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#Impfung in Berlin: Gruppe 3 ab 3. Mai – alles zur neuen Impfreihenfolge und mehr

Impfung in Berlin: Gruppe 3 ab 3. Mai – alles zur neuen Impfreihenfolge und mehr

Impfung in Berlin hieß lange erst einmal Unsicherheit, nun hingegen geht es viel schneller voran. Zwar verfügt Berlin nach wie vor nicht über genügend Impfdosen, um alle Menschen sofort zu immunisieren. Aber mit der Einbindung der Hausarztpraxen hat die Impfkampagne an Fahrt aufgenommen. Mittlerweile ist der Astrazeneca-Impfstoff auch für alle freigegeben, und das Ende der Impfreihenfolge rückt näher. Bis es so weit ist, sind aber auch die nächsten dran: Ab 3.5. können Personen aus der dritten Prioritätsgruppe einen Termin zur Impfung in Berlin buchen.

Was ist sonst noch wichtig? Wie viele Impfdosen sind derzeit in Berlin verfügbar? Wo wird mit welchem Impfstoff geimpft? Und welche Nebenwirkungen sind zu erwarten?

Wir haben Antworten auf die wichtigsten, aktuellen Fragen zur Impfung in Berlin. Dieser Artikel wird regelmäßig aktualisiert (Stand 3. Mai 2021).

Impfung in Berlin Mittlerweile ist der Astrazeneca-Impfstoff auch für alle freigegeben, und das Ende der Impfreihenfolge rückt näher. Wir haben Antworten auf die wichtigsten, aktuellen Fragen zur Impfung in Berlin.
Mittlerweile ist der Astrazeneca-Impfstoff auch für alle freigegeben, und das Ende der Impfreihenfolge rückt näher. Wir haben Antworten auf die wichtigsten, aktuellen Fragen zur Impfung in Berlin. Foto: Imago/Future Image

Seit wann wird in Berlin gegen Corona geimpft? Und wie viele Menschen sind bereits geschützt?

Der 27. Dezember 2020 war das Datum für den Impfstart in Berlin: Eine 101-jährige Berlinerin erhielt die erste Injektion des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer. Informationen darüber, wie viele Menschen in Berlin und deutschlandweit bereits geimpft sind, liefert eine Grafik des Robert Koch-Instituts (RKI).


Kostet die Impfung etwas und besteht eine Impfpflicht?

Sowohl als auch: nein. Unabhängig von der eigenen Versicherung ist eine Impfung gegen COVID-19 kostenlos. Auch besteht noch keine Impfpflicht – die Entscheidung, sich impfen zu lassen, obliegt jede:r:m Einzelnen.

Allerdings bleibt die Situation um die Impfpflicht in Deutschland dynamisch. Denn sobald der Corona-Impfpass innerhalb der EU gilt kommt (siehe nächster Punkt), werden geimpfte Menschen im Vorteil sein.


Gelten für geimpfte Personen gelockerte Corona-Regeln?

„Es geht nicht um Privilegien, sondern um die Freiheitsrechte jedes Einzelnen“, sagte Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) im April 2021 in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“. Zwar hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sich immer wieder gegen „neue Freiheiten“ ausgesprochen, aber in manchen Bundesländern, auch in Berlin, zeichnet sich ein anderer Weg ab.

Am 13. April beschloss der Berliner Senat mehr Freiheiten für geimpfte Personen. Sie sollen künftig dieselben Freiheiten genießen wie Menschen mit einem negativen Corona-Schnelltestergebnis. Konkret also: Ausstellungen und Geschäfte des Einzelhandels besuchen dürfen, sofern diese geöffnet sind.

Die Freiheiten gelten ab dem 15. Tag nach der zweiten Dosis der Impfung. Am Sonntag, 18. April 2021, trat die Regelung in Kraft. Nach Einschätzung des RKI spielen geimpfte Menschen im Verlauf der Pandemie keine wesentliche Rolle mehr. Auch in anderen Bundesländern und auf Bundesebene wird darüber nachgedacht, inwieweit Corona-Regeln für vollständig geimpfte Menschen gelockert werden können.

Fest steht auch, dass die EU derzeit an einem Corona-Impfpass für freies Reisen arbeitet. Die EU-Kommission will den digitalen europäischen Immunitätsnachweis bis zum 1. Juni 2021 einführen. Vorbild ist der „grüne Pass“ in Israel. Diesen bekommen geimpfte Personen in dem Land seit Ende Februar 2021, damit sie Fitnessstudios, Hotels und Theater besuchen oder Sportereignissen beiwohnen können.

In vielen Ländern der EU gibt es jetzt schon Vorteile für Geimpfte (Stand 3. Mai 2021).


Impfung in Berlin: Welche Impfstoffe werden eingesetzt?

Impfung in Berlin Der Johnson & Johnson-Impfstoff soll ab Mai 2021 auch in Berliner Arztpraxen verfügbar sein.
Der Johnson & Johnson-Impfstoff wird auch in Berliner Arztpraxen verfügbar sein. Foto: Imago/ZUMA Wire

In der EU zugelassen wurden bisher folgende Impfstoffe:

  • der Impfstoff der deutsch-amerikanischen Allianz Biontech/Pfizer
  • der Impfstoff der US-Firma Moderna
  • der des Konzerns Astrazeneca, der seinen Sitz im Vereinigten Königreich hat
  • der amerikanische Impfstoff Johnson & Johnson (aber noch nicht verimpft)

Auch der russische Impfstoff Sputnik V wird von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) geprüft. Sollte der Impfstoff in der EU und somit auch in Deutschland eine Zulassung erhalten, will Deutschland laut „Tagesschau“-Informationen im Juni, Juli und August insgesamt 30 Millionen Dosen des Vakzins kaufen.

Eigentlich sollten im April die ersten Lieferungen des Impfstoffs von Johnson & Johnson in Europa eintreffen, eine Impfung in Berlin mit der Vakzine also auch bald möglich sein. Wegen seltener Fälle schwerer Blutgerinnsel haben die USA allerdings die Impfungen mit dem Mittel ausgesetzt und die Markteinführung in Europa verschoben. Nach der Zulassung durch die EMA sollen die Lieferungen jedoch im Mai 2021 erfolgen.

Weitere Impfstoff-Kandidaten, die im Verlauf der nächsten Wochen oder Monate eine Zulassung erhalten könnten, sind: ein Impfstoff der Firma Curevac (Deutschland), der Impfstoff Novavax eines US-amerikanischen Pharmaunternehmens sowie ein Vakzin eines chinesischen Herstellers.


Wie effektiv sind die eingesetzten Impfstoffe? Und schützen sie auch gegen die Mutanten?

Impfung in Berlin Ob die Corona-Impfstoffe auch gegen die gefährlicheren Mutanten schützen, ist derzeit noch unklar.
Ob die Corona-Impfstoffe auch gegen die gefährlicheren Mutanten schützen, ist derzeit noch unklar. Foto: Imago/Ohde

Impfstoff von Biontech/Pfizer Die Wirksamkeit des Impfstoffs von Biontech/Pfizer, der derzeit in Deutschland und Berlin beim Großteil der Impfungen verabreicht wird, wird nach Vergabe der zweiten Impfdosis auf 95 Prozent beziffert.

Nach dem Erhalten der ersten Impfdosis sollten Patienten bisher zu 52 Prozent geschützt sein. Das bedeutet, dass sich das Corona-Ansteckungsrisiko von Personen, die zwei Dosen erhalten haben, um 95 Prozent verringert.

An dieser Stelle besonders hervorzuheben ist: Für einen Impfstoff ist eine Wirksamkeit von 95 Prozent sehr hoch. Die Wirksamkeit einer saisonalen Grippeimpfung liegt bei jungen Menschen beispielsweise bei 80 Prozent. Bei älteren Personen liegt die Wirksamkeit bei zwischen 40 und 60 Prozent.

Außerdem: Der Biontech/Pfizer- Impfstoff ist ein sogenannter mRNA-Impfstoff, der auf einer neuartigen Technologie beruht. Durch die Impfung sollen Antikörper gebildet werden, die das Corona-Virus-Spike-Protein am Eindringen in menschliche Zellen hindern.

Impfstoff von Moderna Die Wirksamkeit des Moderna-Impfstoffs soll nach der zweiten Dose ähnlich hoch sein, nämlich bei 94,1 Prozent liegen. Genau wie beim Biontech/Pfizer-Impfstoff handelt es sich beim Moderna-Vakzin auch um einen mRNA-Impfstoff.

Impfstoff von Astrazeneca Lange gab es Diskussionen – denn im Vergleich zu den bisher zugelassenen mRNA-Impfstoffen ist die Wirksamkeit des Astrazeneca-Vakzins geringer, aber dennoch hoch.

Ärger machten nicht nur Lieferschwierigkeiten, sondern auch das Hin und Her bei der Zulassung. Weil das Ppäparat möglicherweise in Verbindung mit sehr selten auftretenden Sinusvenen-Thrombosen steht, wurde die Impfung mit Astrazeneca zwischenzeitlich gestoppt, wieder aufgenommen und mit veränderten Vorgaben. Empfohlen wird der Impfstoff für Menschen über 60. Berlin hat allerdings die Vergabe freigegeben. Wer will – und einen Impftermin findet – kann sich mit Astrazeneca immunisieren lassen. Für Menschen, die mit offizieller Impfeinladung und im Rahmen der Impfreihenfolge bereits mit Astrazeneca erstgeimpft, aber jünger als 60 sind, sollen stattdessen zwölf Wochen nach der ersten Dosis für die Zweitimpfung einen mRna-Impfstoff erhalten.

Impfstoff von Johnson & Johnson Verglichen mit den anderen zugelassenen Impfstoffen hat jener von Johnson & Johnson zwar eine geringere Schutzwirkung von rund 66 Prozent, dafür werden schwere Corona-Verläufe jedoch zu 85 Prozent effektiv verhindert. Zudem muss nur eine Dosis des Impfstoffes injiziert werden, damit sich die Schutzwirkung entfaltet. Auch die weniger komplizierte Lagerung von Johnson & Johnson – der Impfstoff hält auch höheren Temperaturen stand – ist ein großer Vorteil des Vakzins. Meldungen aus Brasilien und Südafrika lassen zudem darauf schließen, dass der Impfstoff von Johnson & Johnson auch gegen die neuen Virusmutationen schützt.

Hinweis: Ob alle derzeit zugelassenen Impfstoffe auch gegen die Coronavirus-Mutanten schützen, ist noch nicht abschließend geklärt. In Brüssel bereitet man sich jedoch darauf vor, dass die Virus-Mutationen auch eine Anpassung der Impfstoffe erfordern könnten. Dafür soll die Bürokratie aufgeweicht werden und angepasste Impfstoffe sollen künftig schneller und unkomplizierter eine Zulassung erhalten.


Wie sieht die derzeitige Impfreihenfolge aus?

Unabhängig von der Impfreihenfolge ist in Berlin Astrazeneca für alle freigegeben. Am 3. Mai beginnen die Impfungen für Prioritätsgruppe Drei, ab Juni könnte die Priorisierung ganz aufgegeben werden. Foto: Imago/Sorge
Unabhängig von der Impfreihenfolge ist in Berlin Astrazeneca für alle freigegeben. Am 3. Mai beginnen die Impfungen für Prioritätsgruppe Drei, ab Juni könnte die Priorisierung ganz aufgegeben werden. Foto: Imago/Sorge

Für Impfunngen wurde in Deutschland vom Bundesgesundheitsministerium eine Impfreihenfolge festgelegt, die sich nach Alter und Risikofaktoren richtete. Ältere und vorerkrankte Menschen waren demgemäß zuerst an der Reihe und erhielten ihre Impfeinladungen per Post.

Ein Ende der Priorisierung ist jetzt jedoch absehbar: Schon im Juni 2021 könnte aufgrund zunehmender Liefermengen die Impfreihenfolge fallen – dann dürfen sich alle Menschen unabhängig von Alter, Vorerkrankungen und Zugehörigkeit zu Risikogruppen oder bestimmten Berufsfeldern gegen Covid-19 impfen lassen. Aufgeweicht ist die Impfreihenfolge insofern bereits jetzt, als dass sich alle Menschen in Berlin nach Belieben mit Astrazeneca impfen lassen können.

Bis die Reihenfolge aber ganz abgeschafft ist, sind erst einmal weitere Menschen an der Reihe. Berlin hat angekündigt, Impfungen für die dritte Prioritätsgruppe ab 3. Mai 2021 anzubieten. Zur Gruppe 3 gehören:

  • Berliner:innen ab vollendetem 60. Lebensjahr, entweder über Hausarztpraxen oder Impfzentren
  • Personen, bei denen ein sehr hohes oder hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf besteht, wenden sich nach Möglichkeit an ihre Haus- bzw. Fachärzt:innen
  • Bis zu zwei enge Kontaktpersonen pflegebedürftiger Personen können Termine telefonisch oder online vereinbaren oder sich an ihre Arztpraxen wenden
  • Wahlhelfer:innen sind ebenfalls in der dritten Prioritätsgruppe – sie müssen allerdings auf eine schriftliche Einladung warten.
  • Personen in besonders relevanter Position in Einrichtungen und Unternehmen der kritischen Infrastruktur sollen ohnehin in wenigen Wochen über Betriebsärzt:innen geimpft werden. Alternativ stehen ihnen Impfzentren oder der Weg über die Arztpraxen offen. Zum Nachweis der Priorisierung ist eine Bescheinigung vom Arbeitgeber notwendig, Jounalist:innen können auch einen Presseausweis dafür nutzen
  • Mitarbeitende der Berliner Verwaltungen sind nur in besonders relevanten Positionen impfberechtigt, worüber die Dienststellenleitung zusammen mit dem Personalrat bestimmt. Zunächst sollen nur zwölf Prozent der Verwaltung geimpft werden, nur für die Jugendämter der Bezirke soll schon vor Juni eine höhere Quote erreicht werden
  • Auch Personen, die in medizinischen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und im Lebensmittelhandel tätig sind, gehören zur dritten Prioritätsgruppe, können sich an Hausärzt:innen oder die Impfzentren wenden. Eine Bescheinigung vom Arbeitgeber zur Priorisierung ist nötig.

Kann man selbst einen Impftermin vereinbaren?

Ja und nein. Mit dem Impfstart für die dritte Prioritätsgruppe entfällt das System der postalischen Einladung für die meisten Personengruppen. Nur für Wahlhelfende soll noch schriftlich eingeladen werden, die Informationen zum weiteren Vorgehen und die entsprechenden Codes sind im Schreiben enthalten.

Alle anderen Impfberechtigten sind dazu angehalten, sich selbst einen Termin zu buchen. Auf der Senats-Website zur Terminbuchung (hier abrufbar) ist mit dem Impfstart für die dritte Gruppe ab 3. Mai kein Buchungscode mehr erforderlich. Auch die Hotline 030/9028 22 00 ist erreichbar, um einen Impftermin in Berlin zu vereinbaren. Benötigt wird allerdings ein entsprechender Nachweis der Zugehörigkeit zur Prioritätsgruppe.

Seit dem 22. April 2021 dürfen Hausarztpraxen den Astrazeneca-Impfstoff an alle verimpfen, die bereit sind, ihn zu nehmen und über die Risiken aufgeklärt sind. Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin (KVBerlin) führt eine Übersicht über die Berliner Hausärzt:innen, bei denen man selbst einen Termin für eine Astrazeneca-Impfung vereinbaren kann.


Ist eine Impfung in Berlin beim Hausarzt möglich?

Ja. Zwar verzögerte sich der Impfstart Anfang April, die ersten Tage liefen durchaus schleppend und chaotisch. Wie die „Berliner Morgenpost“ schreibt, impfen Schätzungen zufolge derzeit aber rund 1.400 niedergelassene Ärzt:innen in Berlin, zusätzlich zu den Impfzentren.

Ab Juni 2021 sollen auch Betriebsärzt:innen in die Impfkampagne eingebunden werden.


Kann ich mir den Impfstoff aussuchen, wenn ich an der Reihe bin?

Eine Zeit lang gab es in Berlin eine indirekte Wahl des Impfstoffs: Personen konnten sich das Impfzentrum und somit auch den Impfstoff aussuchen, der ihnen injiziert wird.

Die Wahl ist nun weiter eingeschränkt worden: Eingeladene Personen können nur in jene Impfzentren, die den für sie nach Vorgaben der Ständigen Impfkommission vorgesehenen Impfstoff verabreicht.

Welches Impfzentrum in Berlin derzeit in welchem Impfstoff arbeitet, ist in der Übersicht (nächster Punkt) aufgelistet.

Wer bereit ist sich mit Astrazeneca impfen zu lassen, kann dafür bei Hausärzt:innen einen Termin vereinbaren (siehe vorheriger Punkt).


Wo befinden sich Berlins Impfzentren? Und wo wird welcher Impfstoff genutzt?

Impfung in Berlin Das Corona-Impfzentrum im Hangar 4 des ehemaligen Flughafens Tempelhof nutzt den Impfstoff von Astrazeneca.
Das Corona-Impfzentrum im Hangar 4 des ehemaligen Flughafens Tempelhof nutzt den Impfstoff von Astrazeneca. Foto: Imago/snapshot

Eine Impfung in Berlin kann man in einem der sechs Impfzentren erhalten, die die folgenden Impfstoffe nutzen (Stand 3. Mai 2021):

  • Das Corona-Impfzentrum in der Arena Berlin nutzt den Impfstoff von Biontech/Pfizer
  • Das Corona-Impfzentrum im Erika-Heß-Stadion nutzt den Impfstoff von Moderna
  • Das Corona-Impfzentrum in der Messe Berlin nutzt den Impfstoff von Biontech/Pfizer
  • Das Corona-Impfzentrum im Velodrom nutzt den Impfstoff von Biontech/Pfizer
  • Das Corona-Impfzentrum im Hangar 4 des ehemaligen Flughafens Tempelhof nutzt den Impfstoff von Astrazeneca
  • Das Corona-Impfzentrum im Flughafen Tegel nutzt den Impfstoff von Biontech/Pfizer

Das Impfzentrum im Flughafen Tempelhof ist vom 21. April bis 5. Mai 2021vorübergehend geschlossen. Grund ist der Einbau besserer Kühlvorrichtungen, um in Zukunft auch den Biontech/Pfizer-Impfstoff dort verabreichen zu können. Menschen über 60, die bereits ihre erste Impfung mit Astrazeneca in den Impfzentren in Tegel oder Tempelhof erhalten haben, sollen bei der Wiedereröffnung in Tempelhof ihre zweite Dosis erhalten.


Über wie viele Impfdosen verfügt Berlin derzeit?

Nach wie vor ist nicht genügend Impfstoff verfügbar, um alle sofort zu impfen, doch die Impfkampagne nimmt deutlich an Fahrt auf. Fast 20 Prozent der Menschen in Berlin haben eine Impfung erhalten, bundesweit ist das Impftempo stark gestiegen.

Am 19. 2021 April kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) weitere Großlieferungen von Impfstoffen in den kommenden Monaten an. Biontech/Pfizer will im zweiten Quartal 50 Millionen Dosen liefern, zehn Millionen mehr als ursprünglich angekündigt. Der Impfstoff bildet das Rückgrat der deutschen Impfkampagne. Berlin kann bis Juni 2021 mit zwei Millionen weiteren Dosen rechnen, hinzu kommen die Lieferungen von Johnson & Johnson und bis zu 100.000 Impftermine, bei denen der Impfstoff von Moderna verabreicht wird (Stand: 3. Mai 2021).

Wer sich für den immer aktuellen Gesamtüberblick interessiert: Das Impfdashboard des Bundesministeriums für Gesundheit liefert stets den aktuellen Status darüber, wie viele Personen in Deutschland zur aktuellen Stunde und insgesamt seit Impfbeginn immunisiert wurden.


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