fest, dass es das Container Collective bald nicht mehr geben wird. Ein Grund mehr, noch ein paar letzte Blicke auf dieses Gesamtkunstwerk zu werfen.
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Pinakotheken Lichtaktion

Die Lichtinstallation im Kunstareal bewundern

Das Kunstareal ist mit seinen pompösen Gebäuden und imposanten Fassaden ja das ganze Jahr über schon ganz schön beeindruckend! Die Krone setzt dem Ganzen dann aber doch die aktuelle Lichtaktion auf. Deshalb raten wir euch ganz dringend, mal durch die Maxvorstadt zu schlendern und euch das Spektakel selbst anzuschauen. Dabei werden täglich, sobald es dämmert, 18 verschiedene Museen zwischen Königsplatz und Theresienstraße mit faszinierenden Licht- und Videoinstallationen bespielt. Schnappt euch also eure Kamera und begebt euch auf einen kleinen Kunstspaziergang durch die momentan wohl eindrucksvollste Ausstellung der Stadt.
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Über der Isar schweben am Bridge Sprout im Lehel

Per Definition sind Brücken ja Bauwerke, die zum Beispiel ein Ufer mit dem anderen verbinden oder helfen, natürliche Hindernisse oder Verkehrswege zu überwinden. Beim Bridge Sprout verrät allerdings schon der Name, dass es sich wohl eher um einen Spross als um eine ausgewachsene Brücke handelt. Vorbeischauen lohnt sich trotzdem, denn das temporäre Kunstobjekt im Lehel beschert euch einen Isarblick, den es sonst nicht gibt. Gen Norden lugt der Friedensengel zwischen den Bäumen hervor und Richtung Süden habt ihr einen wunderbaren Blick auf die Maximilians- und die Praterwehrbrücke! Und wenn ihr schon da seid: Nach unten schauen nicht vergessen, vielleicht schwimmt der ein oder andere Fisch vorbei – oder vielleicht sogar ein Otter!
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CYRCLE Mural Westend

Mit offenen Augen durchs Westend flanieren

Das Westend ist nicht nur am Kommen, es bringt auch einen sack voll Kunstvergnügen mit. Sei es die vier Meter hohe Schnecke, die den Eingang zum Bavariapark bewacht, die endlose Treppe von Olafur Eliasson in der Ganghoferstraße oder die zahlreichen Murals, die diverse Hauswände im Viertel schmücken. Da wäre beispielsweise das Mural der in San Francisco lebenden Aktivistin Mona Caron an der Fassade des Gewerbehofs oder der gesamte Wohnblock in der Bergmannstraße, dessen Wände sich immer wieder in wechselnden Farben bekleckern. Es gibt jede Menge zu entdecken, also Augen auf und Blick tendenziell nach oben richten.
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AkademieGalerie

Der AkademieGalerie einen Besuch abstatten

Wer in einer längst vergessenen Zeit am U-Bahnhof Universität ein- und ausgegangen ist, dem ist die AkademieGalerie mit Sicherheit ein Begriff. Beim Ausgang Akademiestraße gelegen, ist der Ausstellungsraum mehr ein großes Fenster als pompöse Galerie. Hier realisieren die Studierenden der Akademie der bildenden Künste wechselnde Projekte, die das einfache Fußvolk dann im Sperrgeschoss bestaunen kann. Zuletzt zeigte die Projektklasse Cooking Sections „X Meter unter der Stadt“ – was wohl als nächstes kommt?
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Das Munich Art District für euch entdecken

Direkt an der Berg-am-Laim Str. 117 leuchtet seit Oktober das neue über 300 Quadratmeter große Mural des Künstlers Christian C100 Hundertmark, das er zusammen mit seinem Kollegen Sebastian Wandl geschaffen hat. Passend zum Kaufland erschuf C100 eine farbenfrohe und moderne Interpretation von Lebensmitteln, die in kräftigen Blau- und Rot-Tönen hoch über dem Munich Art District leuchten. Das Ziel dieses Projekts ist es, das Gewerbegebiet rund um die Neumarkter Straße in ein dynamisches, attraktives Stadtquartier zu verwandeln, in dem Kunst im Stadtbild erlebt werden kann.
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Geyerwally meets Tilmann: Das Schlachthofviertel bekommt eine neue Bar

Über den Schlachthof zum alten Südfriedhof schlendern

Dass der Schlachthof eine Perle der urbanen Kunst ist, brauchen wir euch wohl nicht erzählen. Mit Bahnwärter Thiel, endlosen Graffiti-Wänden und dem jüngst erbauten neuen Volkstheater, kommt hier einiges an (Sub-) Kultur zusammen. Von hier aus geht’s durch das wunderschöne Dreimühlenviertel zum alten Südfriedhof. Natürlich sind Grabsteine auch irgendwie kleine Kunstwerke, jedoch zieht unsere Aufmerksamkeit eher das Mural der Jukebox Cowboys in der Reisingerstraße auf sich. Lasst euch treiben und saugt ihn ein, den beißenden Geruch von frischer Street Art.
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Filmwanderung durchs Olympiadorf

Durch den Olympiapark und das Olydorf spazieren

Manche sagen, erst die Olympischen Spiele 1972 hätten München zur heute so gerne proklamierten Weltstadt gemacht. Spaziert man durch den Olympiapark, dessen größter Teil zu Milbertshofen gehört, möchte man zustimmen. Stadion und Turm haben die Silhouette dieser Stadt maßgeblich geprägt. Noch interessanter, weil oft vergessen, ist das Olympische Dorf. Erst wollte niemand einziehen, dann wurde seine Architektur ikonisch und bildet heute ein städtebauliches Ensemble, aus dem niemand mehr ausziehen will. Kein Wunder, war das Olympische Dorf seiner Zeit doch weit voraus: Autos fahren in einer eigenen unterirdischen Ebene, wodurch es an der Oberfläche somit keinen Verkehr gibt. Die Arkaden mit den bunten Hochrohren und die parkähnlichen Grünflächen sind also allein den Bewohnern vorbehalten. Seit 2001 steht das Olydorf auch unter Ensembleschutz.
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Kunst Petuelpark

Den Skulpturen-Parcours im Petuelpark bestreiten

Wo früher der tosende Lärm und die Abgase einer Stadtautobahn die Anwohnerinnen und Anwohner plagten, erstreckt sich seit 2004 ein idyllischer Park – eine ungewöhnliche Anlage mit öffentlichen Plätzen, intimen Gärten und großzügigen Rasenflächen. Und Kunst en masse. Ein Paar vergessene Stiefel auf einer kleinen Insel im Bach, die als Springbrunnen fungieren, ein Reiterstandbild, beladen mit all den Insignien und Statussymbolen der zeitgenössischen Trash-Kultur, oder einfach das Grünkonzept der Landschaftsarchitekten Jühling & Bertram. Scheinbar jeder Grashalm, jeder Kieselstein im Petuelpark ist Kunst.
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Marstall

Den Leo-von-Klenze-Pfad einschlagen

Last but not least widmen wir uns der Kunst der Architektur. Mit Monumentalplätzen, Prachtbauten und der Anlage der Ludwigstraße prägte Leo von Klenze, dessen Büste übrigens am Gärtnerplatz steht, den architektonischen Charakter Münchens. Auf seinen Spuren bewegt ihr euch also über den Max-Joseph-Platz in Richtung Hofgarten, macht einen Schlenker über die Allerheiligen-Hofkirche zum Marstall, stolziert über den Odeonsplatz und lasst euch bis zum Königsplatz treiben. Der Pfad hat wirklich unzählige Bauwerke, also plant euch am besten einen ganzen Tag ein – und gutes Wetter!

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