#Aston Martin stellt Safety Cars in der Formel 1
„Aston Martin stellt Safety Cars in der Formel 1“
In der Formel 1 gibt es außerhalb des eigentlichen Starterfelds eine kleine Sensation. Erstmals seit 25 Jahren werden die Sicherheitsfahrzeuge nicht mehr allein von Mercedes-Benz gestellt. Die Stuttgarter teilen sich den prestigeträchtigen Auftritt künftig mit Aston Martin, dem neuen Rennstall von Sebastian Vettel. Zum Auftakt am 28. März in Bahrain startet Aston Martin. Beim zweiten Rennen in Imola stellt Mercedes die Fahrzeuge für den Notfalleinsatz. Fortan wird abgewechselt.
Holger Appel
Redakteur in der Wirtschaft, zuständig für „Technik und Motor“.
Kommt es zu einem schweren Unfall oder muss wegen schlechten Wetters langsam gefahren werden, schickt die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke. Es setzt sich vor das Feld der Formel 1-Boliden und führt solange unter Überholverbot um die Strecke, bis diese wieder frei befahrbar ist. Am kniffligsten ist die Reifentemperatur der Rennwagen, die ein bestimmtes Niveau halten muss. Deswegen muss das Safety Car relativ schnell unterwegs sein, allerdings ist es in jedem Fall deutlich langsamer als das gewöhnliche Renntempo. Eine gute Balance zu finden ist eine der Aufgaben des Fahrers.
Aston Martin hat sein Sportwagenmodell Vantage dafür modifiziert, unter anderem durch aerodynamische Maßnahmen, die mehr Abtrieb produzieren. Die Motorleistung des 4-Liter-Biturbo V8 wurde um 25 auf 535 PS gesteigert. Innen sind zwei Monitore verbaut, über die das Fernsehbild übertragen wird. Mercedes-Benz setzt Sportwagen der Tochtermarke AMG ein, seit 1996 sind die Stuttgarter exklusiv am Start. Die silbernen GT-R werden künftig rot lackiert sein, was einem Sponsorvertrag geschuldet ist. Gefahren werden beide Marken wie bisher von dem deutschen Fahrer Bernd Mayländer.
Formel 1
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Aston Martin
Auch das für den Notarzt vorgehaltene Medical Car wird künftig jeweils in der Hälfte der Rennen von Mercedes-AMG und Aston Martin gestellt. Die Briten schicken einen in typischem Grün lackierten DBX ins Rennen. Das SUV holt aus dem 4-Liter-V8 550 PS und 700 Nm Drehmoment. An Bord sind neben anderer Ausrüstung für den Ersteinsatz Defibrillator, Feuerlöscher und Verbrennungskoffer. Am Steuer wird jeweils der Südafrikaner Alan van der Merwe sitzen. Er wurde der breiteren Öffentlichkeit im vergangenen Jahr nach dem schweren Aufprall von Romain Grosjean in Bahrain bekannt, als er selbstlos dicht an die Flammen rannte, um den Piloten aus dem brennenden Wrack zu befreien.
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