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#Aus dem Staub

Aus dem Staub

Es mag Haushalte geben, in denen mehr Tiere als Menschen leben. Unser ist so einer. Vier Katzen und zwei Hunde bereichern das Leben der beiden Hausherren. Dass die Tiere neben viel Freude auch viel Schmutz produzieren, nehmen wir gern in Kauf, meistens zumindest. In Zeiten des großen Fellwechsels bei Hund und Katz schwankt die Stimmung allerdings schon mal, Staub- und Fellflocken nehmen überhand. Kaum gesaugt, tummeln sich schon wieder die ersten Staubgebilde nicht nur in den Ecken.

Hier kommt nun der Saugroboter D8 des kalifornischen Herstellers Neato ins Spiel. Wir haben ihn James getauft, da wir gleich zu Beginn die Bekanntschaft mit James von der Neato-Hotline machen durften. Der Roboter fand seine Ladestation nicht, und wenn wir ihn direkt andockten, lud er nicht. Es war Samstagabend, da saugt man ja eigentlich auch nicht, aber dennoch stand die Hotline zur Verfügung, indes nur auf Englisch.

James löste das Problem. Fortan trägt der D8 seinen Namen und verrichtet in unserem Haushalt ein anspruchsvolles Pensum. Der Staubbehälter fasst 0,7 Liter, etwas mehr als bei der Konkurrenz. Bei uns ist er dennoch schnell voll, daher leeren wir vorsichtshalber nach jeder Hausreinigung. Das geht flink von der Hand und ist stets von Erstaunen begleitet, was James wieder alles eingesammelt hat. Es ist auch spannend, ihm zuzuschauen. Anfangs ist er wie ein Baby. Ziemlich planlos zieht er seine Bahnen und Kreise und seltsamen Wendungen durch die Räume. Er scheint verwirrt, wandert aus dem Wohnzimmer in die Küche, obwohl er dort ganz offensichtlich noch nicht fertig ist. Aus der Küche kehrt er ins Wohnzimmer zurück, schiebt den Flur irgendwo dazwischen und ist schließlich nach gut 40 Minuten der Meinung, dass nun alles sauber ist. Brav fährt er zurück zu seiner Ladestation und dockt sich mit einigem seltsam anmutenden Geruckel an.

              Ferngesteuert: In der App lassen sich Details der Reinigung vorgeben, und man sieht den Akkustand



Bilderstrecke



Saugbericht
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Roboter D8 von Neato Robotics

Wir beobachten ihn wie gebannt, bücken uns und knien auf dem Boden, um zu schauen, wie er sich unter der Couch durch schwieriges Terrain manövriert. Ja, er poltert anfangs manches Mal vor Möbelfüße und andere Dinge, die ihm im Weg stehen, aber es entstehen keine Schäden. Mit der Zeit lernt er dazu und wird erwachsen. Er erkennt seine zu reinigende Umgebung und versucht auch nicht mehr, an schrägem Mobiliar hochzuklettern. Aus fast allen schwierigen Situationen befreit er sich von allein. Die Sensoren, die den Treppenabsturz verhindern, arbeiten zuverlässig, und so können wir James nach einiger Zeit pro- blemlos ohne Aufsicht arbeiten lassen.

Vorausgesetzt die Hunde sind außer Haus. Denn während die Katzen sich nicht um ihn scheren, sehen die Hunde das ein wenig anders. James kennt seinen Weg zur Ladestation, und er nimmt stets denselben. Liegt da auf einmal ein Hund im Weg, dann trifft Husky Eigensinn auf Roboter Eigensinn. James stupst die Hundenase an, fährt zurück, fährt vor und stupst wieder an, und wieder und wieder. Der Husky bleibt unbeeindruckt. Der Klügere gibt nach, heißt es, und so entscheidet James irgendwann, um den Hund herumzufahren, selbstverständlich nicht ohne ihm nebenbei einen mitzugeben. Er wischt einfach den ganzen buschigen Schwanz zur Seite, damit er in direktem Weg zu seiner Station kommt.

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