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#Bahn macht erstes Angebot an die GDL

Schon vor dem Beginn der Tarifverhandlungen zwischen Bahn und Lokführer-Gewerkschaft GDL macht die Bahn ein erstes Angebot. Die Forderungen der Arbeitnehmer nennt das Unternehmen „unerfüllbar“.

Die Deutsche Bahn schlägt bereits zum Auftakt der Tarifverhandlungen mit der Lokführer-Gewerkschaft GDL eine Art Schlichtung vor. Die Gespräche könnten gleich von Konfliktberatern moderiert werden, sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Freitag in Berlin.

Während dieser Zeit sollte auf Streiks verzichtet werden. Zudem will die Bahn mit der Auszahlung von 1500 Euro als steuerfreie Inflationsprämie zu Weihnachten einen Konflikt entschärfen. Seiler machte deutlich, dass die Forderungen der GDL völlig überzogen seien.

„Das ist durch nichts und durch gar nichts zu erfüllen.“ Die Forderungen hätten zusammen ein Volumen einer Lohnsteigerung von über 50 Prozent. Allein die verlangte Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich würde bedeuten, dass man 10.000 Mitarbeiter mehr einstellen müsste.

GDL schließt Streiks zu Weihnachten nicht aus

Der bisherige Tarifvertrag mit der GDL läuft Ende Oktober aus. Die erste Verhandlungsrunde ist für den 9. November angesetzt. Laut Bahn verhandelt die GDL für knapp 10.000 Mitarbeiter. Die GDL hat sich kämpferisch gezeigt, eine schnelle Urabstimmung zu unbefristeten Streiks in Aussicht gestellt und Arbeitskämpfe in der Weihnachtszeit nicht ausgeschlossen.

Sie verlangt unter anderem 555 Euro monatlich mehr. Zudem soll die Arbeitszeit für Schichtarbeiter ohne Lohnkürzung von 38 auf 35 Stunden die Woche gesenkt werden. Außerdem wird einmalig die steuerfreie Inflationsprämie von 3000 Euro gefordert. Die Laufzeit soll zwölf Monate nicht übersteigen.

Nach einem langen Konflikt mit Streiks hatten sich Bahn und die größere Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) erst nach einer Schlichtung im Sommer verständigt: Demnach steigen die Löhne in zwei Schritten monatlich um 410 Euro. Dies entspricht der EVG zufolge einem Plus von durchschnittlich gut 14 Prozent für die Beschäftigten.

Zudem wurde für Oktober eine steuer- und abgabenfreie Inflationsprämie von 2850 Euro vereinbart. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 25 Monate.

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