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Berlin: Tatverdächtiger Messerangreifer mit Vorstrafen

Am Samstag ist es in Berlin zu einer schrecklichen Gewalttat gekommen, deren Hintergründe noch nicht vollständig aufgeklärt sind. Über den Tatverdächtigen werden indes immer mehr Details bekannt.

Der Tatverdächtige ist demnach Shadi S., ein 43 Jahre alter Syrer. Er soll den Fitnesstrainer und Vater Steve H. in einer Berliner U-Bahn mit drei Stichen tödlich verletzt haben. Auf seiner Flucht griff Shadi S. Polizisten an, von denen er erschossen wurde. Wie „Welt“ und „Bild“ berichten, war der Tatverdächtige vorbestraft und polizeibekannt. Die „Bild“ will zudem erfahren haben, dass er zum Tatzeitpunkt in Haft hätte sitzen müssen.

Aufgrund von gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung wurde er im März 2023 vom Landgericht Chemnitz zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt, berichtet die „Welt“.

Im Februar 2022 soll der Mann demnach seine Schwester bei einem Streit mit einem Küchenmesser in den Oberschenkel gestochen haben. Die Frau erlitt eine acht Zentimeter lange und vier Zentimeter tiefe Schnittwunde. Anschließend versuchte der Bruder, die Blutung zu stillen.

Tatverdächtiger brach Beamten einen Mittelhandknochen

Bei der Festnahme widersetzte sich der Mann heftig den Polizeibeamten und beleidigte diese mehrmals. Er trat gezielt, schrie lautstark und stieß mit dem Kopf gegen die Hand eines Beamten, der sich dabei einen Mittelhandknochen brach, schreibt die „Welt“.

Im Dezember 2022 wurde der Haftbefehl später wieder vollstreckt. Im März 2023 folgte schließlich das Urteil am Landgericht Chemnitz. Zuletzt stand der Mann unter Bewährungsaufsicht des Landgerichts Berlin. Weil er abermals straffällig geworden war, eine Arbeitsauflage nicht erfüllte und als flüchtig galt, beantragte die Staatsanwaltschaft Chemnitz im März 2025 den Widerruf der Bewährung sowie den Erlass eines Sicherungshaftbefehls.

Keinen Monat später soll der Syrer dann den 29 Jahre alten Deutschen in einer U-Bahn mit einem Kü­chen­messer niedergestochen und tödlich verletzt haben. Die Männer sollen am Samstagnachmittag in einer U-Bahn der Linie 12 im Berliner Westen aneinandergeraten sein, wie es von Polizei und Staatsanwaltschaft hieß. Die Gründe hierfür sind bislang unklar. Die Ermittler gehen nicht davon aus, dass sich die Männer vorher gekannt haben. Laut Behörden liegen bislang keine Hinweise auf eine ­islamistisch-terroristische Motivlage vor.

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