Technologie

#Bahn Streik – was nun? Alle Infos, die du jetzt brauchst

Bahn Streik – was nun? Alle Infos, die du jetzt brauchst

Es ist mal wieder soweit – und vor allem Pendler müssen stark sein: Die Lokführer der Deutschen Bahn haben Streiks angekündigt. Doch anstatt Bahnreisenden einen Planungsvorsprung zu geben, wollen die Lokführer sofort ihre Arbeit niederlegen. Wir haben die Details.

Service-Personal der Deutschen Bahn am Bahnhof.
Auf das Service-Personal der Deutschen Bahn kommt viel Arbeit zu: der nächste GDL-Streik steht an.Bildquelle: Deutsche Bahn

Im Juli kam zuletzt die Schreckensnachricht für alle Menschen, die mit der Bahn fahren: Die GDL rief zu Streiks auf. Nun ist es im August wieder soweit und die Lokführer der Deutschen Bahn legen ihre Arbeit nieder. Die Abstimmung dazu verlief kurzfristig, bei der Gewerkschaft GDL aber dafür fast einstimmig: 95 Prozent sprachen sich in der sogenannten Urabstimmung für einen sofortigen Streik aus. Laut GDL-Chef Claus Weselsky hätten sich 70 Prozent der Mitglieder an der Abstimmung beteiligt, berichtet die Tagesschau.

Das hat nicht nur folgen für den Güterverkehr, sondern auch für den Personenverkehr. Die Deutsche Bahn kritisiert in erster Linie kurzfristige Ankündigung der GDL scharf. „“Die GDL-Spitze eskaliert zur Unzeit“, zitiert die Tagesschau den Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. „Gerade in einem systemrelevanten Bereich wie der Mobilität gilt es jetzt, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und nicht unsere Kunden zu belasten.“

Auch der Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert die Entscheidung der GDL und betont ebenfalls, dass der Streik zu kurzfristig angekündigt sei. „Ein Streik richtet sich bei der Bahn nicht nur gegen das Unternehmen, sondern auch gegen weite Teile der Bevölkerung. Viele Fahrgäste können nicht ausweichen“, betont Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Verbandes.

  • Deutsche Bahn Störung: Hier musst du 2021 mit Baustellen und Ausfällen rechnen

Bahn Streik: Das bedeutet es für Urlauber und Pendler

Wie die GDL ankündigt, beginnt der Streik nicht wie erwartet erst ab dem morgigen Mittwoch, dem 11. August. Vielmehr wollen die Lokführer bereits ab heute Abend, dem 10. August ab 19 Uhr für mehr Gehalt kämpfen. Das betrifft ab dem Abend aber zunächst nur den Fernverkehr der DB Cargo.

Ab Mittwoch ab 2 Uhr nachts trifft es dann auch die Bahnreisenden für insgesamt 48 Stunden. Der Streik soll dementsprechend am 13. August, um 2 Uhr nachts enden. Nach jetzigem Kenntnisstand sollen die Züge dann alsdann freitags wieder wie gewohnt nach Fahrplan fahren. Betroffen sind nicht nur Fernverkehrszüge, sondern auch Regional- und Nahverkehr. Die Deutsche Bahn verspricht, so viele Ausfälle wie möglich aufzufangen und stellt einen Notfahrplan bereit.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Dieser externe Inhalt von Twitter ergänzt den Artikel. Du hast die Wahl, ob du diesen Inhalt laden möchtest.

Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass externer Inhalt geladen wird. Personenbezogene Daten werden womöglich an Drittplattformen übermittelt. Nähere Informationen enthält die Datenschutzerklärung.

Trotz des Streiks bleiben Privatbahnen vom Lokführer-Streik unberührt. Flixtrain fährt beispielsweise somit wie geplant fahren. Ebenso die Züge von RRX, National Express und anderen privaten, regionalen Anbietern.

Zugausfälle: Das musst du rund um den Streik wissen

Bist du von dem Streik auf die eine oder andere Art betroffen, greifen die Fahrgastrechte. Je nach Verspätung erstattet die Bahn gemäß EU-Fahrgastverordnung einen Teil oder den gesamten Betrag des Ticketpreises. Diese hängt letztlich von der Verspätung an sich ab: Ab 60 Minuten sind 25 Prozent der Kosten drin; ab zwei Stunden Verspätung bekommst du die Hälfte deines Geldes zurück. Wichtig ist, dass du diesen Anspruch über das Fahrgastrechteformular der Deutschen Bahn geltend machst. Das gibt es entweder an der DB-Information, in den Reisezentren oder online. Darüber hinaus verspricht die Deutsche Bahn weitreichende Sonderkulanzregeln.

Hast du bereits ein Ticket gelöst, kannst du ab 20 Minuten Verspätung deines Zuges ohne weitere Kosten mit einem IC, EC oder ICE fahren. Bei Abomodellen wie etwa Semestertickets kann die Regelung abweichen. Alternativen zur Bahn sind etwa Taxen oder das eigene Auto. Greifst du auf letzteres zurück, bekommst du die anfallenden Spritkosten allerdings nicht von der Deutschen Bahn erstattet. Weitere Bahn-Alternativen sind im unten stehenden Artikel zusammengefasst.

Bildquellen

  • Zugzielanzeiger: Deutsche Bahn
  • Streik bei der Deutschen Bahn: Deutsche Bahn

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Technologie kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!