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#Auch Kommentatoren-Kollegen halten zu Dahlmann

Auch Kommentatoren-Kollegen halten zu Dahlmann

bela rethy am kommentatorenpult

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Der fristlose Rauswurf von Kommentator Jörg Dahlmann (DIGITAL FERNSEHEN berichtete) wirbelt weiterhin Staub auf. Nun meldeten sich die Kollegen Béla Rethy, Tom Bartels und Marcel Reif zu Wort.

Nachdem sich am Wochenende TV-Moderator Elton auf die Seite von Jörg Dahlmann schlug (DF-Bericht vom Vortag) und dafür unter anderem Zuspruch von Kollegin Ruth Moschner bekam, erhält der Kommentator nun auch aus dem eigenen Lager Rückhalt.

So sagte unter anderem ZDF-Mann Béla Rethy der „Sport Bild“: „Ich kenne Jörg seit mehr als 30 Jahren und weiß, dass er kaum etwas mehr verachtet als Rassismus und Intoleranz. Insofern scheint mir, dass sein Japan-Ausflug eine willkommene Beschleunigung einer feststehenden Trennung darstellt. Hass und Hysterie im Netz sind in solchen Fällen dankbare Brandbeschleuniger. Ob sein Spruch jetzt gelungen war oder nicht, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.“ Dahlmann gehörte einst zu den ersten Bundesliga-Reportern bei Sky-Vorgänger Premiere und war seit 2017 wieder für Sky am Kommentatoren-Mikrofon.

Reif, Rethy und Bartels halten zu Dahlmann

Auch Marcel Reif sieht das Verhalten des Ex-Arbeitgebers kritisch: „Für mich ist das absurd. Ich verstehe nicht, dass sich ein Sender so treiben lässt.“ Sky begründete das vorzeitige Aus (Anm.: Ein Abschied zum Saisonende war bereits verabredet worden) mit der Häufung „unsensiblen und unpassenden“ Verhaltens. Die Entscheidung ausgelöst hatte der Dahlmann-Spruch: „Land der Sushis“, bezugnehmend auf die Herkunft eines japanischen Spielers von Hannover 96.

ARD-Mann Tom Bartels macht sich derweil Sorgen, dass der Ruf von Dahlmann auf Dauer beschädigt sein könnte: „Ich schätze Jörg als Kollegen. Jeder Kommentator hat seine eigene Art, und wir haben sicher nicht die gleiche. Es ist sein Stil, mal einen Spruch mehr zu machen. Doch ich finde es schlimm, wenn so etwas wie Rassismus im Raum stehen bleibt. Es wäre bitter, wenn nach so vielen erfolgreichen Jahren als Reporter dies auch nur im Ansatz hängenbleiben würde. Das hat er nicht verdient.“, so der 55-Jährige zu „Bild“.

Bildquelle:

  • df-bela-rethy-zdf: ZDF

Von

André Beyer

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