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#„Auf alle Eventualitäten vorbereitet“

„Auf alle Eventualitäten vorbereitet“

Die Polizei Frankfurt hat an der Hauptwache eine mobile Videoüberwachungsanlage installiert, um beim Jahreswechsel überblicken zu können, was sich an dem vielfrequentierten Ort tut. Wie ein Sprecher der Behörde der F.A.Z. sagte, sind noch weitere solcher temporären Anlagen geplant. Wie viele und an welchen Orten sei jedoch noch in der Abstimmung. Nach Auskunft des Sprechers ist das gängige Praxis. Doch weil Silvester diesmal unter erschwerten Bedingungen stattfinde, sei unklar, mit welchem Personenaufkommen und welcher Stimmung die Polizei zu tun haben werde. „Wir müssen auf alles vorbereitet sein und flexibel sein“, so der Sprecher. „Die Videoanlage ist ein mildes Mittel, um den Überblick zu behalten.“

Anna-Sophia Lang

Dass die Polizei wegen der Ausschreitungen am Opernplatz im Sommer und ähnlicher Zusammenrottungen junger Menschen, die auch mit der coronabedingten Schließung von Clubs und Bars zu tun hatten, mit einer abermaligen Eskalation an Silvester rechnet, bestätigte der Sprecher nicht. „Wir werden für alle Eventualitäten gewappnet sein“, sagte er.

Zum vergangenen Jahreswechsel musste die Polizei an der Hauptwache keine Videoanlage aufbauen, weil damals der Weihnachtsmarkt stattfand. Dazu gehörten Beschallungs- und Videoanlagen, die von der Stadt errichtet und betrieben wurden. Wegen der Pandemie musste die Polizei dieses Jahr selbst handeln.

Das Thema Videoüberwachung in der Innenstadt hat zuletzt auch die Stadtverordneten wieder stärker beschäftigt. Hintergrund sind wiederholte Angriffe auf Polizisten und die Attacke auf einen Transsexuellen, der auf der Zeil aus einer Gruppe von etwa 150 Personen heraus angegriffen und schwer verletzt wurde. Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU) sagte bei der Sitzung des Stadtparlaments vor wenigen Tagen, er trete für eine verstärkte permanente Videoüberwachung insbesondere auf der Zeil, der Konstablerwache und der Hauptwache ein. Er bezeichnete dieses technische Hilfsmittel als wichtigen Beitrag zur „Komplettierung der polizeilichen Arbeit“. Der sicherheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, Christoph Schmitt, lobte am Mittwoch in einer Mitteilung die Tatsache, dass im ersten Quartal 2021 Überwachungsanlagen an der Haupt- und Konstablerwache in Betrieb gehen, deren Einrichtung 2018 beschlossen worden war. Diese seien „ein wichtiger Baustein der Sicherheitsarchitektur unserer Stadt“, so Schmitt. Er bedauerte lediglich, dass zwischen Beschluss und Inbetriebnahme aufgrund umfassender Abstimmung zwischen verschiedenen Ämtern so viel Zeit vergangen sei.

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