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#Bei Baerbock läuft das Märchen rückwärts.

Bei Baerbock läuft das Märchen rückwärts.

Kleider machen Leute. Die alte Volksweisheit fiel uns wieder ein, als die traurige Nachricht über den Ticker lief, Aschenbrödel sei gestorben. Verblichen ist natürlich nicht die Märchen- und Fernsehfigur; die wird bis in alle Ewigkeit an Weihnachten auf ihrem Schimmel über unsere Bildschirme galoppieren. Das Zeitliche gesegnet hat die tschechische Schauspielerin Libuše Šafránková, die für uns immer das einzig wahre Aschenbrödel sein wird. Sie schlüpft nie mehr in die prächtigen Roben, die das böhmische Aschenputtel in eine bezaubernde Prinzessin verwandelten. Alle Zuschauer wussten, dass die nicht echt war. Trotzdem schmolz bei ihrem Anblick jeder dahin wie eine Kugel Eis neben einer Palatschinke, die frisch aus der Pfanne kommt.

Auf diese Wirkung müssen auch Putin und Lukaschenko gesetzt haben, als sie sich kürzlich auf einer märchenhaften Yacht im Schwarzen Meer vor Sotschi trafen. Der russische Präsident trug ein schneeweißes Wams wie Aschenbrödels Prinz.

Lukaschenko hatte etwas an, das nach dunkelblauem Samt aussah. Er wirkte neben Putin aber dennoch wie der Knecht Vinzek im Märchen. Wohl um zu zeigen, dass er der Urvater einer belarussischen Herrscherdynastie sei, brachte Lukaschenko seinen jüngsten Sohn mit auf das schwimmende Schloss. Da konnte Putin, sonst dem Gast in allem überlegen, nicht mithalten.

Zwei coole Dudes: Wladimir und Alexandr

Auffällig war auch noch, dass beide Präsidenten nach westlich-dekadenter Art Turnschuhe trugen, obwohl man sie sich doch eher in Schaftstiefeln vorstellt. Aber sie spielten uns ja eben ein Märchen vor: Es waren einmal zwei coole Dudes, Wladimir und Alexandr, die wollten eigentlich immer nur am Strand sitzen und angeln. Aber sie konnten nicht einmal einer Fliege etwas zuleide tun, weswegen sie Erdbeerkompott miteinander aßen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann essen und herrschen sie noch heute.

Während sich diese Vorführung relativ leicht dechiffrieren ließ, waren die drei Rätsel, die uns ein Politiker in Berlin aufgab, als sei er das deutsche Aschenbrödel, schon ziemlich harte Haselnüsse. Sie lauteten: Er trägt Turnschuhe zu einem offiziellen Anlass – aber Joseph Fischer ist er nicht. Er hat dabei auch eine Jeans an – aber die Muttergottes auf dem neuen Altarbild in der St.-Clemens-Kirche im Sauerland ist er nicht. Komplettiert wird sein Outfit von einem schwarzen Strickpullover – aber CDU-Mitglied ist er auch nicht.

Unser Aschenbrödel heißt Heiko

Kein Wunder, dass Sie jetzt so ratlos dastehen wie der Prinz im Märchen. Wir wollen es hier aber kurz machen: Unser Aschenbrödel heißt Heiko. Maas erschien in diesem Aufzug allerdings nicht auf einem Maskenball, sondern vor dem Auswärtigen Amt, um dort mit gesetzten Worten zu verkünden, dass Deutschland Namibia und die Nachkommen der Herero um Vergebung für den Völkermord am Anfang des vergangenen Jahrhunderts bitten werde. Kein Wunder also, dass unser Außenminister dafür nicht im üblichen Maasanzug kam, sondern in Sack und Asche ging; die Gräueltaten von damals sollen schließlich „ohne Beschönigung“ genannt werden.

Ein bisschen wie Aschenbrödel kam uns zuletzt auch Annalena Baerbock vor. Allerdings scheint in ihrem Fall der Film rückwärts zu laufen. Die strahlende Prinzessin droht sich in ein hässliches Entlein zu verwandeln. Das kommt davon, wenn man vorgibt, etwas zu sein, das man nicht ist. Das geht schon im Märchen nicht gut aus, wie soll es da in der Wirklichkeit besser laufen? Glaubte die Meisterin des Völkerrechts im Ernst, ihren Lebenslauf frisieren zu können, ohne dass das einer merkt? Beim Stichwort „German Marshall Fund“ schaut doch jeder besonders genau hin, seit dieser vor ein paar Jahren im ZDF zu den „transatlantischen Swingerclubs“ gezählt wurde.

Ob Claudia Roth helfen kann?

Jetzt ist Blut im Schuh, und die Prozente purzeln. Ob es da aber wirklich hilft, dass die Grünen Claudia Roth nach vorne auf die Bühne schieben wollen? Die habe „auf ältere, junggebliebene Menschen eine enorme Ausstrahlung“, behauptete der Grünen-Geschäftsführer Kellner. Das hätte er auch über die Stiefmutter in „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ sagen können. Die trägt ebenfalls wallende, farbenprächtige Kleider. Ihr Schicksal sollte den Grünen aber eine Warnung sein: Beim Versuch, mit der schummelnden Tochter im Schloss einzuziehen, landet sie im eiskalten Wasser.

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