#Bester Trailer des Jahres: Marvel-Star nutzt die Kräfte ihrer unendlichen Ichs im Multiversum
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„Bester Trailer des Jahres: Marvel-Star nutzt die Kräfte ihrer unendlichen Ichs im Multiversum“
Kultschmiede A24 hat einen ersten Trailer zu „Everything Everywhere All at Once“ veröffentlicht. Und der ist besser als manch ein ganzer Film.
Ihr dachtet, die MCU-Serie „Loki“ hätte die Idee eines Multiversums gekonnt umgesetzt? Besser geht’s nicht? Dann werdet ihr nicht bereit sein für das, was ihr im Trailer zum kommenden Sci-Fi-Abenteuer-Fantasy-Komödienmix „Everything Everywhere All at Once“ zu sehen bekommt.
Das Prinzip eines Multiversums ist nicht neu, tatsächlich wird die Mehrweltentheorie, wonach Paralleluniversen zu unserem bekannten Universum existieren, mindestens seit der Antike erörtert. Eine populäre, aber nicht unumstrittene Deutung der Quantenmechanik ist die Viele-Welten-Interpretation von Hugh Everett III. Auf der großen Leinwand denken die meisten beim Begriff des Multiversums fast ausschließlich an das Marvel Cinematic Universe.
Zugegeben, Marvel Studios hat es geschafft, das Prinzip paralleler Universen auf simple und effektive Art und Weise in die eigenen Filme zu integrieren. Doch man kommt nicht umhin, zu glauben, dass hier die unendlichen kreativen Möglichkeiten nicht zur Gänze ausgeschöpft wurden. Und hier kommt „Everything Everywhere All at Once“ ins Spiel:
„Everything Everywhere All at Once“: Michelle Yeoh im Strudel des Multiversums
Na? Seid ihr noch ganz benommen von diesem knapp dreiminütigem Trip? Kein Wunder, für „Everything Everywhere All at Once“ zeichnete das Duo Daniels verantwortlich, das schon Daniel Radcliffe dazu gebracht hat, einen ganzen Film lang einfach nur tot zu sein („Swiss Army Man“): Daniel Kwan und Daniel Scheinert. Die beiden kommen eigentlich aus der Musikwelt, was man ihren Filmen auch ansieht, und haben nach ihrem Filmdebüt erst einmal jeweils eigene Ziele verfolgt. Mit dem wilden Genremix melden sie sich nach über fünf Jahren wieder als Daniels zurück.
Michelle Yeoh spielt in ihrem neuen Film die vom Leben gezeichnete Frau Wang, die glaubt, das größte Problem in ihrem Dasein bestehe darin, ihre Steuerformulare richtig auszufüllen. Doch da wusste sie noch nicht, dass ihr vermeintlicher Ehemann (Ke Huy Quan) nicht ihr Ehemann ist – jedenfalls nicht ihr Ehemann aus ihrem Universum. Jemand ist dabei, das Multiversum gehörig durcheinander zu bringen und nur Frau Wang aus eben ihrem spezifischen Universum ist in der Lage, das Multiversum zu retten. Und dazu muss sie auf die Erinnerungen, Emotionen und Fähigkeiten all ihrer unendlichen Ichs zurückgreifen.
Und wie das vonstatten geht, deutet der fantastische Trailer auf wunderbare Weise und unterlegt mit „Time“ von David Bowie an. Es dürfte eine Freude sein, die schier unendlichen Versionen von Michelle Yeoh und ihrer Familie zu entdecken, darunter gibt es offenbar sogar eine Zeichentrick-Version. Und wer genau hingeschaut hat, erblickt womöglich ein Marvel-Easter-Egg in Form eines Waschbärs. Die grundlegende Idee mag zwar nicht ganz neu sein, siehe „The One“, aber dafür sind die Daniels eine Garantie für ein herrlich-durchgeknalltes Abenteuer.
Neben Michelle Yeoh spielen in „Everything Everywhere All at Once“ noch Jamie Lee Curtis, Stephanie Hsu, Andy Le, James Hong, Brian Le sowie Ke Huy Quan mit. Letzteren dürftet ihr eventuell erkannt haben: Der 50-Jährige spielte 1984 Indiana Jones‘ kleinen Kumpel Shorty in „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ und war 1985 als Richard „Data“ Wang in „Die Goonies“ zu sehen.
In den USA wird „Everything Everywhere All at Once“ am 11. März 2022 das SXSW in Austin, Texas, eröffnen. Wann der Film hierzulande zu sehen sein wird, ist aktuell noch unbekannt. Also, Daumen drücken!
Seid ihr jetzt genauso geflasht vom Trailer wie wir? Wenn ja, mit diesem feinen Sci-Fi-Quiz kommt ihr wieder runter:
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