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#Bären in Bayern 2023: Sichtungen in der Übersicht




Mehrere Wildtierkameras in Bayern haben in diesem Jahr Fotos von Bären aufgenommen. Im Landkreis Rosenheim hat ein Tier Schafe gerissen. Ein Überblick über die Bär-Sichtungen in Bayern.

Nach dem Problembären Bruno war es lange recht ruhig um die Raubtiere in Bayern. Doch in den vergangenen Monaten wurden immer wieder Bären in verschiedenen Landkreisen in Oberbayern gesichtet. Ob es sich dabei in mehreren Fällen um das gleiche Tier handelt oder ob mehrere Bären im Freistaat unterwegs sind, ist noch unklar.

Braunbär tappt im Berchtesgadener Land in Fotofalle

Am Montag (8. Mai) nahm eine Wildtierkamera im westlichen Landkreis Berchtesgadener Land einen Braunbären auf. Eine Individualisierung anhand eines Fotos oder der Abdrücke der Pfoten sei nicht möglich, betonte die Behörde. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) empfiehlt Nutztierhaltern in diesem Gebiet, Herdenschutzmaßnahmen zu ergreifen und ihre Tiere nachts in einem Stall unterzubringen. Auch die Bevölkerung solle bei Aktivitäten in der freien Natur vorsichtig sein. Es sei wichtig, keine Essensreste und Müll in der Natur zurückzulassen.

Wildtierkamera nimmt Bär im Landkreis Traunstein auf

Einen Tag zuvor (7. Mai) wurde ein Braunbär im südwestlichen Landkreis Traunstein von einer Wildtierkamera aufgenommen. Auch dieses Tier konnte nicht individualisiert werden. Demnach ist unklar, ob es sich um denselben Bären wie im Berchtesgadener Land handelt. Laut dem LfU gab es einen weiteren Hinweis auf einen Bären im selben Landkreis, der derzeit noch geprüft würde.

Video: dpa

Bär zweimal im Landkreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert

In Garmisch-Partenkirchen erwischte eine Wildtierkamera am 1. Mai einen Braunbären. Das Tier wurde in der Gemeinde Ohlstadt abgelichtet. Der Bürgermeister von Ohlstadt Christian Scheuerer berichtete der Deutschen Presseagentur, dass der Bär nur etwa 500 Meter vom Ort entfernt in einem Wald fotografiert wurde. Bereits am Samstag davor (29. April) wurde ein Bär im südlichen Landkreis Garmisch-Partenkirchen von einer Wildtierkamera aufgenommen. Es wird vermutet, dass es sich um dasselbe Tier handelte.

Braunbär reißt Schafe im Landkreis Rosenheim

Bereits Mitte wurden in den in den Landkreisen Rosenheim und Miesbach Tatzenabdrücke im Schnee entdeckt. Schnell war klar: Es handelt sich dabei mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die Spuren eines Braunbären. Das teilte das LfU in Augsburg mit. Eine Identifizierung des Bären ist durch die Tatzenabdrücke allerdings nicht möglich.

Wenig später wurden in Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) zwei Schafe auf einer Weide gerissen. Ein drittes hatte so schwere Verletzungen, dass es getötet werden musste. Das LfU teilte mit: „Anhand der Erstdokumentation der äußeren Verletzungen der Tiere und vor Ort aufgefundener Trittsiegel kann dieser Vorfall einem Bären zugeordnet werden“.

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Nächste Bären-Population befindet sich im Trentino

Die nächste Bären-Population befindet sich nach Angaben des LfU im italienischen Trentino – etwa 120 Kilometer von Bayern entfernt. Dort wurde Anfang April ein Jogger von einem Bären angegriffen und getötet. Auf der Suche nach einem Weibchen streifen junge Männchen zum Teil sehr weit umher. Dabei können sie mehrere Monate oder wenige Jahre unterwegs sein. Das LfU geht nicht davon aus, dass sich Bären in Bayern dauerhaft ansiedeln.

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