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#Bayerns Schock in letzter Minute

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Als der Schlusspfiff in der Münchner Arena ertönte, stand Thomas Tuchel regungslos an der Seitenlinie. Langsam setzte sich der Trainer des FC Bayern in Bewegung, um das zu tun, was sich in so einem Moment gehörte: seinem Gegenüber Christian Streich zu gratulieren. Der SC Freiburg hat Tuchel und dessen neuer Mannschaft die Chance auf den DFB-Pokalgewinn vermasselt.

Mit einem Last-Minute-Tor von Lucas Höler per Handelfmeter besiegten die Breisgauer am Dienstagabend im Viertelfinale des DFB-Pokals den FC Bayern 2:1 und dürfen nun darauf hoffen, wie im Vorjahr ins Finale einzuziehen. Die Münchner hingegen, die eine mittelmäßige Leistung boten, können das angestrebte Triple nicht mehr holen. Am Samstag können sie sich allerdings revanchieren, da treffen die beiden Mannschaften in der Bundesliga wieder aufeinander, dieses Mal in Freiburg.

Tuchel hatte vor seinem zweiten Pflichtspiel als Bayern-Trainer angekündigt, nicht viel zu rotieren, um alle Spieler im Kader zufriedenzustellen. „Das gibt die Situation nicht her“, sagte er. Deshalb änderte er die Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen Borussia Dortmund nur auf einer Position: Joao Cancelo ersetzte Alphonso Davies als linker Verteidiger in der Viererkette.

Einige Ungenauigkeiten

Die Freiburger störten früh und verdichteten das Mittelfeld, um den Münchner Spielaufbau zu unterbinden. Und anders als die Dortmunder am Samstag, ließen sie sich nicht von einem Gegentor aus dem Konzept bringen. Allerdings resultierte dies auch nicht aus einem individuellen Fehler wie die Führung des FC Bayern im Bundesliga-Gipfel, sondern das 1:0 fiel nach einer Standardsituation.

Nach 18 Minuten hatten es die Münchner zum ersten Mal geschafft, einen langen Ball über die Abwehr in den Strafraum zu spielen, Freiburg konnte nur auf Kosten eines Eckballs klären. Den trat Joshua Kimmich in die Mitte, wo Dayot Upamecano am höchsten sprang und per Kopf das 1:0 erzielte (19.). Dass sich der französische Verteidiger dabei ein bisschen bei Maximilian Eggestein aufstützte, hatten die meisten Zuschauer im Stadion und alle Freiburger Spieler gesehen, nur nicht Schiedsrichter Harm Osmers und der Videoassistent im Kölner Keller.

Vermutlich mit einer Portion Wut im Bauch orientierte sich der Sportclub nach vorne. Die Bayern ließen den Gegner zu sehr in der Offensive gewähren, erlaubten sich immer wieder ein paar Ungenauigkeiten am Ball und bekamen in der 27. Minute die Quittung. Ein wunderbarer Schuss aus gut 20 Metern von Nicolas Höfler landete unhaltbar für Torhüter Yann Sommer zum 1:1 im Netz.

Die Schlussphase der ersten Halbzeit dominierten die Bayern, gingen aber etwas zu achtlos mit den Möglichkeiten und dem Raum um, den die Gäste aus dem Breisgau boten. Einmal scheiterten sie an Torhüter Mark Flekken (Eric Maxim Choupo-Moting), einmal an Matthias Ginters Bein (Thomas Müller).

In der zweiten Halbzeit sah es zunächst so aus, als ob Freiburg sich dem Druck der Bayern nicht würde standhalten können, aber den Angriffen fehlte die Präzision. Das Spiel plätscherte der Verlängerung entgegen – und dann kam die dritte Minute der Nachspielzeit. Nach einem Foul von Sadio Mané im Mittelfeld schlugen die Freiburger den Freistoß in den Strafraum, dort sprang der Ball an den ausgestreckten Arm von Jamal Musiala. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Lucas Höler zum Siegtreffer.

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