#Berliner Mauer in Bildern: So sah’s damals aus – und so jetzt
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„Berliner Mauer in Bildern: So sah’s damals aus – und so jetzt“
Wir zeigen euch die Berliner Mauer in Bildern – und wie dieselben Orte heute aussehen. Der Mauerbau begann am 13. August 1961, bis 1989 war Berlin eine geteilte Stadt. Seither hat sie sich rasend verändert. Das wird auch in unserer Bildergalerie deutlich: Manche Orte haben sich Erinnerungen an die ehemalige Grenze als historisches Souvenir bewahrt. Andere hingegen sind kaum wiederzuerkennen.
Brandenburger Tor – damals und heute
Ein ikonisches Bild: Die Sektorgrenze, mit Blick auf die Rückseite des Brandenburger Tors. Foto: Imago/Imagebroker/begsteiger
Heute zeigt sich ein ganz anderes Bild. Der Platz hinter dem Brandenburger Tor ist manchmal verlassen, und manchmal rappelvoll – je nach touristischer Lage. Foto: Imago/Jürgen Ritter
Niederkirchnerstraße, Gropius-Bau und Preußischer Landtag
Bilder der Berliner Mauer: Hier sieht man, wie sie Kreuzberg und Mitte trennt. Rechts der Martin-Gropius-Bau, links, auf DDR-Seite, das Gebäude des Preußischen Landtags, damals von der Staatlichen Plankommission genutzt. Foto: Imago/Gerhard LeberDer Preußische Landtag ist heute das Berliner Abgeordnetenhaus. Ein Teilstück der Mauer ist hier erhalten und kann besichtigt werden – am besten zusammen mit der Topographie des Terrors. Foto: Imago/Jürgen Ritter
Oberbaumbrücke mit und ohne Mauer
Der Blick von Kreuzberg nach Friedrichshain zu Zeiten der deutschen Teilung: Links erkennt man einen Wachturm. Foto: Imago/SerienlichtHeute kommt man leichter über die Oberbaumbrücke. Statt Grenzsoldaten wird man höchstens von Bauarbeiten und Verkehr aufgehalten. Foto: Imago/PENTAX
East Side Gallery: Was von der Mauer übrig ist
„Hohe Leistungen im sozialistischen Wettbewerb“ f,orderte die DDR hier an der Mühlenstraße in Friedrichshain. Foto: Imago/Günter SchneiderDas Haus gibt es noch, und auch das Mauerstück ist erhalten. „East Side Gallery“ heißt das Mauerstück. Um die Ecke ist das Gegenteil von Sozialismus, nämlich das Zalando-Hauptquartier. Foto: Imago/VW Pics
Als die Berliner Mauer noch stand, war der Potsdamer Platz Niemandsland
Ein Bild des Schreckens: Vor dem Zweiten Weltkrieg war der Potsdamer Platz ein Zentrum Berliner Lebens – danach eine Einöde als Fundament der Berliner Mauer. Foto: Imago/imagebroker/begsteigerDer Potsdamer Platz heute: Hier zeigt sich ein anderes Bild, auch wenn die Gegend den Ruf nicht ganz los wird, weiterhin eher öde zu sein. Foto: Imago/Jürgen Ritter
Am Landwehrkanal war die Mauer Alltag
In West-Berlin nahm man die Sache mit der Mauer gelassen. Dieser Freizeitkapitän stört sich nicht, dass die Mauer die Aussicht am Landwehrkanal trübt. Foto: Imago/Günter Schneider„Dreiländereck“ heißt dieser Bereich am Landwehrkanal. Treptow (Ost), Neukölln und Kreuzberg (West) treffen hier aufeinander – eine Grenze mit Stacheldraht erahnt man nicht mehr. Foto: Imago/F. Anthea Schaap
Die Mauer verlief direkt am Reichstagsgebäude entlang
Sperrgebiet: Das Reichstagsgebäude war zu Zeiten der deutschen Teilung abgeriegelt. Die Berliner Mauer verlief direkt am ehemaligen und heutigen Parlament. Foto: Imago/Günter SchneiderHeute tagt der Deutsche Bundestag hier. Und die Wiese vor dem Gebäude ist bei Tourist*innen beliebt. Foto: Imago/Marius Schwarz
Beliebtes Touri-Bildmotiv: Checkpoint Charlie
Der wohl berühmteste Grenzübergang der Stadt: Checkpoint Charlie zwischen dem amerikanischen Sektor und der Hauptstadt der DDR. Foto: Imago/RechHeute wird der Grenzübergang vor allem als touristische Fotolocation genutzt. Im Anschluss dann: Shopping auf der Friedrichstraße. Foto: Imago/Eibner
Blick auf die Spree
Zwei bis drei Ost-Berliner Wahrzeichen im Blick: das Internationale Handelszentrum mit seinem markanten weißen Rahmen, der Fernsehturm – und die Berliner Mauer. Foto: Imago/F. BergerAuf derselben Strecke die Spree entlang sieht man heute auch das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, eines der Parlamentsgebäude im Regierungsviertel. Foto: Imago/Westend61
Legendär: Der Grenzübergang Bornholmer Straße
Die Bösebrücke, umgangssprachlich Bornholmer Brücke, an einem der berühmtesten Grenzübergänge zwischen Ost- und West-Berlin. An dieser Stelle kapitulierte am 9. November 1989 um 23.39 Uhr der Leiter der Grenzübergangsstelle, Oberstleutnant Harald Jäger, vor tausenden DDR-Bürgern, die sich auf der Ost-Seite versammelt hatten, um die gegen 19 Uhr von Günter Schabowski verkündete neue Reiseregelung zu testen. Er öffnete eigenmächtig den Schlagbaum: „Wir fluten jetzt!“ Foto: Imago/RitterStoff für Thriller entsteht hier heute nicht mehr. Statt Spionen und Soldaten gibt es heute zwischen Wedding und Pankow vor allem Verkehr und Informationstafeln. Und wo einst die Grenzübergangsstelle war, steht heute ein Supermarkt. Foto: Imago/Andreas Gora
Bilder von Kreuzberg im Schatten der Berliner Mauer
Spaziergang durch Kreuzberg: Für das Paar im Bild ist die Berliner Mauer Alltag. Foto: imagoImago/Günter SchneiderDieselbe Kirche, aber ohne DDR und ohne Mauer: St. Thomas-Kirche am Kreuzberger Mariannenplatz. Foto: Imago/Schöning
Eberswalder Straße damals und heute
Blick auf die Eberswalder, Bernauer und Oderberger Straße. Die Mauer verlief zwischen Prenzlauer Berg im Osten und Gesundbrunnen im Westen. Foto: Imago/Günter SchneiderWürde man sich umdrehen, könnte man den Mauerpark sehen. So aber blickt man auf den Prenzlauer Berg, wie er sich heute zeigt: luxuriös saniert. Foto: Imago/STPP
Mehr Berlin verstehen
Wir zeigen euch mehr Fotos, nämlich vom Kriegsende, und vergleichen Bilder von 1945 und 2020. Außerdem haben wir uns mit Beton und Brutalismus beschäftigt, da darf die Berliner Mauer nicht fehlen. Nun ist sie weg – und bei uns erfahrt ihr mehr über andere Bauwerke, die ebenfalls aus dem Stadtbild verschwunden sind.
Wir haben auch Fotos aus einer anderen Zeit gesammelt: So sah Prenzlauer Berg in den 1980er-Jahren aus. Und das war die Jugend in Ost-Berlin: FDJ, Punks und Gruftis – 12 Fotos aus den 1980er-Jahren. Das Kreuzberg der 1980er-Jahre im Schatten der Berliner Mauer zeigen wir euch hier.
12 Berliner Sprüche, die man kennen sollte. Berlinerisch to go! An diese 12 Dinge müssen sich Zugezogene in Berlin erstmal gewöhnen. Ihr lebt schon immer oder zumindest seit einer halben Ewigkeit in Berlin? Diese 12 Dinge kennt jeder, der im West-Berlin der 1980er gelebt hat.
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