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#Bargeld vor dem Aus: Wer wirklich dafür verantwortlich ist

„Bargeld vor dem Aus: Wer wirklich dafür verantwortlich ist“

Die Deutschen lieben Bargeld. Rund 100 Euro hat jeder im Portemonnaie. Doch das Bargeld verschwindet langsam aber sicher. Und jetzt zeigt sich auch, wer wirklich hinter der Abschaffung steht und was man dagegen unternehmen kann.

Bargeld vor dem Aus: Wer wirklich dafür verantwortlich ist
Bargeld vor dem Aus: Wer wirklich dafür verantwortlich istBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Bargeld ist nach wie vor das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel in Deutschland. Das ergab vor Kurzem eine Studie der Deutschen Bundesbank. Zwar sind Zahlungen mit EC-Karte und kontaktlos per Handy auf dem Vormarsch. Dennoch werden mehr als die Hälfte aller alltäglichen Zahlungen bar getätigt. Mehr noch: Fast 70 Prozent der Befragten wollen auch künftig die Möglichkeit haben, mit Bargeld zahlen zu können. Trotzdem stehen Scheine und Münzen vor dem Aus. Wer ist schuld daran? Die Banken? Der Staat? Eine neue Studie zeigt die ganze Wahrheit.

Das ist der Grund für das nahende Ende vom Bargeld

Viele, die das Bargeld lieben, sind davon überzeugt, dass der Staat und die Banken dafür verantwortlich sind, dass es allmählich aus unserem Alltag verschwindet. Zwar gibt es immer mehr digitale Angebote und Banken wie Sparkassen fördern das Zahlen mit Karte oder Handy. Einfach auch aus dem Grund, weil es für die Finanzinstitute günstiger ist. Dennoch kann man heute fast überall mit Bargeld zahlen. Die ING führte vor Kurzem sogar eine weitreichende Möglichkeit ein, beim Einkauf an der Supermarktkasse Geld abzuheben. Wer ist also für das Verschwinden von Münzen und Scheinen verantwortlich?

→ „Bargeld soll abgeschafft werden“: Das sind die Pläne der Politik

Wie eine neue Studie von Visa zeigt, sind es alle, die eben nicht mit Bargeld bezahlen. Und das werden immer mehr. Wie die Befragung von knapp 1.800 Menschen in Deutschland ergab, greifen insbesondere die unter 36-Jährigen immer seltener zum Bargeld: Zahlten 2019 noch 65 Prozent von ihnen häufig bar, sind es in diesem Jahr nur noch 35 Prozent. Mehr noch. 20 Prozent der Verbraucher meiden Geschäfte, wenn man dort nicht mit Karte oder digital zahlen kann. Unter den 18- bis 35-Jährigen ist es sogar fast ein Drittel und unter denjenigen, die mit dem Smartphone bezahlen, sind es 41 Prozent.

Die bargeldlose Zukunft

Die Studie zeigt, dass junge Menschen immer weniger Bargeld mit sich führen und immer häufiger mit Karte oder mobil bezahlen. Das hat zur Folge, dass Geldautomaten verschwinden und ältere Menschen heute nicht mehr so einfach an Bargeld kommen, wie früher. Dabei bezahlen heute noch 63 Prozent der über 60-Jährigen häufig mit Bargeld.

→ Streit um Bargeld eskaliert: Jetzt schaltet sich der Verbraucherschutz ein

Vor allem die, die mit dem Handy an der Kasse bezahlen, haben sich teilweise schon vom Bargeld verabschiedet. Fast ein Drittel zahlt so gut wie nie oder nie bar. Die Umfrage ergibt auch: Menschen in Deutschland erwarten, dass das Bargeld in naher Zukunft weiter an Bedeutung verlieren wird. Knapp über die Hälfte der Verbraucher glaubt, dass es in fünf Jahren alltäglich sein wird, nicht mehr mit Scheinen und Münzen zu bezahlen.

Bildquellen

  • Per Handy im Einzelhandel bezahlen: obs/REWE Markt GmbH/Thomas Bonrath
  • Bargeld vor dem Aus: Wer wirklich dafür verantwortlich ist: Blasius Kawalkowski

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