#Baerbock empfängt Cameron: Ein Gespräch über die zerstörerische Kraft der Kriege
Beim Treffen Baerbocks mit dem britischen Außenminister Cameron in Berlin sollte es einen vertieften außenpolitischen Austausch geben – und der war nach den Verstimmungen der vergangenen Tage auch nötig.
Nach Tagen der Erregung und Irritationen hat der britische Außenminister David Cameron Berlin besucht. Er sprach mit seiner deutschen Amtskollegin Annalena Baerbock am Donnerstag gleich in mehreren Runden: unter vier Augen, während eines Arbeitsmittagessens und auch noch mit einer größeren Delegation. Es war der zweite sogenannte Strategische Dialog, ein Format, auf das Großbritannien und Deutschland sich im Jahr 2021 verständigt hatten. Es soll einen vertieften außenpolitischen Austausch ermöglichen – und der ist nach den vergangenen Tagen nötig. Nicht nur mit Blick auf die Ukraine.
Während die Debatte um Gedankenspiele zu Bodentruppen und wer genau wie viel leistet für die Unterstützung der Ukraine gerade das deutsch-französische Verhältnis belasten, blieb auch das deutsch-britische nicht frei von Spannungen. Schließlich hatte schon der Bundeskanzler bei seiner Begründung für die Ablehnung der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine zumindest erahnen lassen, dass die Briten Personal in der Ukraine haben für die Programmierung ihrer Storm-Shadow-Marschflugkörper, obwohl das nie offiziell bestätigt worden war. Allerdings tauschten sich auch deutsche Luftwaffenoffiziere in ihrem abgehörten und von russischen Propaganda-Kanälen veröffentlichten Gespräch darüber aus.
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