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#Auffällig viele Girokonten werden gekündigt

Auffällig viele Girokonten werden gekündigt

Mehr Bankkunden als früher kündigen im Augenblick ihr Girokonto. Das jedenfalls legt eine Studie nahe, die am Montag von der Internetplattform Verivox und dem Dienstleister Aboalarm veröffentlicht wurde. Dieser Dienstleister unterstützt Menschen, die Verträge kündigen oder widerrufen wollen, vom Mobilfunkvertrag über Versicherungen bis hin zum Fitness-Studio. Speziell für Girokonten sei die Zahl der Kündigungen zwischen 2018 und 2020 um rund 60 Prozent gestiegen, berichtet das Unternehmen.

Christian Siedenbiedel

Dieser Anstieg sei überproportional, verglichen mit anderen Kündigungen: Der Anteil der Kontokündigungen am gesamten Kündigungsvolumen des Unternehmens habe sich in diesem Zeitraum nahezu verdoppelt. Besonders stark habe die Zahl der Kontokündigungen über den Dienstleister bei der Bank ING nach Veränderungen bei deren Konditionen zugelegt, berichtet das Unternehmen. Aber auch Konten bei Deutscher Bank und Commerzbank seien über den Dienstleister im vergangenen Jahr mehr als doppelt so häufig gekündigt worden wie 2018. Postbank-Kündigungen über das Unternehmen hätten im selben Zeitraum um 23 Prozent zugelegt.

Als Hauptgrund für das erhöhte Kündigungsaufkommen sieht das Unternehmen die fortschreitende Einführung und Erhöhung von Kontogebühren durch die Banken. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes seien diese Entgelte seit 2018 im Durchschnitt in Deutschland um 10,7 Prozent gestiegen.

Aus Umfragen zitieren Verivox und Aboalarm aber auch, dass viele Bankkunden, die vor der Corona-Pandemie durchaus über einen Wechsel des Girokontos nachgedacht hätten, im Moment wegen der Corona-Krise erst mal davon Abstand genommen hätten.

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