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#Aufs Windacher Schloss soll eine Photovoltaikanlage kommen




Die Gemeinde Windach will mehr Strom aus regenerativen Energien erzeugen. Der Denkmalschutz soll dabei kein Hinderungsgrund sein.

Nachdem sich der Umwelt- und Energie-Ausschuss in Windach in seiner vergangenen Sitzung mit der Thematik Photovoltaikanlagen auf gemeindlichen Dachflächen beschäftigt und eine Empfehlung an den Gemeinderat ausgesprochen hatte, haben sich nun die Gremiumsmitglieder mit dieser Frage auseinandergesetzt. 

Eine Auswertung des Klimamanagers Daniel Gehr zeigte die infrage kommenden Dachflächen anhand der damit möglichen CO₂-Einsparungen auf. Darunter befinden sich auch Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, aber eine hohe Priorisierung aufweisen. „Es geht darum, welche Dächer wir mit PV ausstatten und wie wir das Ganze vergeben“, erklärte Bürgermeister Richard Michl (Freie Wähler). Ob grundsätzlich alle gemeindlichen Dächer mit PV belegt werden oder nur diejenigen, die nicht denkmalgeschützt sind, sei offen. Siegfried Dumbsky (Hechenwang) schlug vor, die denkmalgeschützten Häuser nicht auszulassen. Dies sei langfristig gesehen sinnvoll.

In einem ersten Schritt sollen die Dächer von vier Gebäuden mit Photovoltaikmodulen belegt werden: Feuerwehrhaus, Rathaus sowie die Kindergärten Maria am Wege und St. Martin. Die Gemeindewerke werden beauftragt, Angebote einzuholen und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorzulegen.

Gemeinde Windach will PV-Anlagen auf Balkonen fördern

Weiter beriet der Gemeinderat über den Vorschlag des Umwelt- und Energie-Ausschusses, kleine Photovoltaikanlagen auf Balkonen mit jeweils 200 Euro zu fördern, dafür stehen im Haushalt 10.000 Euro bereit. Rudolf Frommknecht (Bilo/Grüne) hielt diesen Betrag für zu hoch. „Das wären bei 600 Euro Anschaffungskosten ein Drittel. Ich bin für 100 Euro Förderung, dafür aber doppelt so viele Anlagen“, sagte er. Wolfgang Albrecht (Hechenwang) sah es grundsätzlich nicht ein, dass die Gemeinde Steuergelder für Privatpersonen aufwendet. Der Bürgermeister betonte daraufhin die Wichtigkeit, Anreize für erneuerbare Energien zu schaffen. 

Das Gremium sprach sich schließlich mit einer Gegenstimme für eine Förderung von 100 Euro aus. Der Antrag ist mit der Anmeldung beim Energieversorger bei der Gemeinde einzureichen. 


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